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Einführung
Wirtschaftliche Vorgehensweise
Luftwärmepumpen können das ganze Jahr über Warmwasser (vorausgesetzt
ein geeigneter Trinkwarmwasserspeicher ist vorhanden) und Raumheizung
bereitstellen. Das System unterscheidet sich von herkömmlichen Heiz- und
Warmwassersystemen, die fossile Brennstoffe nutzen. Der Wirkungsgrad einer
Wärmepumpe wird durch die Leistungszahl (COP) angegeben, wie in der
Einführung erläutert. Folgende Informationen sollten beachtet werden, um Ihr
Heizsystem möglichst effizient und wirtschaftlich zu betreiben.
Wichtige Informationen zu Wärmepumpensystemen
•
Die Funktionen für Trinkwarmwasser und Legionellen sind nur bei
Hydraulikmodulen inkl. Speicher oder bei Hydroboxen verfügbar, die mit einem
entsprechenden Trinkwarmwasserspeicher verbunden sind.
•
Bei normalem Betrieb ist die gleichzeitige Verwendung von Trinkwarmwasser
und Raumheizung nicht zu empfehlen. Bei extrem geringen
Außentemperaturen jedoch kann die elektrische Trinkwasserzusatzheizung
(falls vorhanden) für Trinkwarmwasser verwendet werden, während die
Wärmepumpe weiterhin für die Raumheizung sorgt. Beachten Sie allerdings,
dass die elektrische Trinkwasserzusatzheizung im Einzelbetrieb keine
effiziente Methode ist, um den gesamten Inhalt des Trinkwarmwasserspeichers
zu erwärmen. Daher sollte sie nur als Unterstützung im normalen Betrieb
verwendet werden.
•
Das warme Wasser, das von einer Wärmepumpe erzeugt wird, hat
üblicherweise eine geringere Temperatur als Wasser, das von einem mit
fossilen Brennstoffen betriebenen Boiler bereitgestellt wird.
Übersicht über die Steuerung
In das Hydraulikmodul inkl. Speicher und die Hydrobox ist der
Temperaturfühler 4 (FTC4) integriert. Das Gerät regelt die Funktion sowohl
des Außenwärmepumpengeräts als auch des Hydraulikmoduls inkl. Speicher
oder der Hydrobox. Durch die neueste Technik ermöglicht eine FTC4-geregelte
Wärmepumpe nicht nur Einsparungen gegenüber Heizsystemen mit fossilen
Brennstoffen, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Wärmepumpen auf
dem Markt.
Wie im Abschnitt „Funktionsweise der Wärmepumpe" erläutert, sind
Wärmepumpen genau dann besonders effizient, wenn sie Wasser mit
geringer Vorlauftemperatur erzeugen. Mit der neuen FTC4-Technik kann die
Raumtemperatur auf der gewünschten Stufe gehalten werden, während die
Wärmepumpe eine möglichst geringe Vorlauftemperatur verwendet.
Im Raumtemperaturmodus (Selbstlernfunktion) überwacht die Steuerung
mit Temperaturfühlern im gesamten Heizsystem die Raumheizungs- und
Vorlauftemperaturen. Diese Daten werden von der Steuerung regelmäßig
aktualisiert und mit den vorherigen Daten verglichen, um Änderungen der
Raumtemperatur vorauszuberechnen und die Vorlauftemperatur des Wassers für
den Raumheizungskreislauf entsprechend anzupassen. Durch die Überwachung
sowohl der Außen- als auch der Raum- und Wassertemperatur im Heizkreislauf
arbeitet die Heizung gleichmäßiger und plötzliche Spitzen, die Wärmeabgabe
erfordern, werden reduziert. Dies hat zur Folge, dass eine geringere
Gesamtvorlauftemperatur erforderlich ist.
Bedeutung
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Wenn die Wärmepumpe für TWW verwendet wird, sollte die Uhrzeit
zum Aufwärmen des Tanks mit der TIMER-Funktion (siehe Seite 13)
voreingestellt werden. Idealerweise erfolgt dies während der Nacht, wenn
nur wenig Raumheizung erforderlich ist und günstige Stromtarife genutzt
werden können.
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In den meisten Fällen wird die Raumheizung am sinnvollsten in Abhängigkeit
von der Raumtemperatur ausgeführt. Dadurch kann die Wärmepumpe
die aktuelle Raumtemperatur bestimmen und auf Veränderungen mit den
Spezialregelungen von Mitsubishi Electric kontrolliert reagieren.
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Verwendung der TIMER- und URLAUB-Funktionen spart unnötige
Raumheizung oder Erwärmung von Trinkwarmwasser zu Zeiten, an denen
niemand zu Hause ist, zum Beispiel tagsüber an Werktagen.
•
Wegen der geringen Vorlauftemperaturen sollten Wärmepumpenheizsysteme
in Verbindung mit großflächigen Heizkörpern oder Fußbodenheizung
eingesetzt werden. So wird der Raum laufend mit Wärme versorgt und
der Wirkungsgrad gesteigert, wodurch die Betriebskosten des Systems
gesenkt werden, da die Wärmepumpe kein Wasser mit sehr hohen
Vorlauftemperaturen erzeugen muss.
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