Was Sie über Blutdruck wissen sollten
• Herzrhythmusstörungen
Wenn Sie an Herzrhythmusstörungen oder
Arrhythmien leiden, kann dies zu falschen
Messergebnissen führen. Sprechen Sie
deshalb mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ihren
Blutdruck messen.
• Frequenz von Herzschrittmachern
Die Anzeige der Pulsfrequenz ist nicht
geeignet zur Kontrolle der Frequenz von
Herzschrittmachern.
• Schwangerschaft
Die Blutdruckwerte können durch die
Schwangerschaft verändert werden. Füh-
ren sie eine Blutdruck-Selbstkontrolle nur
in Absprache mit Ihrem Arzt durch.
• Medikamente
Bei Einnahme von blutverdünnenden/ge-
rinnungshemmenden Mitteln bitte nur
nach Rücksprache mit Ihrem Arzt messen.
Selbstmessung bedeutet noch keine Thera-
pie. Verändern Sie auf keinen Fall von sich
aus die vom Arzt verschriebene Dosierung
der Arzneimittel.
1. Der systolische und diastolische
Blutdruckwert
Herz- und Blutkreislauf haben die wichtige
Aufgabe, alle Organe und Gewebe des
Körpers ausreichend mit Blut zu versorgen
und Stoffwechselprodukte abzutrans-
portieren. Das Herz zieht sich dazu in
regelmäßigem Rhythmus etwa 60–80 mal
pro Minute zusammen und dehnt sich
wieder aus.
Der Druck des strömenden Blutes, der
beim Zusammenziehen (Kontraktion) des
Herzens auf die Arterienwände entsteht
wird als Systole bezeichnet. Der Druck in
der darauf folgenden Erschlaffungsphase,
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