Stabilität Von Sämaschine-Schlepper Beim Tansport; Teilnahme Am Straßenverkehr - GASPARDO MAGICA Empleo Y Mantenimiento

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4 . 5 S TA B I L I T Ä T V O N S Ä M A S C H I N E -
SCHLEPPER BEIM TRANSPORT
Wenn eine Sämaschine an den Schlepper angekuppelt wird, und
somit gemäß Straßenverkehrsordnung zu einem Teil des Schlep-
pers wird, kann die Stabilität der Einheit Schlepper-Sämaschine
schwanken und zu Schwierigkeiten beim Fahren oder bei der
Arbeit führen (Aufbäumen oder Schleudern des Schleppers). Das
Gleichgewicht kann wiederhergestellt werden, indem das Vor-
derteil des Schleppers mit Ballast versehen wird, um das auf die
beiden Achsen des Schleppers einwirkende Gewicht ausreichend
gleichmäßig zu verteilen.
Für die Arbeit unter sicheren Bedingungen sind die Vorschriften
der Straßenverkehrsordnung zu beachten, die vorschreiben, dass
mindestens 20% des alleinigen Schleppergewichtes auf der Vor-
derachse lasten muss und dass das auf den Armen des Hubwerks
lastende Gewicht nicht über 30% des Schleppergewichts liegen
darf. Diese Betrachtungen sind in den nachstehenden Formeln
zusammengefasst:
Z > [M x (s1+s2)]-(0.2 x T x i)
Die Symbole haben folgende Bedeutung (zur Bezugnahme siehe
Abb. 12):
M (Kg) Bei Vollast auf dem Hubwerk lastendes Gewicht (Leer-
gewicht + Kilogramm, siehe cap. 1.4 Identifi zierung).
T (Kg) Schleppergewicht.
Z (Kg) Gesamtgewicht des Ballasts.
i
(m) Achsstand des Schleppers, d.h. horizontaler Abstand
zwischen den Schlepperachsen.
d (m) Horizontaler Abstand zwischen dem Schwerpunkt des
Ballasts und der Vorderachse des Schleppers.
s1 (m) Horizontaler Abstand zwischen dem minderwertigen Be-
festigungspunkt der Ausrüstung und der hinteren Welle
des Traktors (Ausrüstung gestützt zu Boden).
s2 (m) Horizontaler Abstand zwischen dem barycentre der
Ausrüstung und dem minderwertigen Befestigungspunkt
der Ausrüstung (Ausrüstung gestützt zu Boden).
Das Ballastgewicht, das gemäß der Formel erforderlich ist, ist als
Mindestballast für die Teilnahme am Straßenverkehr anzusehen.
Wenn es aus Leistungsgründen des Schleppers oder zwecks bes-
serer Trimmlage der Sämaschine bei der Arbeit erforderlich sein
sollte, das Ballastgewicht zu erhöhen, ist das Schlepperhandbuch
bezüglich des maximalen Ballastgewichtes zu konsultieren. Falls
die Formel zur Berechnung des Ballastes zu einem negativen
Ergebnis führt, ist kein zusätzliches Gewicht anzubringen. Auf
jeden Fall ist es unter Beachtung der Grenzwerte des Schleppers
möglich, eine geeignete Anzahl von Gewichten anzubringen, um
eine bessere Stabilität beim Fahren zu gewährleisten.Sicherstel-
len, dass die Schlepperreifeneigen-schaften für die Belastung
geeignet sind.
Z
T
0,2 T
i
d
cod. G19503321
GEBRAUCH UND WARTUNG
(d+i)
s1
s2
s2 = 800 mm (MAGICA)
s2 = 1000 mm (MAGA)
-
4.6 TEILNAHME AM STRASSENVERKEHR
Sollte sich ein Transport der Maschine über längere Strecken als nötig
erweisen, so kann diese sowohl auf einen Transportwagon oder einen
Lastwagenanhänger aufgeladen werden. Die Angaben und Hinweise
hinsichtlich Gewicht und Ausmaße der Maschine (besonders wichtig bei
Transport auf engen Straßen) fi nden Sie unter dem Abschnitt «Technische
Daten». In der Regel wird die Maschine unverpackt und in horizontaler Lage
geliefert. Man benötigt daher ein Hebesystem mit Seilen oder Ketten der
vorgeschriebenen Tragkraft, die an den für diesen Zweck vorgesehenen
Punkten angeschlossen werden. Siehe Symbol «Anschluß» (14, Abb. 2).
Vor dem Anheben der Maschine ist sicherzustellen, daß eventuell
bewegliche Teile der Maschine gut blockiert wurden. Achten Sie darauf,
daß die Tragkraft des Hubwerks für das Gewicht der Maschine geeignet
ist. Die Maschine unter äußerster Sorgfalt anheben und nur langsam
weiterbefördern. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen oder Stöße.
Das Anheben und die Beförderung der Maschine ist äußerst gefährlich.
Gehen Sie dabei mit größter Vorsicht vor; nicht mit der Arbeit betraute
Personen haben sich von der Maschine zu entfernen; der Bereich, in dem
die Maschine befördert werden soll, ist zu reinigen und hat frei von Hinder-
nissen zu sein; die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel zur Beförderung
auf ihre Eignung und ihren Zustand hin überprüfen; die angehobenen
Lasten nicht berühren und einen Sicherheitsabstand einhalten. Versi-
chern Sie sich, daß der gesamte Bereich, in dem die Maschine befördert
werden soll, frei von jeder Art von Hindernissen ist und daß «Fluchtwege
» bestehen, die dem Betriebspersonal ein unverzügliches Verlassen des
Bereichs ermöglichen, sollte die Last herabfallen. Die Unterlage, auf die
die Maschine abgestellt werden soll, hat horizontal und vollkommen eben
zu sein, um ein Kippen der Last zu vermeiden.
Ist die Maschine auf das Transportmittel aufgeladen, ist sicherzustellen,
daß diese gut blockiert und befestigt ist. Die Maschine mithilfe geeigneter
Seile (siehe Masse der Maschine - Abschnitt «Technische Daten») mit der
Unterlage des Transportmittels verbinden, um eine Bewegung der Maschine
während des Transports zu vermeiden. Befestigen Sie diese Seile mit der
Maschine und achten sie darauf, daß sie mit der geeigneten Spannung
an der Unterlage befestigt wurden. Nach Beendigung des Transports und
vordem neuerlichen Abladen der Maschine ist darauf zu achten, daß sich
diese in einer Position befi ndet, in der das Loslösen der Befestigungen keine
Gefahr darstellt. Anschließend die Seile lösen und die Maschine unter den,
zum Aufl aden angeführten, Voraussetzungen abladen.
Fahren auf öffentlichen Straßen
Wenn man auf öffentlichen Straßen fährt, müssen hinten die rückstrahlenden
Dreiecke, das Standlicht und die Blinker montiert werden. Man muss auf jeden
Fall die Gesetze und Bestimmungen beachten, die für den Straßenverkehr
gelten. Außerdem überprüfen, dass die Abmessungen der Maschine während
der Beförderungsphase einen sicheren Transport ermöglichen, auch wenn
Unterführungen, Engpässe, Freileitungen, usw. vorhanden sind.
Der Straßentransport der Sämaschine muss mit leeren Behältern und
Trichtern bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h erfolgen. Bevor
man mit der am Traktor angebauten Maschine auf öffentliche Straßen
fährt, sicherstellen, dass die oben beschriebenen Vorrichtrungen und/
fi g. 12
oder das Signal für langsam fahrende Fahrzeuge und/oder überstehende
Lasten vorhanden und funktionstüchtig sind. Diese Anzeigen müssen
sich auf der Rückseite der Arbeitsmaschine befinden, in einer Position,
die jedes hinter dem Traktor fahrende Fahrzeug gut sehen kann.
Der zum Schleppen des Geräts verwendete Traktor muss die in der Tabelle
Technische Daten aufgeführten Leistungen besitzen. Gegebenfalls ist das
Gesamtgewicht durch den Zusatz von Ballast neu zu verteilen, um die Ge-
samtheit wieder ins Gleichgewicht zu bringen und zu stabilisieren.
Fortbewegungen ausserhalb des Arbeitsbereichs dürfen nur erfolgen, wenn
das Gerät sich in der Transportposition befindet:
- Die Säelemente anheben und ankuppeln (siehe Kap. 5.5.5).
- Wo möglich sind alle beweglichen Teile in die Straßenmasse einzufahren und
mit den entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen zu blockieren (Rahmen,
Spurreißerarme, Spurreißerscheiben, usw.).
- Vor dem Befahren von Straßen sind die Behälter zu entleeren.
- Eventuelle Zubehörteile für den Transport müssen geeignet gekennzeichnet
sein und mit Schutzvorrichtungen ausgerüstet sein.
Der Hersteller liefert auf Anfrage Ausrüstungen und Tabellen zur Kenn-
zeichnung des Raumbedarfs.
DEUTSCH
VORSICHT
GEFAHR
ACHTUNG
DE - 93

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