KESSELZUSTAND
Reinigung des Primärwärmetauschers
Defekt am NTC-Abgasfühler
Übertemperatur bei Abgasfühler
Störflamme
Alarm des Niedertemperaturanlagen-
thermostats
Vorübergehend im Wartezustand auf
Zündung
Auslösung des Wasserdruckwächters
Service-Einstellung
Einstellung des Installateurs
Rauchfangkehrer
Entlüftungszyklus
Vorwärmfunktion aktiv
Vorwärmanforderung
Außenfühler vorhanden
Brauchwarmwasseranforderung
Heizwasseranforderung
Frostschutzanforderung
Flamme vorhanden
Störungen A 01-02-03
Stellen Sie den Funktionswahlschalter auf ausgeschaltet
Sie 5-6 Sekunden und stellen Sie ihn wieder in die gewünschte Position
(Sommer) oder
(Winter).
Sollten die Versuche zur Entstörung den Kessel nicht wieder aktivieren,
muss der Technische Kundendienst angefordert werden.
Störung A04
Das Digitaldisplay zeigt außer dem Störungscode das Symbol
Prüfen Sie den am Hydrometer angezeigten Druckwert:
liegt er unter 0,3 bar muss der Funktionswahlschalter auf Ausgeschaltet
(OFF) positioniert sein und das Füllventil betätigt werden, bis der Druck
einen Wert zwischen 1 und 1,5 bar erreicht. Stellen Sie den Funktions-
wahlschalter danach in die gewünschte Position
(Winter). Der Kessel führt einen Entlüftungszyklus mit einer Dauer von ca.
2 Minuten durch. Sollte es häufig zu einem Druckabfall kommen, muss der
Technischer Kundendienst angefordert werden.
Störung A06
Der Kessel funktioniert normal, garantiert aber nicht die Stabilität der
Brauchwassertemperatur, die ungefähr auf 50°C eingestellt bleibt. IN DIE-
SEM FALL muss der Kundendienst eingreifen.
Störung A07
Fordern Sie den Technischer Kundendienst an.
Störung A08
Fordern Sie den Technischer Kundendienst an.
Störung A09
Stellen Sie den Funktionswahlschalter auf ausgeschaltet
5-6 Sekunden und stellen Sie ihn wieder in die gewünschte Position (Sommer)
oder (Winter). Sollten die Versuche zur Entstörung den Kessel nicht wieder akti-
vieren, muss der Technische Kundendienst angefordert werden.
Störung A 09
Der Kessel verfügt über ein Autodiagnosesystem, das in der Lage ist, auf-
grund der Gesamtstunden unter gewissen Betriebsbedingungen die Not-
wendigkeit der Reinigung des Primärwärmetauschers anzuzeigen (Abga-
smessgerät >2.500).
Nach erfolgter Reinigung, die mit dem als Zubehör erhältlichen Bausatz
durchgeführt wurde, muss der Gesamtzähler nullgestellt werden, dazu wie
folgt vorgehen:
- Ziehen Sie den Netzstecker
- Entfernen Sie die Ummantelung
- Lösen Sie die Befestigungsschraube des Bedienfeldes und drehen Sie dieses
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Deckels (F) für den Zugriff auf
die Klemmleiste (Abb. 16)
- Während dem Kessel Strom zugeführt wird, die Taste CO (Abb. 26) min-
destens 4 Sekunden lang drücken, um zu überprüfen, ob der Zähler auf
Null gestellt wurde und dann dem Kessel wieder Strom zuführen; am
Display wird der Zählerwert nach der Anzeige "-C-" angezeigt.
b
Elektrische Teile unter Spannung.
ANZEIGER
ALARMTYPEN
Anzeige
Temporärer Stopp
A09
Endgültige
Störabschaltung
Temporärer Stopp
A11
Temporärer Stopp
A77
80°C
Temporärer Stopp
Blinkzeichen
Temporärer Stopp
Blinkzeichen
Anzeige
ADJ
Anzeige
ACO
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Blinkzeichen
Anzeige
60°C
Anzeige
80°C
Anzeige
Anzeige
Anzeige
(OFF), warten
.
(Sommer) oder
(OFF), warten Sie
ANM.: Das Nullstellungsverfahren des Zählers muss nach jeder gründlichen
Reinigung des Primärwärmetauschers oder bei dessen Austausch durchge-
führt werden. Für die Überprüfung der tatsächlichen Gesamtstundenzahl den
abgelesenen Wert mit 100 multiplizieren (z. B. abgelesener Wert 18 = Ge-
samtstunden 1800 – abgelesener Wert 1= Gesamtstunden 100).
Der Kessel läuft auch bei aktivem Alarm normal weiter.
Störung A77
Die Störung wird automatisch rückgestellt, sollte sich der Kessel nicht wie-
der aktivieren, fordern Sie den technischen Kundendienst an.
4.4 Kesselkonfiguration
Auf der Elektronikkarte sind mehrere Schaltbrücken (JPX) verfügbar, mit
denen der Kessel konfiguriert werden kann.
Für den Zugriff auf die Karte wie folgt vorgehen:
- Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf "Aus"
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Ummantelung, schieben Sie
das Unterteil der Ummantelung nach vor und dann nach oben, um es
vom Gestell zu lösen
- Lösen Sie die Befestigungsschraube (E) des Bedienfelds (Abb. 14)
- Lösen Sie die Schrauben (F - Abb. 16) zum Entfernen des Deckels der
Klemmleiste (230V).
SCHALTBRÜCKE JP7 - Abb. 38:
Vorauswahl des Regelbereichs der am besten geeigneten Heiztemperatur
je nach Anlagentyp.
Schaltbrücke nicht eingefügt - Standardanlage
Standardanlage 40-80 °C.
Schaltbrücke eingefügt - Fußbodenanlage
Fußbodenanlage 20-45 °C.
Werkseitig wurde der Kessel für Standardanlagen konfiguriert.
JP1 Einstellung (siehe Absatz "Einstellungen")
JP2 Nullstellung Heizungstimer
JP3 Einstellung (siehe Absatz "Einstellungen")
JP4 Wahlschalter absolute Brauchwasserthermostate
JP5 nicht verwenden
JP6 Aktivierung der Funktion Nachtabsenkung und Pumpe in Dauerbetrieb
(nur bei angeschlossenem Außenfühler)
JP7 Aktivierung der Steuerung für Standard-/Niedertemperaturanlagen (siehe
oben)
JP8 nicht verwenden
4.5 Einstellung der Temperaturregelung (Grafiken 1-2-3)
Die Temperaturregelung funktioniert nur bei angeschlossenem Außenfüh-
ler, deshalb muss der - als Zubehör auf Anfrage erhältliche - Außenfühler
nach der Installation an die vorgesehenen Anschlüsse an der Klemmleis-
te des Kessels angeschlossen werden (Abb. 5). Auf diese Weise wird die
Funktion TEMPERATURREGELUNG aktiviert.
Auswahl der Kompensationskurve
Die Kompensationsheizkurve sorgt dafür, dass bei Außentemperaturen im
Bereich -20 bis +20°C eine theoretische Raumtemperatur von 20°C gehal-
ten wird. Die Festlegung der Heizkurve hängt von der min. Soll-Außentem-
peratur (d.h. vom Installationsort) und der Soll-Vorlauftemperatur (d.h. vom
Anlagentyp) ab, wobei die Berechnung der Kurve durch den Installateur
nach folgender Formel erfolgen muss:
Soll-Vorlauftemperatur - Tshift
KT=
20- min. Soll-Außentemperatur
Tshift =
30°C Standardanlagen
25°C Fußbodenanlagen
Wenn sich aus der Berechnung ein Zwischenwert zwischen zwei Kurven
ergibt, empfiehlt es sich die Kompensationskurve zu wählen, die näher am
erzielten Wert liegt. Beispiel: ergibt sich aus der Berechnung ein Wert von
1,3 liegt dieser zwischen der Kurve 1 und der Kurve 1,5. In diesem Fall die
näher gelegene Kurve wählen, also 1,5. Die Auswahl des KT muss durch
Betätigen des auf der Platine vorhandenen Trimmers P3 durchgeführt wer-
den (siehe feindrähtiger Schaltplan).
Für den Zugriff auf P3:
- Entfernen Sie die Ummantelung
- Lösen Sie die Befestigungsschraube des Bedienfelds
- Drehen Sie die Bedienfeld zu sich
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Deckels der Klemmleiste
- Lösen Sie die Abdeckung der Karte.
b
Elektrische Teile unter Spannung.
Folgende KT-Werte sind einstellbar:
Standardanlage: 1,0-1,5-2,0-2,5-3,0
Fußbodenanlage 0,2-0,4-0,6-0,8
und werden für die Dauer von ca. 3 Sekunden nach dem Drehen des Trim-
mers P3 am Display angezeigt.
DEUTSCH
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