DEUTSCH
4.4.6 GETRIEBEDREHZAHL TABELLE FÜR AUSSAATPROBE
Diese Tabelle liefert die Drehzahl, die das Sämaschinengetriebe für
eine Aussaatprobe bei stehender Maschine durchführen muß. Die
gesagte Drehzahl hängt vom Maschinenmodell und der Arbeitsbrei-
te ab. Die Drehrichtung der Kurbel ist in Abb. 412 dargestellt.
KURBELDREHUNGEN
ARBEITSBREI-
RAD
TE
6.00-16
250
10.0/75-15.3
6.00-16
300
10.0/75-15.3
10.0/75-15.3
350/360
10.0/75-15.3
400
Bei Arbeitsbreiten, die sich von jenen der Tabelle unterscheiden,
kann die Anzahl der Umdrehungen.
Beispiel: Man hat eine Arbeitsbreite von 2,20 m mit Standar-
drädern 6.00-16. Als Bezug werden die Werte Anzahl der Getrie-
beumdrehungen der am nächsten liegenden Arbeitsbreite (siehe
Tabelle) hergenommen. Diese ist in unserem Fall 2,50 m und die
beiden Werte sind folgende:
Anzahl der Getriebeumdrehungen = 25
25 x 2,50 = 28,5 Umdrehungen
2,20
PRAKTISCHES VERFAH-REN FÜR DIE BESTIMMUNG DER
GETRIEBEDREHZAHL FÜR DIE SÄPROBE
Die in der Tabelle angegebene Getriebedrehzahl für die statische
Säprobe ist ein theoretischer Wert, da er unter optimalen Bedingun-
gen berechnet wurde. Tatsächlich wirken verschiedene Faktoren
auf den Wert ein, die auch zu bedeutenden Abweichungen der
effektiv ausgesäten Menge von den in der Tabelle angegebenen
Mengen führen können. Am häu gsten treten folgende Faktoren
auf: Geringere Bodenhaftung der Antriebsräder aufgrund von
Feuchtigkeit und/oder aufgrund der Bodenbeschaffenheit, mit
dem Saatgut gemischte Beizmittel oder andere Produkte, die die
Gleitfähigkeit des Saatguts beeinträchtigen, Veränderungen des
spezischen Samengewichts, usw. Die tatsächliche Getriebe-
drehzahl (für 1/100 ha) wird folgendermaßen berechnet:
Bei einer 3,00 m breiten Sämaschine mit Antriebsrädern 6.00-16
und korrektem Reifendruck von 2,4 bar: Die Sämaschine wie auf
Tabelle EINSTELLUNGTABELLE FÜR DIE SÄMASCHINE (Cod.
19703570) angegeben einstellen und den Trichter bis auf die Hälfte
der vorgesehenen Höhe füllen, wenn große Mengen pro Hektar
ausgebracht werden sollen (z.B. Weizen, Gerste, Erbsen, usw.).
Eine 33,3 m lange Strecke fahren und folgende Werte zählen:
a) Die Antriebsraddrehungen. Dieser Wert wird mit 1,8 multipliziert
(Übersetzungsverhältnis Rad-Getriebe) und man erhält die für
die Ausführung der statischen Probe erforderliche Getriebe-
drehzahl.
Z.B. Es wurden 13,8 Undrehungen des Antriebsrads gezählt: 13,8
x 1,8 = 24,8 Getriebedrehungen
b) Direkte Zählung der Umdrehungen des Getriebes, die an
dem Überstand der Welle, in die die Kurbel für die Säprobe
eingesetzt wird, gezählt werden.
WICHTIG: Die Länge der Probestrecke variiert je nach der Ar-
beitsbreite, so daß das Produkt von Breite (m) x Strecke (m) immer
einer Fläche von 100 qm (1/100 Hektar) entspricht.
92 - DE
GEBRAUCH UND WARTUNG
Tabelle 4
Nr.
KURBELDREHUNGEN
1/40 ha
1/100 ha
36
14
30
12
25
10
22
9
g. 412
SAATGUT
cod. G19503221