5.5.5 Umwälzpumpe (Abb. 7)
Die Kondensation des in den Abgasen des
Kessels enthaltenen Wasserdampfes (Kondensat)
tritt
auf,
wenn
die
Temperatur
Rücklaufwassers unter 55°C liegt. Sie ist vor allem
relevant, wenn der Kessel morgens eingeschaltet
wird, nachdem er die ganze Nacht abgeschaltet
war. Das Kondensat ist sauer und korrosiv und
greift mit der Zeit die Blechteile des Kessels an.
Daher empfiehlt sich der Einsatz einer zwischen
den Vor- und Rücklaufanschlüssen, vor dem even-
tuellen Mischventil installierten Umwälzpumpe mit
Antikondensationsfunktion. Die Pumpe muss
während den Betriebszeiten der Anlage einen
Durchsatz zwischen 20 und 30% des
Gesamtdurchsatzes garantieren; außerdem muss
sie eine Temperatur des Rücklaufwassers von
max. 55°C sicherstellen, während die erforderliche
Förderhöhe gering ist, da nur der Widerstand des
Kessels und der Ventile zu überwinden ist. Zur
Messung der tatsächlichen Rücklauftemperatur
der Anlage, um die Antikondensationspumpe zu
steuern, bzw. um in temperaturgeführten
Systemen die Funktionen zum Erreichen der
Betriebstemperatur zu regeln, muss ein
Sondenschacht vorgesehen werden, der in einem
Abstand anzubringen ist, der dem 3 bis 5fachen
Durchmesser der Rücklaufleitung vor dem
Wasseranschluss entspricht.
5.6 Vordere Tür, Öffnung und Einstellung
Bei den Modellen PREX H3 LN erfolgen
Scharnierung, Befestigung und Wechsel der
Anschlagseite wie auf Abbildung 8 dargestellt.
Zu diesem Zweck folgendermaßen vorgehen:
- Die Tür wird mit vier gleichen Bügeln (Pos. 3)
und Scharnieren geliefert.
- Um den Türanschlag RECHTS oder LINKS
zu bestimmen (Pos. 7), die Mutter (Pos. 6)
RE. oder LI. aufdrehen und entfernen, um so
die Öffnungsrichtung der Tür zu erhalten.
- Die Türhöhe wird mit der Mutter (Pos. 2) ein-
gestellt; nach der Einstellung die Stifte
(Pos. 1) befestigen.
- Die Länge wird mit der Schraube (Pos. 8)
eingestellt.
Legende (Abb. 8)
1
Befestigungsstift
2
Mutter zur Befestigung/Einstellung der Tür
3
Scharnierbügel
4
Scharnierstift
5
Scharnierschraube
6
Befestigungsmutter Scharnier
7
Befestigungsmutter
8
Befestigungsschrauben und -
muttern/Einstellung Scharnierbügel
5.7 Einbau des Brenners (Abb. 9)
Der Einbau des Brenners an der Kesseltür muss
eine perfekte Abgasdichtung garantieren.
Nachdem der Brenner am Kessel installiert
wurde, muss der Raum zwischen der Brenner-
Durchflussdüse und dem feuerfesten Material
der Klappe mit der mitgelieferten Keramikmatte
(A) aufgefüllt werden. Dadurch soll die Überhit-
zung der Klappe vermieden werden, die sich
sonst irreparabel verbiegen würde. Die
Brennstoffanschlüsse am Brenner müssen so
angebracht werden, dass sich die Kesselklappe
mit installiertem Brenner vollständig öffnen lässt.
PREX H3 LN L min. (mm)
70-152
230
190-240
250
des
320-399
290
500-600
320
720-820
320
940-1060
340
1250-1480
340
1890-2360
350
5.8 Anschluss des Flammenschauglases (Abb. 10)
Das
Flammenschauglas
Druckabgreifpunkt (1) ausgestattet, der über ein
Silikon- oder Kupferrohr mit dem Abgreifpunkt am
Brenner (2) zu verbinden ist. Dadurch kühlt die
vom Lüfter geblasene Luft das Flammenschauglas
und verhindert so, dass das Schauglas schwarz
wird. Wenn das Rohr nicht angeschlossen wird,
kann das Schauglas beschädigt werden.
5.9 Montage Verkleidung Mod. 92-190
Montagefolge (Abb. 11)
a) Die rechte und die linke Seitenwand (Pos. 1-
2) anbringen und an der Halterung (Pos. 13)
einhängen. Welche Verkleidung auf die rech-
te bzw. linke Seite gehört, ist an der Bohrung
für die Kabelplatte (Pos. 6) zu erkennen, die
zur Kesselvorderseite gerichtet sein muss.
b) Die Bedienblende an der oberen Verkleidung
(Pos. 3) befestigen.
c) Die obere rechte Verkleidung (Pos. 3) mit-
samt Bedienblende an der mit Federn, Stiften
und Muttern (Pos. 10-11-12) versehenen
Seitenwand (Pos. 1) anbringen.
d) Die Fühler wie auf Abb. 20 dargestellt in die
Fühlerhülsen einführen und die Bedienblende an
das elektrische Netz sowie an den Brenner und an
die eventuellen Pumpen usw. anschließen. Die
Fühler müssen unbedingt ganz in die jeweiligen
Schächte eingeführt werden, damit ein optimaler
Kontakt
gewährleistet
Kapillarschläuche mit den Klammern befestigen.
Die Abdeckung des Schaltkastens wieder sch-
ließen. Den Stecker des Brenners durch die seitli-
che Platte (Pos. 6) ziehen und das Kabel mit der
mitgelieferten Kabelklemme blockieren. Die Platte
(Pos. 6) mit den Schrauben (Pos. 7) befestigen.
e) Die obere linke Verkleidung (Pos. 4) an der mit
Federn, Stiften und Muttern (Pos. 10-11-12) ver-
sehenen linken Seitenwand (Pos. 2) anbringen.
f) Die Rückwand (Pos. 8) mit den Schrauben
(Pos. 13).
g) Das Typenschild des Kessels (siehe Kap. 1.4)
anbringen und fest andrücken. Den Bereich
vorher mit einem geeigneten Lösemittel reini-
gen und entfetten. Das Typenschild nicht wie-
der entfernen, weil es sonst nicht mehr haftet.
Das Typenschild befindet sich im Umschlag
mit den Unterlagen.
- 58 -
L max. (mm)
5.10 Montage Verkleidung Mod. 240-2360
Montagefolge (Abb. 12)
300
320
a) Die Seitenwände (Pos. 1-2 und 3-4) anbringen
und an den Halterungen (Pos. 19) einhängen.
360
b) Die oberen Seitenwände zuerst rechts (Pos.
390
5-6), dann links (7-8) anbringen und an den
390
Halterungen des Kessels (Pos. 19) sowie am
410
Querträger (Pos. 15) einhängen.
470
c) Die Bedienblende an der oberen rechten
480
Verkleidung (Pos. 5) befestigen.
d) Die obere Verkleidung (Pos. 5) mitsamt
Bedienblende an der mit Federn, Stiften und
ist
mit
einem
Muttern (Pos. 12-13-14) versehenen
Seitenwand (Pos. 1) anbringen.
e) Die Fühler wie auf Abb. 21 dargestellt in die
Fühlerhülsen einführen und die Bedienblende an
das elektrische Netz sowie an den Brenner und an
die eventuellen Pumpen usw. anschließen. Die
Fühler müssen unbedingt ganz in die jeweiligen
Schächte eingeführt werden, damit ein optimaler
Kontakt
Kapillarschläuche mit den Klammern befestigen.
Die Abdeckung des Schaltkastens wieder sch-
ließen. Den Stecker des Brenners durch die seitli-
che Platte (Pos. 10) ziehen und das Kabel mit der
mitgelieferten Kabelklemme blockieren. Die Platte
(Pos. 10) mit den Schrauben (Pos. 11) befestigen.
f) Den Träger (Pos. 15) montieren.
g) Die oberen Verkleidungen (Pos. 5-6-7-8)
montieren und an den mit Federn, Stiften und
Muttern
Seitenwänden (Pos. 1-2-3-4) einhängen.
h) Das Typenschild des Kessels (siehe Kap. 1.4)
anbringen und fest andrücken. Den Bereich
vorher mit einem geeigneten Lösemittel reini-
gen und entfetten. Das Typenschild nicht wie-
der entfernen, weil es sonst nicht mehr haftet.
Das Typenschild befindet sich im Umschlag
mit den Unterlagen.
ist.
Dann
die
gewährleistet
ist.
Dann
die
(12-14-13)
versehenen