Lieferumfang - Sera UVC-55X Manual De Instrucciones

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  • ESPAÑOL, página 25
Anwendungsbereiche
Hälterung und Quarantäne
Die Leistungsfähigkeit eines UV-C-Klärers steigt mit der Wattzahl der
UV-C-Lampe. Das pond UVC-55X System ist mit 55 Watt eines der
leistungsstärksten Geräte am Markt.
Das liegt einerseits an der stärkeren UV-C-Strahlung. Jedoch kann
man durch reduzierten Zulauf eine kleinere Wassermenge pro Stunde
durch das System fließen lassen. Je länger nämlich die Verweilzeit im
nutzbaren Volumen des pond UVC-55X ist, desto mehr Strahlung trifft
jeden Krankheitserreger während der einzelnen Passagen durch das
Gerät. Das Wasser erfährt bei langsamem Durchlauf einen höheren
Grad an erfolgreicher Keimbekämpfung. Je größer das zu behandelnde
Wasservolumen ist, desto größer muss auch die UV-C-Einheit gewählt
werden. Natürlich ist der Erfolg der Bekämpfung von Keimen von dem
Organismus selbst abhängig. Zwei Bakterienarten oder auch Stämme
der gleichen Art haben immer eine andere Empfindlichkeit im Vergleich
zueinander. Die Wiederholungszyklen der Passagen durch das UV-C-Gerät
sind abhängig von der Größe des Wasserkörpers und seiner Umwälzung.
Wer optimal behandeltes Wasser haben möchte, sollte deshalb für eine
gute Umwälzung und die Reduktion von Totzonen im Wasserkörper des
Teiches/Aquariums sorgen.
Neu erworbene Fische sind durch Transport geschwächt und deshalb
empfänglicher für Parasiten und Keime. Manche der importierten Tiere
tragen sogar bereits Keime in sich, die sich aufgrund von Resistenzen mit
Medikamenten nicht mehr erfolgreich behandeln lassen. Zumindest die
Verbreitung solcher Keime von einem Wirt zum nächsten lässt sich mit
UV-C-Einsatz stark reduzieren. Im Fall eines Einsatzes in der Quarantäne
sollte man lieber großzügig kalkulieren und im Zweifelsfall zur größeren
UV-C-Einheit tendieren. In der Quarantäne ist es tendenziell besser
überdimensioniert zu arbeiten.
Wie läuft die Behandlung ab?
Das UV-C-Gerät wird an einem sera Koi Professional 12000 bzw.
24000 Teichfilter oder einfach an einer Förderpumpe mit Schlauch
oder individueller Verrohrung angeschlossen. Eine UV-C-Bestrahlung
des Teich-/Aquarienwassers sollte permanent erfolgen. Nur dann kann
sichergestellt werden, dass die Keimzahl dauerhaft gering bleibt. Es ist bei
günstiger Dimensionierung durchaus möglich, die Restkeime auf unter 1 %
zu senken. Viele der krankheitsfördernden Bakterien haben ein gewaltiges
Vermehrungspotential und können sich unter idealen Bedingungen alle
20 Minuten teilen. Wer zum Beispiel sein UV-C-Gerät 12 Stunden pro Tag
ausschaltet, kann unter bestimmten Umständen eine plötzliche massive
Vermehrung von Bakterien erleben: nach 36 Teilungen (3 Teilungen pro
Stunde) werden aus einer einzelnen Bakterie unter optimalen Bedingungen
68,72 Milliarden Stück. Umgekehrt lassen sich Bakterien jedoch nicht so
schnell reduzieren.
Wie und worauf hat UV-C-Strahlung einen Einfluss?
Jedes lebende Tier ist einer Vielzahl von Belastungen durch Keime und
Parasiten ausgesetzt. Keime können bei suboptimaler Hälterung der Tiere
im Teich oder im Aquarium die natürliche Organismendichte überschreiten
und sorgen für eine Schwächung des Tieres durch Infektionen.
Der Einsatz von UV-C führt in aquatischen Systemen nicht zu einer Sterilität
des Wassers und deshalb auch nicht etwa „zu erhöhter Krankheitsanfälligkeit
der Tiere durch fehlende Belastung des Immunsystems", sondern reduziert
den Keimdruck und damit den Stress. Der bis zu 99 % reduzierte Keimdruck
wirkt sich daher positiv auf die Gesundheit der Tiere aus. Analog zu den
Bakterien werden auch Parasiten, Pilze und Algen im Wasser minimiert.
Bakterien
Im Wasser befinden sich in Abhängigkeit zu den vorherrschenden
Bedingungen verschiedene Bakterienarten. Dazu zählen solche, die
in größerer Anzahl den Fischen und anderen Bewohnern gefährlich
sein können, als auch solche, die man als „Filterbakterien" (Gattungen
Nitrosomonas und Nitrobacter ) bezeichnet und die für den Schadstoffabbau
in der Filtration zuständig sind. Bakterien können sich frei im Wasser
aufhalten oder aber substratgebunden sein. Die Filterbakterien sind
überwiegend substratgebunden und gelangen deshalb nicht in die
UV-C-Einheit. Der Einsatz einer UV-C-Einheit schadet deshalb dem
Schadstoffabbau im Aquarium nicht. Die krankheitserzeugenden Keime
jedoch werden als Bewohner des freien Wassers der UV-C-Einheit
zugeleitet und bestrahlt. Bereits kurzer Kontakt mit der Strahlung sorgt
für massive Stoffwechselstörungen der Bakterien und ein Absterben ist
die Folge.
Viren
Der Stoffwechsel von Viren funktioniert zwar anders als der von Bakterien,
jedoch lässt sich die Verbreitung von Viren durch das Wasser auch mit
UV-C-Strahlung unter Kontrolle bringen. Auch hier gilt, je weniger Viren
andere Fische erreichen können, desto kleiner das Infektionsrisiko.
Einzellige Parasiten
Protozoen wie Ichthyophthirius, Trichodina, Piscinoodinium sind für
diverse weit verbreitete Krankheiten verantwortlich. Am bekanntesten ist
die Weisspünktchenkrankheit. Hier kann UV-C sehr hilfreich sein, denn die
Verbreitungsstadien aller Protozoen werden stark reduziert.
Höhere Parasiten
Fischparasiten (z. B. Ankerwürmer Lernaea sp, Karpfenläuse Ergasilus sp.,
Plattwürmer Plathelminthes , Rundwürmer Nemathelmintes ) befinden sich
oft dauerhaft am Wirt und werden in der Regel nicht mit UV-C-Licht bestrahlt,
jedoch ihre Larven, die das Wasser auf der Suche nach neuen Wirten
durchsuchen. Die Verbreitung der Larven und deren Besiedlungserfolg
wird deshalb mittels UV-C stark herabgesetzt.
Pilze
Pilze und ihre Sporen gibt es fast überall, auch im Wasser. Sie verursachen
sogenannte Mykosen und können sich in lebendem Fischgewebe rasant
ausbreiten. Dabei kommt es zu flächigem Befall der Schleimhäute. Die
Gewebe werden aufgetrieben und es bilden sich innerhalb von kurzer
Zeit sporentragende Fruchtkörper, die an Schimmelpilze erinnern. Diese
Pilzsporen treiben zu Pilzhyphen aus und können andere geschwächte
oder auch gesunde Tiere befallen. Träger von Pilzinfektionen werden in
kurzer Zeit in der Regel auch noch Opfer von Bakterienbefall, man spricht
deshalb von Mehrfachinfektionen oder Superinfektion. Wird Wasser durch
eine UV-C-Einheit geleitet, werden auch Pilzsporen erfolgreich während
der Passage durch das pond UVC-55X System reduziert.
Algen
Einzellige Algen können sich aufgrund ungünstiger Nährstoffkonzentrationen
und hoher Sonnenbestrahlung durch Teilung rasant vermehren und Wasser
regelrecht grün färben. Der Sauerstoffverbrauch von Algen während der
Nacht kann schnell so hoch werden, dass Sauerstoffverknappung und
Atemnot bei Fischen eintritt. Die einzelnen Algenzellen sind mit wenigen
Ausnahmen so klein, das man sie mit dem bloßen Auge nicht einzeln
wahrnehmen kann. Diese durchfließen die UV-C-Einheit genau wie
Verbreitungsstadien von substratgebundenen Algen. Die UV-C-Strahlung
zerstört die Algen und deren Reproduktionsstadien. Das Wasser wird
wieder klar.
Prinzipiell gilt: je langsamer die Wasserpassage durch das sera pond
UVC-55X ist, desto länger ist die Expositionszeit des UV-C auf das zu
behandelnde Wasser. Das führt zu einem höheren Reinigungsgrad.

Lieferumfang

• sera pond UVC-55X mit 10-Meter-Anschlusskabel inkl. Amalgam-
Lampe
• Durchführungskupplung (2 St.)
• 90°-Anschlussstutzen Ø 25/32 mm
• Vario-Schlauchstutzen Ø 20/25/32/40 mm
• Gebrauchsinformation
 
Benötigtes Zubehör
• Schlauch Ø innen 25/32/40 mm
6

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