10. Verfahren
① Untersuchung der Striktur
a) Das proximale und distale Segment der Striktur per Endoskopie und/oder
Fluoroskopie eingehend untersuchen.
b) Der Lumen-Innendurchmesser muss per Endoskop und/oder Fluoroskop genau
gemessen werden.
② Bestimmung der Stentgröße
a) Die Länge der zu behandelnden Striktur messen.
b) Einen Stent auswählen, der länger ist als die gemessene Länge der Striktur, damit
beide Enden der Läsion vollständig abgedeckt werden (5 mm mehr in Richtung
des Sphinkters, 10 mm mehr in Richtung der externen Harnleiteröffnung).
③ Vorbereitung der Stentöffnung
TM
- Der Uventa
platziert werden.
- Einen Führungsdraht von 0,035" (0,89 mm) in den Bereich der Striktur einführen.
a) Den Führungsdraht durch die Stelle, an der der Stent mithilfe von Fluoroskopie
und/oder Endoskopie positioniert wird, hindurch führen
b) Sicherstellen, dass das Ventil des Y-Adapters, der die Innen- und Außenschleuse
miteinander verbindet, durch Rotation des proximalen Ventilendes im
Uhrzeigersinn verschlossen ist, um eine vorzeitige Stentöffnung zu verhindern.
c) Das innere Lumen des Einführsystems mit der sterilen Kochsalzlösung spülen.
④ Verfahren zum Ö ffnen des Stents
a) Unter fluoroskopischer und/oder endoskopischer Führung das Einführsystem in
der Mitte der zu behandelnden Striktur positionieren.
b) Sobald das Einführsystem korrekt zur Ö ffnung platziert wurde, das proximale
Ventil des Y-Adapters durch mehr als zweimalige Rotation des Ventils gegen den
Uhrzeigersinn entriegeln.
c) Um mit dem Ö ffnen des Stents zu beginnen, den Ansatz mit einer Hand fixieren
und den Y-Adapter mit der anderen greifen. Den Y-Adapter vorsichtig auf dem
Schieber in Richtung Ansatz zurückziehen.
d) Wenn der mittige Röntgenmarker die Mitte der zu behandelnden Striktur erreicht,
weiter am Y-Adapter ziehen, bis der Stent vollständig geöffnet ist (siehe
Abbildung 3).
ACHTUNG Den Ansatz nicht vorschieben oder zurückziehen, wenn der Stent erst
teilweise geöffnet ist. Der Ansatz muss sicher fixiert werden. Ein versehentliches
Bewegen des Ansatzes kann zu einer falschen Ausrichtung des Stents führen und unter
Umständen eine Verletzung verursachen.
⑤ Nach dem Ö ffnen des Stents
a) Den Stent mit einem Fluoroskop und/oder Endoskop untersuchen, um
sicherzustellen, dass er sich entfaltet hat.
b) Vorsichtig das Einführsystem, den Führungsdraht und das Endoskop aus dem
Körper des Patienten herausziehen. Wenn beim Herausziehen übermäßiger
Widerstand festgestellt wird, 3~5 Minuten warten, damit sich der Stent weiter
entfaltet. Schieben Sie den inneren Katheter wieder zurück in den äußeren
Katheter, so wie es vor der Freisetzung war.
c) Nach Ermessen des Arztes kann eine Ballondilatation im Inneren des Stents
durchgeführt werden.
d) Nach dem Eingriff mit etwa 50 cc warmer Kochsalzlösung (38~45 °C) spülen, um
die Stententfaltung zu maximieren.
11. Routinemäßiges Verfahren nach der Implantation
a) Größe und Striktur des Stentlumens beurteilen. Die vollständige Entfaltung des
Stents kann ein bis drei Tage dauern.
b) Der Arzt sollte aufgrund seiner Erfahrung und nach seinem Ermessen die
geeigneten Medikamente oder Verfahren für den jeweiligen Patienten festlegen.
c) Nach der Implantation muss der Patient die Vorschriften des behandelnden Arztes
befolgen.
d) Den Patienten auf das Entstehen etwaiger Komplikationen beobachten.
Ureterstent kann mithilfe von Fluoroskopie und/oder Endoskopie
Abbildung 2
Abbildung 3