Während Des Gebrauchs Der Stimmprothese - Atos Medical Provox Vega Instrucciones De Uso

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  • ESPAÑOL, página 43
1.6.2 Während des Gebrauchs der Stimmprothese
Verschiebung der Stimmprothese – Eine Verschiebung kann durch eine Infektion und/
oder ein Ödem an der TE-Punktionsstelle, Granulation um die Punktionsstelle herum
oder hypertrophe Vernarbung um die Punktionsstelle herum verursacht werden. Bei
einer Verschiebung kann es zu versehentlicher Aspiration oder Ingestion der Prothese
kommen. Siehe unten.
Aspiration der Prothese – Es kann zu einer versehentlichen Aspiration der Stimmprothese
oder anderer Bestandteile des Stimmrehabilitationssystems kommen. Wie bei jedem
anderen Fremdkörper können Komplikationen infolge der Aspiration eines Bestandteils
eine Blockierung oder Infektion verursachen. Mögliche unmittelbare Symptome
sind Husten, pfeifendes Atmen oder andere abnormale Atemgeräusche, Atemnot und
Atemstillstand, partieller oder unzureichender Luftaustausch und/oder asymmetrische
Bewegung des Brustkorbs beim Atmen. Mögliche Komplikationen sind Pneumonie,
Atelektase, Bronchitis, Lungenabszess, bronchopulmonale Fistel und Asthma.
Wenn der Patient atmen kann, kann der Fremdkörper eventuell durch Husten entfernt
werden. Eine partielle oder vollständige Blockierung der Atemwege macht eine sofortige
Intervention zur Entfernung des Fremdkörpers notwendig. Bei Verdacht auf Aspiration
der Prothese ist eine CT-Aufnahme vorzunehmen, um die Aspiration zu bestätigen und
die Prothese zu orten. Wenn die CT-Aufnahme die Aspiration der Prothese bestätigt,
kann die Prothese endoskopisch mit einer nicht gezahnten Greifzange geborgen werden.
Das Silikongehäuse der Vega Stimmprothese lässt sich ebenfalls endoskopisch orten.
Die Prothese stellt sich in der CT-Aufnahme und endoskopisch als ein ovales Gebilde mit
einer mittleren Öffnung und einem Außendurchmesser von etwa 10-17 mm (die Flanschen
der Prothese) oder als ein manschettenknopfförmiges Gebilde mit einer Schaftlänge
von 8, 10, 12,5 oder 15 mm dar, je nach Größe der Prothese. Während der Endoskopie
sind möglicherweise Refl exionen der Lichtquelle auf dem farblosen Silikonkautschuk
zu sehen. Bei bereits einer Weile in situ befi ndlichen Prothesen sind möglicherweise
auch weiß oder gelb aussehende Ansammlungen von Candida auf der Prothese zu sehen.
Ingestion der Prothese – Es kann zu einer versehentlichen Ingestion der Stimmprothese
oder anderer Bestandteile des Stimmrehabilitationssystems kommen. Wie bei allen
anderen Fremdkörpern hängen die durch Ingestion der Prothese oder eines Bestandteils des
Stimmrehabilitationssystems verursachten Symptome hauptsächlich von der Größe, der
Lage, dem Grad der Blockierung (falls vorhanden) und der seit der Ingestion verstrichenen
Zeit ab. Ingestierte Teile, die sich noch in der unteren Speiseröhre befi nden, können
mittels Ösophagoskopie entfernt oder eine kurze Weile beobachtet werden. Eventuell
geht der Fremdkörper spontan in den Magen ab. In den Magen abgehende Fremdkörper
werden gewöhnlich durch den Darmtrakt ausgeschieden. Eine operative Entfernung
des Fremdkörpers aus dem Darmtrakt muss in Betracht gezogen werden, wenn ein
Darmverschluss, Blutung oder eine Perforation auftreten oder der Fremdkörper nicht
durch den Darmtrakt ausgeschieden wird.
Der spontane Abgang der Prothese kann 4-6 Tage abgewartet werden. Der Patient ist
anzuweisen, den Stuhl auf die ingestierte Prothese hin zu beobachten. Wenn die Prothese
nicht spontan abgeht oder Anzeichen auf Blockierung auftreten (Fieber, Erbrechen,
Magenschmerzen), ist ein Gastroenterologe zu konsultieren. Das Silikongehäuse der Vega
Stimmprothese lässt sich endoskopisch lokalisieren und bergen. Die Prothese kann mit einer
nicht gezahnten Greifzange geborgen werden. Die Prothese stellt sich bei der Endoskopie
als ein ovales Gebilde mit einer mittleren Öffnung und einem Außendurchmesser von
etwa 10-17 mm (die Flanschen der Prothese) oder als ein manschettenknopfförmiges
Gebilde mit einer Schaftlänge von 8, 10, 12,5 oder 15 mm dar, je nach Größe der Prothese.
Möglicherweise sind Refl exionen der Lichtquelle auf dem farblosen Silikonkautschuk zu
sehen. Bei bereits einer Weile in situ befi ndlichen Prothesen sind möglicherweise weiß
oder gelb aussehende Ansammlungen von Candida auf der Prothese zu sehen.
Infektion und/oder Ödem an der TE-Punktionsstelle – Eine Infektion, Granulation
und/oder ein Ödem an der Punktionsstelle können eine Verlängerung des Punktionstrakts
bewirken. Dadurch kann die Prothese nach innen und unter die tracheale oder ösophageale
Schleimhaut gezogen werden. Eine Entzündung oder Wucherung der ösophagealen
Schleimhaut kann auch bewirken, dass die Prothese aus der Punktionsöffnung hinausragt.
In diesem Fall ist der vorübergehende Ersatz der Prothese durch eine Prothese mit längerem
Schaft angeraten. Wenn die Infektion nicht durch normale ärztliche Behandlung behoben
werden kann, ist die Prothese zu entfernen. In manchen Fällen könnte ein Stenting
der Punktionsöffnung mittels Katheter in Betracht gezogen werden. Sollte sich die
Punktionsöffnung spontan schließen, kann eine erneute Punktion zum Einsetzen einer
neuen Prothese erforderlich sein.
Granulation um die Punktionsöffnung herum – In etwa 5% der Fälle wurde von der
Bildung von Granulationsgewebe um die TE-Punktionsöffnung herum berichtet. In
diesen Fällen kann eine elektrische, chemische oder lasergeführte Kauterisation des
Granulationsbereichs in Betracht gezogen werden.
Granulation/hypertrophe Vernarbung um die Punktionsöffnung herum – Wenn
die Prothese relativ kurz ist, kann es vorkommen, dass sich die tracheale Schleimhaut
über den trachealen Flansch vorwölbt. Dieses überschüssige Gewebe kann mittels Laser
entfernt werden. Alternativ kann eine Prothese mit längerem Schaft verwendet werden.
Protrusion/Extrusion der Prothese – Bei einer Infektion der TE-Punktionsöffnung
kommt es gelegentlich zu einer Protrusion der Prothese und nachfolgender spontaner
Extrusion. Die Prothese muss entfernt werden, um eine Verschiebung in die Luftröhre
zu vermeiden. Nach Entfernung der Prothese kann sich die Punktionsöffnung spontan
schließen. Zum Einsetzen einer neuen Prothese kann eine erneute Punktion erforderlich sein.
Gewebeschäden – Ist die Prothese zu kurz, zu lang oder wird sie häufi g durch eine
Laryngektomiekanüle, einen Stoma-Button oder den Finger des Patienten gegen die
ösophageale Wand gedrückt, können die Punktionsöffnung, das tracheale und/oder das
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