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Aqua Medic NR 400 Manual De Instrucciones página 6

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Nach einiger Zeit bildet sich im Nitratreductor eine schleimige Bakterienmasse. Dies ist ein
normaler Vorgang. Eine hohe Bakterienpopulation gewährleistet eine hohe Abbaurate.
7.
Fütterung mit Deniballs
Aqua Medic Deniballs bestehen aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff. Dieser Kunststoff wird
zudem biologisch produziert - das Rohmaterial wird aus bestimmten Bakterien gewonnen. Dieser
Kunststoff ist vollständig biologisch abbaubar. Er kann von denitrifizierenden Bakterien im
Nitratreductor zum Abbau von Nitrat genutzt werden. Die Deniballs stellen dann gleichzeitig die
Aufwuchsfläche und die Futterquelle für die Bakterien dar. Dies bedeutet, dass der mit Deniballs
gefüllte Nitratreductor für längere Zeit - ca. 1 Jahr - nicht mehr gefüttert zu werden braucht. Die
Deniballs benötigen - insbesondere im Meerwasseraquarium - jedoch längere Zeit, bis sie ihre volle
Leistung erreichen. In diesen ersten vier bis acht Wochen muss mit Denimar-Tabletten zugefüttert
werden.
8.
Wartung
1.
Kontrolle der Durchflussrate: Die Durchflussrate/Tropfgeschwindigkeit durch den Filter muss
regelmäßig überprüft werden. Die Durchflussrate sollte bei 0,5 - 1 l/Std. liegen. Sie muss von
Zeit zu Zeit nachreguliert werden.
2.
Umwälzpumpe: Die Umwälzpumpe im Filter muss regelmäßig auf Verschmutzungen überprüft
werden. Dazu wird das Kreiselgehäuse geöffnet und der Magnet mit dem Flügelrad
entnommen. Beides wird unter fließendem Wasser gereinigt und wieder eingebaut.
3.
Reinigung: Wenn nach einigen Betriebsjahren die Biomasse im Filter zu stark zugenommen
hat, können die Deniballs in Aquarienwasser ausgewaschen und wieder eingefüllt werden.
4.
Erneuerung/Ergänzung der Deniballs in der Regel einmal im Jahr.
5.
Fütterung mit Denimar: Ohne Deniballs täglich ca. 1 Tablette.
6.
Von Zeit zu Zeit Messung des Nitrit- und Nitratgehaltes im Aquarium und im Ablauf des
Nitratreductors.
9.
Optionen
Durch eine Redoxpotentialkontrolle lässt sich die Funktionsweise des Nitratreductors wesentlich
verbessern und die Betriebssicherheit erhöhen. Der Arbeitspunkt des Nitratreductors kann, durch
eine Redoxpotentialdauermessung, optimal bestimmt werden.
Denitrifikation und Redoxpotential
Das Redoxpotential ist eine Messgröße, die elektronisch bestimmt werden kann. Die Höhe des
Redoxpotentials ist ein Maß für das Gleichgewicht zwischen Oxidations- und Reduktionsreaktionen
im Wasser.
Im Aquarium herrscht ein positives Redoxpotential von einigen hundert Millivolt (mV). Im
Meerwasseraquarium sollte es zwischen 300 und 440 mV liegen. Dieses hohe Redoxpotential zeigt
an, dass bei den biochemischen Umsetzungen die Oxidationen überwiegen. Oxidationen sind
Reaktionen, bei denen ein Stoff, z. B. durch Sauerstoff, oxidiert wird. Ein negatives Redoxpotential
zeigt dagegen die Abwesenheit von Sauerstoff an und wäre für die meisten Aquarienbewohner
tödlich.
Im Nitratreductor herrschen nun aber völlig andere Bedingungen: Nitrat soll zu Stickstoffgas
reduziert werden. Die Voraussetzung dafür ist ein niedriges oder sogar negatives Redoxpotential.
Ideal ist hier ein Redoxpotential zwischen -50 und -250 mV. Steigt es über -50 mV an, besteht die
Gefahr, dass die Nitratreduktion beim Nitrit stoppt! Sinkt es unter -300 mV ab, ist das gesamte
Nitrat veratmet. Die Bakterien beginnen jetzt auch das Sulfat zu veratmen. Dies ist ein
unerwünschter
Prozess,
Schwefelwasserstoff ist giftig und stinkt bereits in geringen Mengen intensiv nach faulen Eiern.
Gelangt
etwas
Schwefelwasserstoff
unproblematisch, da er sehr schnell zum Sulfat aufoxidiert wird. Beim geschlossenen Nitratfilter ist
auch keine Geruchsbelästigung mehr vorhanden.
6
weil
dabei
Schwefelwasserstoff
in
das
Aquarium,
als
Abfallprodukt
so
ist
dies
in
der
entsteht.
Regel
völlig

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