DEUTSCH
Das deutlichste Zeichen für fortwährende Hohlsogbildung ist ein zunehmend geräuschvollerer
Betrieb der Pumpe. Wenn dieser Zustand anhält, sind die Folgen ähnlich denjenigen des
Trockenbetriebs.
5) RÜCKLAUF VON WARMEM WASSER
Es kann gelegentlich vorkommen, dass das im Wasserkreis vorgesehene Rückschlagventil
zwischen Pumpe und Heizkessel defekt ist. In diesem Fall kann die Pumpe mit heißem Wasser in
Berührung kommen (90°/100°C) und aufgrund der unterschiedlichen Dilatation der verwendeten
Materialien zerstört werden. Die häufi gste Folge ist eine Blockierung der Pumpe.
6) NICHT GEEIGNETE ANSCHLÜSSE
Für die Pumpen können 3/8" NPT-Anschlüsse (konisch) oder GAS-Anschlüsse (zylindrisch)
verwendet werden. Gelegentlich werden Verbindungsstücke und Nippel mit anderen Gewinden als
den empfohlenen verwendet, die der Dichtmasse oder dem Tefl on eine Dichtung von nur wenigen
Gewindeumdrehungen gewährleisten. Wenn der Anschluss belastet wird besteht die Gefahr, dass
ein Span erzeugt wird, wenn zu viel Dichtmasse verwendet wird kann es passieren, dass davon
etwas in die Pumpe eindringt. In beiden Fällen kann die Pumpe beschädigt werden.
7) DRUCKSTÖSSE
Um Druckstöße zu vermeiden, muss das Öffnen des (wenn vorgesehen) nach der Pumpe
montierten Magnetventils vor dem Einschalten der Pumpe erfolgen. Aus dem gleichen Grund muss
dass Schließen des Magnetventils, wenn die Pumpe zu arbeiten aufhört, mit einer Verzögerung
erfolgen.
Ein Druckstoß kann die Halterungen aus Graphit zerstören und die mechanische Dichtung
beschädigen. Die Pumpe blockiert sich und Flüssigkeit tritt aus.
8) HANDLING
Ein versehentliches Hinunterfallen der Pumpe kann zu Verbeulungen und Deformationen führen,
die die empfi ndlichen Innentoleranzen beeinträchtigen können. Aus dem selben Grund ist es
erforderlich besonders aufzupassen, wenn die Pumpe zum Montieren oder Demontieren der
Anschlüsse festgeklemmt wird.
9) KALKVERKRUSTUNGEN
Bei besonders kalkhaltigem Wasser, das nicht mit Ionenaustauscherharz oder einem anderen
wirksamen System vorbehandelt wird, können sich im Inneren der Pumpe Verkrustungen bilden.
Die Verwendung des Bypasses als Flussregulierer beschleunigt dieses Phänomen. Je größer der
Wasserumlauf ist, umso schneller erfolgt dieser Prozess.
Die Verkrustungen können eine zunehmende Verhärtung der Pumpe und in manchen Fällen deren
Blockierung oder eine Druckreduzierung aufgrund einer nicht korrekten Modulation des Bypasses
verursachen.
Um diesem Problem vorzubeugen wird empfohlen, Pumpen zu verwenden, deren Förderleistung für
den Wasserkreis der Maschine geeignet ist. In manchen Fällen kann es von Nutzen sein, regelmäßig
eine Behandlung zur Entfernung der Verkrustungen mit geeigneten Säuren durchzuführen.
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