GmT
Siehe Anweisungen im kapitel „Uhr
mit Automatikaufzug" unter Beachtung
folgender Änderungen.
• Einstellen des Datums: Schrauben Sie die Krone im Gegenuhrzeigersinn
bis zur Position [0] heraus und ziehen Sie sie in Position [1].
• Drehen Sie die Krone entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Datum
einzustellen. Um Schäden am Datumsänderungsmechanismus zu
verhindern, wird davon abgeraten, das Datum zwischen 20 Uhr und
2 Uhr manuell einzustellen. Stellen Sie sicher, dass sich das Datum
um Mitternacht und nicht um 12 Uhr mittags ändert.
• Einstellen der Uhrzeit der zweiten Zeitzone: Ziehen Sie die Krone
in Position [1] und drehen Sie die krone solange im Uhrzeigersinn,
bis auf dem Zifferblatt die korrekte Zeitzone erscheint. Drehen Sie
den GMT-Zeiger in Einstundenschritten, um zu vermeiden, dass das
Uhrwerk zu stark beansprucht wird.
• Einstellen der Ortszeit: Ziehen Sie die Krone in Position [2] und
drehen Sie sie im oder entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Chronometerzertifikat
Ein Chronometer ist ein hochpräziser Zeitmesser. Sein Name setzt
sich aus den griechischen Wörtern chrónos und métron zusammen
und bedeutet soviel wie „Zeitmessung". Ein BALL-Chronometer ist
eine mechanische Uhr mit großer Ganggenauigkeit, deren Präzision
von der schweizerischen COSC (Contrôle Officiel Suisse des
Chronomètres) getestet und kontrolliert wurde.
Bevor die COSC ein Zertifikat ausstellt, testet und analysiert die
kontrollstelle sorgfältig die Präzision eines jeden BALL-Uhrwerks
mithilfe von kameras und Computern. Die COSC führt dabei
sieben verschiedene Tests durch. Entspricht eine Uhr nicht
dem Mindeststandard eines dieser Tests, wird das Uhrwerk
zurückgewiesen. kurzzusammenfassung der Prüfungsverfahren:
※ Test 1
Mittlerer täglicher Gang: Am zehnten Tag der Prüfungen muss der
mittlere tägliche Gang zwischen -4 und +6 Sekunden pro Tag liegen.
Die COSC ermittelt den mittleren täglichen Gang, indem sie die Zeit,
die das Uhrwerk 24 Stunden zuvor auswies, von der Zeit abzieht,
die es am Prüfungstag anzeigt.
※ Test 2
Mittlere Gangabweichung: Über eine Zeitspanne von 10 Tagen
bestimmt die COSC täglich den Gang des Uhrwerks in fünf
verschiedenen Lagen (zwei horizontale und drei vertikale), um
insgesamt 50 Messwerte zu erhalten. Der größte Gangunterschied
darf nicht mehr als 2 Sekunden pro Tag betragen.
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