Vor dem Gebrauch die Produktbeschreibung sorgfältig durchlesen.
INDIKATIONEN
Der Hiryu Dilatationskatheter wurde konstruiert zur perkutanen transluminalen Koronarangioplastie
(PTCA), um die Durchblutung des Myokards im Versorgungsbereich einer stenotisch verengten
Koronararterie zu verbessern.
VORSICHTSMASSNAHMEN ZUM GEBRAUCH
1. Kontraindikationen (Patienten, bei denen unter keinen Umständen eine PTCA durchgeführt
werden darf)
· Patienten mit Läsionen im Hauptstamm der linken Koronararterie, die weder durch Kollateralen-
noch durch Bypass-Versorgung kompensiert werden. Wird diese Warnung nicht beachtet, kann
es zu akuter Koronarokklusion kommen.
· Patienten mit Vorgeschichte eines Spasmus der Koronararterie, wegen möglichem akutem
Koronarverschluss.
· Schwangerschaft oder vermutliche Schwangerschaft. Röntgenstrahlen können den Fötus
schädigen.
2. Relative Kontraindikationen (Patienten, bei denen eine PTCA ein höheres Risiko als
gewöhnlich darstellt sollte nur ein Versuch unternommen werden, wenn der Nutzen des
Verfahrens das Risiko übersteigt.)
· Patienten, die für eine koronare Bypass Operation nicht in Frage kommen. Liegen akute
ischämische Komplikationen vor, ist eine Not-CABG (Koronare Bypass-Operation) erforderlich.
3. Wichtige Sicherheitshinweise
ACHTUNG
HINWEIS
DEUTSCH
• Der Dilatationskatheter darf im Blutgefäß nur vorsichtig bewegt
werden. Falls ein Widerstand gespürt wird, muß vor weiteren
Manipulationen gewarnt werden. Der Grund für den Widerstand muß
unter Durchleuchtung abgeklärt werden. Andernfalls könnte das
Blutgefäß verletzt und/oder der Dilatationskatheter beschädigt
werden. Abgetrennte Katheterbestandteile müssen aus dem
Blutgefäß entfernt werden.
• In der Stentstrebe darf der Dilatationskatheter nur unter
hochauflösender Durchleuchtung und vorsichtig weiterbewegt,
entfernt oder gefüllt werden. Mangelnde Vorsicht kann aufgrund einer
Abrasion des Stents zu Gefäßverletzungen oder Beschädigung/Bruch
des Katheters führen, und der Ballon kann bei einem Druck unterhalb
des definierter Zerreis-Druck zerreißen.
• Zum Füllen und Leeren des Ballons dürfen ausschließlich Geräte benutzt
werden, die mit einem exakten Manometer ausgestattet sind. Bei fehlerhaft
gemessenem Druck könnte der Ballon sonst zerreißen.
• Während der PTCA muß ebenfalls eine entsprechende Antikoagulation
und Vasodilatation der Koronararterien durchgeführt werden. Die
Antikoagulation sollte auch nach der PTCA unter der Führung eines
erfahrenen Arztes weitergeführt werden.
• Es dürfen keine Mittel verwendet werden, die organische Lösungsmittel
oder ölhaltige Kontrastmittel enthalten. Der Kontakt mit solchen Mitteln
kann zu Beschädigungen des Dilatationskatheters und/oder zum Zerreißen
des Ballons führen.
• Gehen Sie stets vorsichtig mit Kathetern um, und knicken Sie die Katheter
keinesfalls. Verwenden Sie keine geknickten Katheter. Ein Knick kann den
Katheter beschädigen oder brechen.
• Verwenden Sie den Katheter mit größter Vorsicht, während Sie die Kissing-
Balloon-Methode oder die Parallel-Wire-Methode anwenden, um ein
Verheddern mit dem begleitenden Gerät zu vermeiden. Falls Sie einen
Widerstand spüren, entfernen Sie den Katheter und das begleitende Gerät
gleichzeitig.
• Wählen Sie die richtige Ballongröße für die Diagnosestelle und die
vorliegende Anatomie.
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