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DEUTSCH

Stereo Link

Durch diesen Regler können zwei Geräte in Stereo betrieben werden, wobei der Schwellenwert (Threshold) für beide Geräte
gemeinsam eingestellt wird. Dies erfolgt indem die Sidechain-Signale (gelegentlich auch als Steuerspannung bezeichnet)
beider Geräte über ein 6,3mm-Stereoklinken-Kabel (TRS-Kabel) miteinander verbunden werden.
Ein Sidechain-Signal ist ein Signal, das sich nicht direkt im Audio-Signalweg befindet, aber den
Gain-Reduction-Schaltkreis
eines
Kompressors
darüber
informiert,
wie
das
eigentliche
Audiosignal
bearbeitet werden soll.
Diese Stereokopplung ist notwendig, wenn der Pegel eines Stereoinstruments
wie zum Beispiel eines Keyboards, eines Samplers oder einer Drum-Machine oder auch das Signal eines
Stereobusses in einem Mix dynamisch geregelt werden soll. Im Stereo Link-Betrieb sind die
Bedienelemente der Vorderseite weiterhin aktiv. Es sollte darauf geachtet werden, beide Geräte sow-
ie den Pegel an den OUTPUT-GAIN-Reglern gleich einzustellen, um ein gutes Stereobild zu erh-
alten. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass das Stereosignal, das in die beiden WA-2A
geschickt wird, in Lautstärke und im dynamischen Verlauf so ähnlich wie möglich ist. Wird der
Stereobetrieb nicht benötigt, sollte der Regler auf „STAND-ALONE" eingestellt sein.
EIN WORT ZUM STEREOBILD UND DESSEN VERSCHIEBUNG
Bevor wir damit fortfahren, das Gerät für den Stereobetrieb zu kalibrieren, ist es für diese Erläuterungen wichtig festzu-
legen, was eine Verschiebung des Stereobildes ist und warum sie in den meisten Fällen vermieden werden sollte. Im Ge-
gensatz zur landläufigen Meinung ist die Verschiebung des Stereobildes nicht das Ergebnis fehlerhafter Panoramaein-
stellungen oder Spitzenpegel-Impulsen, die nur auf einer Seite des Stereosignals auftreten. Das sind andere Themen,
die, wenn überhaupt, zu einem früheren Zeitpunkt der Produktion beachtet werden sollten. Die Verschiebung des Stere-
obildes (Stereo Image Shift) ist (in Zusammenhang mit dieser Erläuterung) das Ergebnis dessen, dass sich ein Kanal eines
Dynamikprozessors auf einer Seite des Stereofeldes anders verhält als der Kanal der gegenüber
liegenden Seite. Dies kann zu dem Effekt führen, dass das Stereobild zusammenbricht. Für ein gutes
Stereobild ist es daher erforderlich, dass die beiden Kanäle eines Stereokompressors gemeinsam
agieren – unabhängig davon, was das Quellenmaterial macht. Beim Betrieb von zwei WA-2A-Kompressoren
haben Sie im Wesentlichen die folgenden drei Möglichkeiten:
1. Zwei Geräte können völlig unabhängig voneinander im Stand-alone-Betrieb genutzt werden.
2. Zwei Geräte können als Stereopaar betrieben werden, während sie ein gemeinsames Summensignal oder ein
entsprechend aufbereitetes Sidechain-Signal erhalten.
3. Zwei Geräte können wie ein Stereogerät betrieben werden, welches zwei Audiosignale auf Basis des Side-
chain-Signals eines einzelnen Geräts (Ducking).
ZUR KALIBRIERUNG FÜR DEN STEREOEINSATZ BEFOLGEN SIE DIESE SCHRITTE
1. Kalibrieren Sie die Pegelanzeige beider Geräte. Achten Sie darauf, dass kein Audiosignal zugeführt wird, stellen
Sie den METER-Drehschalter auf GAIN REDUCTION und kalibrieren Sie die Anzeige auf 0dB mittels des Reglers
METER ADJUST an der Rückseite.
2. Verbinden Sie die STEREO-LINK-Buchsen beider Geräte über ein symmetrisches 6,3mm-Klinkenkabel
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