ERDUNG DER MASCHINE
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Um elektrische Schläge durch defekte Verbrauchsgeräte zu
vermeiden, muß die Maschine über die zugehörige Klemme mit
einer ortsfesten Erdungsanlage verbunden werden.
DIE ELEKTROANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON
EINSCHLÄGIG ERFAHRENEN PERSONEN ODER VON
FACHLEUTEN VORGENOMMEN WERDEN.
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VERBRENNUNGSMOTOR
MODELL mit I max = 160A
2
Die folgenden Punkte:
- Kontrollen vor Gebrauch;
- Anstellen des Motors;
- Bedienung des Motors;
- Abstellen des Motors
sind im BENUTZERHANDBUCH dargestellt, das der Hersteller des
Verbrennungsmotors verfasst hat.
Anmerkung: Für den einwandfreien Betrieb des fahrbaren
Schweißaggregats muss der Gashebel nach rechts gedreht sein.
Andernfalls kann die gelbe LED (Abb. C-9) auf dem Kontrollfeld (Abb.
C) aufleuchten.
MODELL mit I max = 200A
2
Die folgenden Punkte:
- Kontrollen vor Gebrauch;
- Anstellen des Motors;
- Bedienung des Motors;
- Abstellen des Motors;
werden im BENUTZERHANDBUCH behandelt, das der Hersteller
des Verbrennungsmotors verfasst hat.
Außerdem:
Stromanschlüsse
- Die Minusklemme der Batterie anschließen (Abb. G).
Elektrische Inbetriebnahme
- Prüfen, ob der kleine Hebel des Elektroventils nach unten gestellt
ist (Abb. H).
- Gashebel auf 50% (Abb. I).
- Den Zündschlüssel in das Zündschloss einführen (Abb. L).
- Den Schlüssel um eine Raste im Uhrzeigersinn drehen. Prüfen, ob
die roten LEDs 2 und 3 (Abb. L) aufleuchten.
- Den Schlüssel um eine weitere Raste drehen. Nach dem Anlassen
den Schlüssel loslassen. Prüfen, ob die grüne LED 1 aufleuchtet
und die LEDs 2 und 3 erloschen sind (Abb. L).
- Nach einigen Minuten den Gashebel auf MAX drehen (Abb. I).
ACHTUNG: Der Anlassmotor darf nicht länger als 20 Sekunden
hintereinander betätigt werden. Springt er nicht an, warten Sie eine
Minute, bevor Sie den Anlassvorgang wiederholen.
Abstellen
- Vor dem Abstellen den Gashebel einige Minuten lang auf MIN
drehen.
- Den Schlüssel um eine Raste entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Anlassen mit Rücklaufstarter
- Den kleinen Hebel des Elektroventils nach oben umlegen (Abb. H).
- Gashebel auf 50% (Abb. I).
- Den Griff des Starterseils nehmen.
- Langsam am Griff ziehen, bis ein starker Widerstand zu spüren ist.
- Den Griff des Seils langsam bis zur Ausgangsposition begleiten.
- Den Griff mit einer energischen, gleichmäßigen Bewegung ganz
durchziehen.
- Den Griff des Starterseils langsam in die Ausgangsposition
begleiten.
- Nach einigen Minuten den Gashebel auf MAX drehen (Abb. I).
Abstellen (von Hand)
- Vor dem Abstellen den Gashebel einige Minuten lang auf MIN
drehen.
- Den kleinen Hebel STOP drücken, wie in Abb. M gezeigt.
ANSCHLÜSSE DES SCHWEISSSTROMKREISES
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ACHTUNG! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE
VORGENOMMEN WERDEN, MUSS SICHERGESTELLT SEIN,
D A S S D A S F A H R B A R E S C H W E I S S A G G R E G A T
AUSGESCHALTET IST.
In der Tabelle (TAB. 1) sind jeweils für den bereitgestellten Strom des
fahrbaren Schweißaggregates die empfohlenen Werte für die
Schweißkabel (in mm ) aufgeführt.
2
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Fast sämtliche umhüllte Elektroden müssen an den Pluspol (+) des
fahrbaren Schweißaggregates angeschlossen werden; Nur
sauerumhüllte Elektroden sind ausnahmsweise mit dem Minuspol (-)
zu verbinden.
Anschluß Schweißkabel-Elektrodenhalter
An seinem Ende befindet sich eine Spezialklemme zum Befestigen
des offenen Elektrodenbereiches.
Dieses Kabel muß an die Klemme mit dem Symbol (+)
Abb. F
angeschlossen werden.
Anschluß Schweißstromrückleitungskabel
An seinem Ende befindet sich eine Klemme, die möglichst nahe der
Schweißverbindung an das Werkstück oder die Metallbank
anzuschließen ist, auf dem das Werkstück aufliegt.
Dieses Kabel muß an die Klemme mit dem Symbol (-)
angeschlossen werden.
Empfehlungen:
- D i e S t e c k e r d e r S c h w e i ß k a b e l vo l l s t ä n d i g i n d i e
Schnellanschlußbuchsen drehen, um einen einwandfreien
elektrischen Kontakt zu gewährleisten; Andernfalls überhitzen die
Stecker, verschleißen vorzeitig und büßen schnell ihre Wirkung ein.
- Möglichst kurze Schweißkabel verwenden.
- Vermeiden Sie die Verwendung von nicht zum Werkstück
g e h ö r e n d e n
M e t a l l s t r u k t u r e n
Schweißstromrückleitungskabels; dies kann die Sicherheit
gefährden und zu schlechten Schweißergebnissen führen.
6. SCHWEISSEN: BESCHREIBUNG DES VERFAHRENS
- Zur korrekten Polung und zum optimalen Schweißstrom gelten die
Ausführungen des Elektrodenherstellers (in der Regel stehen diese
Angaben auf der Elektrodenpackung).
- Der Schweißstrom ist durch Regelung an den Durchmesser der
verwendeten Elektrode und die Art der vorgesehenen
Schweißverbindung anzupassen; nach einer Faustregel sind für die
verschiedenen Elektrodendurchmesser die folgenden
Stromstärken anwendbar:
ø Elektrode (mm)
1,6
2
2,5
3,2
4,0
5,0
- Beachten Sie, daß bei gleichem Elektrodendurchmesser hohe
Stromstärken zum waagerechten Schweißen verwendet werden,
während zum Schweißen in Vertikallage oder Überkopf geringere
Stromwerte verwendet werden müssen.
- Die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht hängen nicht
nur von der gewählten Stromstärke, sondern auch von den anderen
Schweißparametern ab, wie etwa der Lichtbogenlänge, der
Ausführungsgeschwindigkeit und -lage, dem Durchmesser und der
Güte der Elektroden (zur korrekten Lagerung müssen die
Elektroden in ihren Packungen oder Behältern vor Feuchtigkeit
geschützt werden).
Vorgehensweise:
Den Wählschalter auf
- Die Maske VOR DAS GESICHT halten und dabei mit der
Elektrodenspitze über das Werkstück streichen, als ob man ein
Streichholz anzünden wollte; dies ist die korrekte Methode für die
Zündung des Lichtbogens.
ACHTUNG! NICHT mit der Elektrode auf das Werkstück KLOPFEN;
man liefe Gefahr, die Umhüllung zu beschädigen und die Zündung
des Lichtbogens dadurch zu erschweren.
- Sofort nach der Zündung des Lichtbogens versuchen, einen
Abstand vom Werkstück zu halten, der dem Durchmesser der
benutzten Elektrode entspricht. Diese Entfernung ist während des
Schweißvorganges so konstant wie möglich zu halten; Denken Sie
daran, daß die Elektrode um etwa 20-30 Grad in Vorschubrichtung
geneigt werden muß (Abb. N).
- Am Ende der Schweißnaht das Elektrodenende im Verhältnis zur
Vorschubrichtung leicht über den Krater zurückführen, um ihn zu
füllen, dann die Elektrode rasch aus dem Schmelzbad anheben,
damit der Lichtbogen erlischt.
ERSCHEINUNGSFORMEN DER SCHWEISSNAHT
7. EINSATZ DES FAHRBAREN SCHWEISSAGGREGATES ALS
GLEICHSTROMGENERATOR
- Prüfen, ob die Maschine an einen Staberder angeschlossen ist, wie
in Kapitel 5 INSTALLATION beschrieben.
Prüfen Sie, ob die Gerätespannung der an der Hilfsbuchse
bereitgestellten Spannung entspricht.
- Den Stecker des Werkzeuges mit der zugehörigen Steckbuchse der
Maschine verbinden (Abb. C-1).
- Den Wählschalter auf
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Das fahrbare Schweißaggregat stellt über die Hilfsbuchse
Gleichstrom bereit. Es lassen sich deshalb NUR Werkzeuge mit
Universalmotor (Bürsten) anschließen.
Um solche Elektrowerkzeuge handelt es sich beispielsweise bei:
- Elektrobohrern;
- Winkelschleifern;
- tragbaren Stichsägen.
- Glühbirnen.
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8. GEBRAUCH DES FAHRBAREN SCHWEISSAGGREGATES ALS
WECHSELSTROMGENERATOR (OPTIONAL).
- 17 -
a n s t e l l e
Schweißstrom (A)
min.
25
-
40
-
60
-
80
-
120
-
170
-
positionieren.
Abb. O
positionieren (Abb. C-6).
d e s
max.
50
80
110
160
200
250