BTI A18 HKS-1 BL Manual Original página 29

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g) Verwenden Sie immer Sägeblätter in der richtigen
Größe und mit passender Aufnahmebohrung (z.B.
sternförmig oder rund). Sägeblätter, die nicht zu den
Montageteilen der Säge passen, laufen unrund und führen
zum Verlust der Kontrolle.
h) Verwenden Sie niemals beschädigte oder falsche
Sägeblatt-Unterlegscheiben oder -schrauben. Die
Sägeblatt-Unterlegscheiben und -schrauben wurden
speziell für Ihre Säge konstruiert, für optimale Leistung
und Betriebssicherheit.
Rückschlag – Ursachen und entsprechende Sicherhe-
itshinweise
– Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion infolge eines
hakenden, klemmenden oder falsch ausgerichteten Säge-
blattes, die dazu führt, dass eine unkontrollierte Säge
abhebt und sich aus dem Werkstück heraus in Richtung
der Bedienperson bewegt.
– Wenn sich das Sägeblatt in dem sich schließenden
Sägespalt verhakt oder verklemmt, blockiert es, und die
Motorkraft schlägt das Gerät in Richtung der Bedienper-
son zurück.
– Wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht oder
falsch ausgerichtet, können sich die Zähne der hinteren
Sägeblattkante in der Oberfläche des Werkstücks ver-
haken, wodurch sich das Sägeblatt aus dem Sägespalt
herausbewegt und die Säge in Richtung der Bedienperson
zurückspringt.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehler-
haften Gebrauchs der Säge. Er kann durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend beschrieben,
verhindert werden.
a) Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest und
bringen Sie Ihre Arme in eine Stellung, in der Sie den
Rückschlagkräften standhalten können. Halten Sie
sich immer seitlich des Sägeblattes, nie das Sägeblatt
in eine Linie mit Ihrem Körper bringen. Bei einem Rück-
schlag kann die Kreissäge rückwärts springen, jedoch
kann die Bedienperson die Rückschlagkräfte beherrschen,
wenn geeignete Maßnahmen getroffen wurden.
b) Falls das Sägeblatt verklemmt oder Sie die Arbeit
unterbrechen, schalten Sie die Säge aus und halten
Sie sie im Werkstoff ruhig, bis das Sägeblatt zum
Stillstand gekommen ist. Versuchen Sie nie, die Säge
aus dem Werkstück zu entfernen oder sie rückwärts
zu ziehen, solange das Sägeblatt sich bewegt, sonst
kann ein Rückschlag erfolgen.Ermitteln und beheben
Sie die Ursache für das Verklemmen des Sägeblattes.
c) Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück steckt,
wieder starten wollen, zentrieren Sie das Sägeblatt
im Sägespalt und überprüfen Sie, ob die Sägezähne
nicht im Werkstück verhakt sind. Klemmt das Säge-
blatt, kann es sich aus dem Werkstück heraus bewegen
oder einen Rückschlag verursachen, wenn die Säge
erneut gestartet wird.
d) Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko eines
Rückschlags durch ein klemmendes Sägeblatt zu
vermindern.Große Platten können sich unter ihrem
Eigengewicht durchbiegen. Platten müssen auf beiden
Seiten abgestütz werden, sowohl in Nähe des Sägespalts
als auch an der Kante.
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e) Verwenden Sie keine stumpfen oder beschädigten
Sägeblätter. Sägeblätter mit stumpfen oder falsch aus-
gerichteten Zähnen verursachen durch einen zu engen
Sägespalt eine erhöhte Reibung, Klemmen des Sägeblat-
tes und Rückschlag.
f) Ziehen Sie vor dem Sägen die Schnitttiefen- und
Schnittwinkeleinstellungen fest. Wenn sich während
des Sägens die Einstellungen verändern, kann sich das
Sägeblatt verklemmen und ein Rückschlag auftreten.
g) Seien Sie besonders vorsichtig bei „Tauch-
schnitten" in bestehende Wände oder andere nicht
einsehbare Bereiche. Das eintauchende Sägeblatt kann
beim Sägen in verborgene Objekte blockieren und einen
Rückschlag verursachen.
Funktion der unteren Schutzhaube
a) Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, ob die untere
Schutzhaube einwandfrei schließt. Verwenden Sie die
Säge nicht, wenn die untere Schutzhaube nicht frei
beweglich ist und sich nicht sofort schließt. Klemmen
oder binden Sie die untere Schutzhaube niemals in
geöffneter Position fest. Sollte die Säge unbeabsichtigt
zu Boden fallen, kann die untere Schutzhaube verbogen
werden. Öffnen Sie die Schutzhaube mit dem Rückzieh-
hebel und stellen Sie sicher, dass sie sich frei bewegt und
bei allen Schnittwinkeln und -tiefen weder Sägeblatt noch
andere Teile berührt.
b) Überprüfen Sie die Funktion der Feder für die unte-
re Schutzhaube. Lassen Sie das Gerät vor dem Ge-
brauch warten, wenn untere Schutzhaube und Feder
nicht einwandfrei arbeiten. Beschädigte Teile, klebrige
Ablagerungen oder Anhäufungen von Spänen lassen die
untere Schutzhaube verzögert arbeiten.
c) Öffnen Sie die untere Schutzhaube von Hand nur
bei besonderen Schnitten, wie „Tauch - und Winkel-
schnitten". Öffnen Sie die untere Schutzhaube mit
dem Rückziehhebel und lassen Sie diesen los, sobald
das Sägeblatt in das Werkstück eintaucht. Bei allen
anderen Sägearbeiten muss die untere Schutzhaube auto-
matisch arbeiten.
d) Legen Sie die Säge nicht auf der Werkbank oder
dem Boden ab, ohne dass die untere Schutzhaube
das Sägeblatt bedeckt. Ein ungeschütztes, nachlaufen-
des Sägeblatt bewegt die Säge entgegen der Schnittrich-
tung und sägt, was ihm im Weg ist. Beachten Sie dabei die
Nachlaufzeit der Säge.
Weitere Sicherheits- und Arbeitshinweise
Tragen Sie Gehörschutz. Die Einwirkung von Lärm kann
Gehörverlust bewirken.
Schutzausrüstung verwenden. Beim Arbeiten mit der
Maschine stets Schutzbrille tragen. Schutzkleidung wie
Staubschutzmaske, Schutzhandschuhe, festes und
rutschsicheres Schuhwerk, Helm und Gehörschutz wer-
den empfohlen.
Beim Arbeiten entstehender Staub ist oft gesundheits-
schädlich und sollte nicht in den Körper gelangen.
Staubabsaugung verwenden und zusätzlich geeignete
Staubschutzmaske tragen. Abgelagerten Staub gründlich
entfernen, z.B. Aufsaugen.
Sägeblätter, die nicht den Kenndaten in dieser Gebrauchs-
anweisung entsprechen, dürfen nicht verwendet werden.
Ein für den zu schneidenden Werkstoff geeignetes Säge-
blatt auswählen.
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02.08.2021 12:57:12
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