• Mit der Taste Pos. 14 das Schweißverfahren
mit schmelzfreier Elektrode (WIG) wählen.
• Mit der Taste Pos. 15 die unterschiedlichen
Schweißweisen wählen:
(Achtung: Die Funktionen 2T bzw. 4T
gleichmäßiger bzw. Impulsstrom und An-
stiegsrampe "up-slope" stehen nur auf den
Generatoren 305HF zur Verfügung; mit
den Generatoren 300 - 300C kann nur mit
gleichmäßigem Strom in 2T-Modus ge-
schweißt werden)
2-Takt - Led 2T leuchtet ständig,
2-Takt-Impulsstrom - Led 2T blinkt,
4-Takt - Led 4T leuchtet ständig,
4-Takt-Impulsstrom - Led 4T blinkt
• Die Taste Pos. 16 oder 16A (je nach Gene-
rator) drücken, um die Funktion "menu" oder
"set" (je nach Generator) zu aktivieren, um
die Werte der Funktionen des WIG-Zyklus
zu wählen und einzustellen (mittels des
Drehknopfs Pos. 2).
WICHTIG: Für weitere Informationen
über die Funktionen und Parameter des
WIG-Schweißens, den Absatz "STEUER-
TAFELN SCHWEISSPARAMETER" lesen.
• 5 Sek. abwarten, dann verlässt der Gene-
rator das Menü der Parametereinstellungen
automatisch.
• Mit dem Drehknopf Pos. 2 (Led Iw leuchtet)
oder mit dem Drehknopf der Fernbedienung,
falls die Fernsteuerung mit der Taste Pos.
8 (Led Iw blinkt) eingeschaltet wurde, den
Schweißstrom regeln.
• Der eingestellte Stromwert hängt vom
Schweißverfahren, dem Durchmesser der
schmelzfreien Elektrode und der Stärke des
zu schweißenden Stücks ab.
NB: Bei Blechstärken bis zu 2mm kann
ohne Zusatzstoffe geschweißt werden, vo-
rausgesetzt, dass die zu schweißenden
Schweißkanten nah beieinander liegen.
• Die folgende Tabelle gibt die Grundinfor-
mationen über den Bereich der verwendba-
ren Ströme pro Elektrodendurchmesser und
Blechstärke wieder.
48
1,0
30 - 60
1,0
1,5
70 – 100
1,6
2,0
90 – 110
1,6
3,0
120 – 150
1,6 – 2,4
5,0
190 – 250
2,4 – 3,2
6,0
220 – 340
3,2 – 4,0
8,0
300 – 360
4,0
ZYKLUSFUNKTION BEIM WIG-
SCHWEISEEN
• Anstiegsrampe: Fortschreitende Zunahme
des Schweißstroms (begrenzt den Thermo-
schock der Elektrode).
• Schweißstrom: An die Betriebsparameter
gebundener Wert, siehe Tab. 4.
• Abstiegsrampe: Verringert den Krater am
Ende der Schweißnaht.
• Endstrom: Verfeinert das Füllen des Kra-
ters, wenn nicht in der vorigen Phase abge-
schlossen.
• Post gas: Schützt vor der Oxidation des
Teils und der Elektrode nach Schweißende.
• Impulsstrom (falls vorhanden): Bei feinen
Stärken stabilisiert er den Lichtbogen und
verringert die Wärmezufuhr.
FUNKTION BRENNERTASTE 2T BZW.
4T:
2T-
Modus
Brennertaste gedrückt (ON)
Brennertaste freigegeben (OFF)
Schweißstrom
Abb.17
• Die Vorteile der Funktion 4T sind folgende:
• Man schweißt mit freigegebener Taste (Au-
tomatikbetrieb).
• Man erhält den Schweiß-Endstrom (Icf),
im Wert (Drehkn. Pos. 2) und Dauer mittels
Brennertaste regelbar.
3 – 4
1,0
3 – 4
1,5
4
1,5 – 2,0
4 – 5
2,0 – 3,0
4 – 6
3,0 – 4,0
5 – 6
4,0 – 6,0
5 – 6
4 - 6
Tab.5
4-T-
Modus
Brennertaste gedrückt (ON)
Brennertaste freigegeben (OFF)
Schweißstrom
Endströme