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BIOTRONIK ProMRI Estella SR Manual Tecnico página 75

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  • ESPAÑOL, página 90
Standardtests machen und Patienten überwachen
Auch während der Standardtests kann beispielsweise wegen der Einstellung
inadäquater Parameter oder wegen einer Telemetriestörung ein für den Patienten
kritischer Zustand auftreten.
• Auch bei Tests auf ausreichende Patientenversorgung achten.
• Nach dem Reizschwellentest prüfen, ob die Schwelle klinisch und technisch
vertretbar ist.
• Das EKG und den Zustand des Patienten kontinuierlich überwachen.
• Gegebenenfalls den Test abbrechen.
Telemetrie abbrechen
Eine Programmiergeräte- oder Telemetriestörung, die während der Ausführung von
Temporärprogrammen (Nachsorgetests) auftritt, kann zu inadäquater Stimulation des
Patienten führen. Das ist dann der Fall, wenn sich das Programmiergerät durch einen
Programmfehler oder Touchscreen-Defekt nicht mehr bedienen und demzufolge das
Temporärprogramm nicht beenden lässt. Dann hilft der Abbruch der Telemetrie, wobei
das Implantat automatisch ins Permanentprogramm schaltet.
• Bei Telemetrie mit PGH: Den Programmierkopf um mindestens 30 cm abheben.
• Mögliche Störquellen ausschalten.
Kritische Parametereinstellungen vermeiden
Es dürfen keine den Patienten gefährdenden Modi und Parameterkombinationen
eingestellt werden.
• Vor der Einstellung der Frequenzadaption die Belastungsgrenzen des Patienten
feststellen.
• Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Parameterkombinationen nach der
Einstellung kontrollieren.
Elektrodenpolarität manuell einstellen
Wegen der Gefahr eines Entrance-/Exit-Blocks darf eine bipolare Elektrodenpolarität
(Wahrnehmung/ Stimulation) nur dann eingestellt werden, wenn auch bipolare
Elektroden implantiert sind.
Elektrodendefekte erkennen
Die automatische Impedanzmessung ist immer eingeschaltet.
• Impedanzwerte, die auf eine Fehlfunktion der Elektroden hinweisen, werden in der
Ereignisliste dokumentiert.
Getriggerten Modus einstellen
Getriggerte Modi stimulieren unabhängig von Herzeigenaktionen. Um in besonderen
Fällen Undersensing wegen elektromagnetischer Interferenzen zu vermeiden, kann ein
getriggerter Modus angezeigt sein.
Asynchrone Stimulation vermeiden
Hohe Stimulationsfrequenzen mit langen Refraktärzeiten (A/V) können zu intermit-
tierender, asynchroner Stimulation führen. In besonderen Fällen kann eine solche
Programmierung kontraindiziert sein.
Wahrnehmung einstellen
Manuell eingestellte Parameter können unsicher sein, beispielsweise kann ein
ungeeigneter Far-field-Schutz die Wahrnehmung intrinsischer Impulse verhindern.
• Die automatische Empfindlichkeitsregelung anwenden.
Empfindlichkeit einstellen
Ist für die Empfindlichkeit des Implantats ein Wert < 2,5 mV/unipolar eingestellt, kann
es zu Störungen durch elektromagnetische Felder kommen.
• Es empfiehlt sich daher – gemäß Absatz 28.22.1 der Norm EN 45502-2-1 – einen
Wert von ≥ 2,5 mV/unipolar einzustellen. Die Einstellung von Empfindlich-
keitswerten < 2,5 mV/unipolar erfordert explizite klinische Notwendigkeit. Solche
Werte dürfen nur unter ärztlicher Aufsicht eingestellt und beibehalten werden.
Implantatinduzierte Komplikationen verhindern
Implantate von BIOTRONIK haben mehrere Funktionen, um implantatinduzierteKom-
plikationen bestmöglich zu verhindern:
• Retrograde Leitungszeit messen.
• Falls die Funktion nicht schon automatisch eingestellt ist: PMT-Schutz einschalten.
• VA-Kriterium einstellen.
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