Arbeitshinweise
Werkstück festspannen, sofern es nicht durch
sein Eigengewicht sicher liegt.
Das Gerät nicht so stark belasten, dass es
zum Stillstand kommt.
Schrupp- und Trennscheiben werden beim Ar-
beiten sehr heiß; nicht anfassen bevor sie
abgekühlt sind.
Schruppschleifen
Mit Anstellwinkeln von 30° bis 40°
erreicht man beim Schruppen das
beste Ergebnis. Gerät mit mäßigem
Druck hin und her bewegen. Da-
durch wird das Werkstück nicht zu
heiß, verfärbt sich nicht, und es gibt
keine Rillen.
Niemals Trennscheiben zum Schrup-
pen verwenden.
Fächerschleifscheibe (Schleifmopteller)
Mit der Fächerschleifscheibe (Zubehör) lassen
sich auch gewölbte Oberflächen und Profile (Kon-
turenschliff) bearbeiten.
Fächerschleifscheiben haben wesentlich höhere
Standzeiten als Schleifblätter, geringere Ge-
räuschpegel und niedrigere Schleiftemperaturen.
Trennschleifen
Beim Trennschleifen nicht drücken,
nicht verkanten, nicht oszillieren.
Mit mäßigem, dem zu bearbeiten-
dem Material angepasstem Vor-
schub arbeiten.
Auslaufende Trennschleifscheiben nicht durch
seitliches Gegendrücken abbremsen.
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Wichtig ist die Rich-
tung, nach der man
trennt.
Das Gerät muss stets
im Gegenlauf arbei-
ten; deshalb mit dem
Gerät nicht in die an-
dere Richtung fahren!
Es besteht sonst die
Gefahr, dass es un-
kontrolliert aus dem
Schnitt gedrückt wird.
Trennschleifständer
Mit dem Trennschleifständer 19 (Zubehör) kön-
nen Werkstücke längengleich im Winkel von 0 bis
45° zugeschnitten werden.
Beim Trennen von Profilen und Vierkantrohren
am besten am kleinsten Querschnitt ansetzen.
Trennen von Gestein
Das Gerät darf nur für Trockenschnitt/
Trockenschliff verwendet werden.
Am besten eine Diamant-Trennscheibe verwen-
den. Zur Sicherheit gegen Verkanten muss der
Führungsschlitten 18 mit spezieller Absaug-/
Schutzhaube verwendet werden.
Nur mit Staubabsaugung arbeiten und Staub-
schutzmaske tragen.
Das Gerät mit mäßigem, dem zu bearbeitendem
Material angepasstem Vorschub schieben (Bild).
Beim Trennen besonders harter Werkstoffe, z.B.
Beton mit hohem Kieselgehalt, kann die Diamant-
Trennscheibe überhitzen und dadurch beschä-
digt werden. Ein mit der Diamant-Trennscheibe
umlaufender Funkenkranz weist deutlich darauf
hin.
In diesem Fall den Trennvorgang unterbrechen
und die Diamant-Trennscheibe kurze Zeit unbe-
lastet bei Leerlaufdrehzahl abkühlen lassen.
Merklich nachlassender Arbeitsfortschritt und um-
laufender Funkenkranz sind Anzeichen für eine
stumpf gewordene Diamant-Trennscheibe. Durch
kurze Schnitte in abrasivem Material (z. B. Kalk-
sandstein) kann diese wieder geschärft werden.
Der Staubsauger muss
zum Absaugen von
Gesteinsstaub
zuge-
lassen sein.
BTI bietet geeignete
Staubsauger an.
Gerät einschalten und
mit dem vorderen Teil
des
Führungsschlit-
tens auf das Werk-
stück setzen.