4.4
Reaktionszeit des Geräts
4.5
Maßnahmen zur Diagnosedeckung
4.6
Sicherheitsfunktionen in der Anwendung
4.6.1
Anforderungen an detektierte Objekte oder Referenzflächen
8029123/2024/01/15 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Das Gerät muss so angebracht sein, dass Objekte beim Eindringen in den Gefahr‐
►
bereich sicher erkannt werden.
Das Gerät muss so angebracht sein, dass keine Spiegel oder andere z. B.
►
durch Glanzeffekte stark spiegelnde Gegenstände im Detektionsbereich sind und
dadurch die Detektionsfähigkeit einschränken.
Das Gerät muss so angebracht sein, dass keine Hindernisse das Sichtfeld des
►
sicherheitsgerichteten Sensors stören. Wenn aufgrund unvermeidbarer Hinder‐
nisse ein Risiko entsteht, treffen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen.
Wenn sich Objekte zwischen der Schutzeinrichtung und der Gefahrstelle befinden
►
können, ohne erkannt zu werden, prüfen Sie, ob zusätzliche Schutzmaßnahmen
(z. B. Wiederanlaufsperre) nötig sind.
Der optische Strahlengang darf nicht beeinträchtigt werden, wenn das System
►
z. B. in eine Verkleidung eingebaut wird. Es darf keine zusätzliche Schutzscheibe
angebracht werden.
Damit das Gerät an geeigneter Stelle positioniert und die Schaltpunkte richtig einge‐
stellt werden können, müssen unter anderem die Reaktionszeiten und Ansprechzeiten
des Geräts berücksichtigt werden.
Die Reaktionszeiten und Ansprechzeiten sind in den technischen Daten angegeben,
siehe "Datenblatt", Seite
62.
Diagnosen sind erforderlich, um Fehler mit ausreichender Diagnosedeckung zu erken‐
nen. Hierbei wird in interne und externe Diagnosen unterschieden.
Interne Diagnosen werden durch das Gerät online durchgeführt und versetzen die
Sicherheitsausgänge in einen Fehlerzustand, der die mit dem Gerät ausgeführte Sicher‐
heitsfunktion anfordert (das System wechselt in den sicherheitsgerichteten Zustand).
Externe Diagnosen erfordern eine Auswertung der übergeordneten Steuerung, wobei
das Gerät hierfür Signale bereitstellt. Auf Basis dieser Signale können dann Entschei‐
dungen zur Steigerung der Verfügbarkeit oder Sicherheit getroffen werden und Aktionen
oder Entscheidungen im System angestoßen werden.
Bei WTT12-S werden sowohl interne als auch externe Diagnosemaßnahmen benötigt,
um den erforderlichen Diagonsedeckungsgrad zu erreichen. Bei der Aufdeckung von
Fehlern durch interne Diagnosen wird der Digitalausgang durch das Gerät selbst in den
sicherheitsgerichteten Zustand gesetzt (Sensor auf INAKTIV).
Die externe Diagnosemaßnahme basiert auf dem Umschalten des Testeingangs (Ver‐
schieben des Schwellenwerts) und der Auswertung des dabei resultierenden Verhaltens
des Digitalausgangs durch eine nachgelagerte Steuerung
übergeordnete Steuerung", Seite
Ausrichtung
Der Sensor muss für beide Funktionen so montiert werden, dass der Lichtfleck vollstän‐
dig auf eine statische, nicht retroreflektierende Position auf dem Referenzobjekt oder
der Referenzfläche trifft.
Der Sensor kann schwenkbar eingesetzt werden, muss sich allerdings innerhalb seines
Erfassungskorridors befinden (Winkel zu Schaltabstand beachten).
(siehe "Anforderungen an die
53).
B E T R I E B S A N L E I T U N G | WTT12-S
BETRIEBSANLEITUNG
51
de