Einstellung des Federzugs
Um es zu ermöglichen, dass der Federzug auch schwerere Lasten ausgleicht, drehen Sie mit dem dazu vorgesehenen Schlüssel die
Schraube 45 (Abb. 5) in der durch das Vorzeichen "+" bezeichneten Richtung. Für leichtere Lasten drehen Sie mit dem dazu vorgesehenen
Schlüssel die Schraube 45 (Abb. 5) in der durch das Vorzeichen "-" bezeichneten Richtung.
Nach der Einstellung der Last stellen Sie sicher, dass das Seil auf seiner gesamten Länge frei laufen kann: Die Bewegung darf durch das
vollständige Einziehen der Feder nicht begrenzt werden. Prüfen Sie den Lauf mehrmals bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
HINWEIS: Eine Minderung der Kapazität des Federzugs zur Aufnahme der angehängten Last kann bedeuten, dass die Feder der
Trommel bald bricht. ÄNDERN SIE DIE EINSTELLUNG DES FEDERZUGS NICHT MIT DEM ZIEL, DIE LAST DENNOCH AUFZUNEHMEN,
SONDERN NEHMEN SIE UNVERZÜGLICH KONTAKT MIT ZUR WARTUNG BEFUGTEM FACHPERSONAL AUF.
Sicherheitseinrichtungen
Bruch der Trommelfeder
Der Federzug ist ausgestattet mit einer Sicherheitsvorrichtung, die beim Bruch der Trommelfeder eingreift, den Betrieb blockiert und den
Fall der angehängten Last verhindert.
Sollte es unmöglich sein, das angehängte Werkzeug mit einem normalen Kraftaufwand zu heben oder zu senken, greifen Sie NICHT ein
und rufen Sie den Technischen Kundendienst an.
HINWEIS: Der Federzug blockiert auch dann, wenn die Trommelfeder komplett entspannt ist: Unter dieser Bedingung ragt der
Kopf der Spannschraube 45 (Abb. 5) um zirka 4 mm aus der Kuppe. Zur Wiederherstellung des Betriebs betätigen Sie den Hebel
4 (Abb. 6) und versuchen Sie, die Feder wie im Abschnitt "Einstellung des Federzugs" zu spannen (lassen Sie den Hebel 4 los,
wenn der Kopf der Spannschraube wieder in die Kuppe eingeführt wurde). Wenn sich der Federzug nicht löst, greifen Sie NICHT ein
und rufen Sie den Kundendienst an.
Geschwindigkeits-Zentrifugalbegrenzer
Der Federzug ist mit einem Zentrifugalsicherungssystem ausgestattet, das die Trommel blockiert, wenn die Geschwindigkeit die
Gefahrengrenze überschreitet (versehentliches Aushängen der Last, Riss des Seils usw.)
Entspannen Sie bei Auslösung des Zentrifugalsicherungssystems UNVERZÜGLICH und vollständig die Trommelfeder und lassen Sie den
Federzug von einem autorisierten Kundendienst untersuchen.
Manuelle Blockierung
Der Federzug ist mit einem manuellen Blockiersystem ausgestattet (Abb. 4). Drehen Sie den Knauf 1 in die Position H zum Blockieren der
Trommeldrehung. Drehen Sie den Knauf 1 in die Position G für den Normalbetrieb.
HINWEIS: Aus Sicherheitsgründen ist der Verschluss zur Blockierung der Trommel so gestaltet, dass das Ausziehen nicht möglich
ist, wenn der Verschluss nicht vollkommen koaxial zur entsprechenden Öffnung der Trommel ist: Bewegen Sie zur Freigabe der
Trommel die Last leicht nach oben und nach unten, um die Position zu finden, welche die Freigabe erlaubt.
Option 'B': Betätigung von unten (Abb. 2)
Senken Sie die Seite des Griffes mit der ROTEN Haftplakette zur Blockierung der Trommel. Senken Sie die Seite mit der GRÜNEN
Haftplakette zur Freigabe.
ACHTUNG: Lassen Sie den Federzug nicht mit blockierter Trommel und ohne angehängte Last.
ACHTUNG: Wenn sich der Federzug in einem Zustand mit nicht vollkommen aufgewickeltem Seil und ohne angehängte Last
befindet, greifen Sie NICHT ein und wenden sich umgehend an einen autorisierten Kundendienst.
OPTION "RI", isolierte Drehaufhängung (Abb. 3)
Erlaubt die elektrische Isolierung der am Federzug angehängten Last und/oder die freie Drehung des angehängten Werkzeugs ohne
Drehung des Seils.
ACHTUNG: Halten Sie stets die Sicherheitsvorschriften bezüglich der Bedienung elektrischer Geräte ein.
Installation: Führen Sie den Karabinerhaken (31) in den Bolzen E der Drehaufhängung. Führen Sie die Kausche des Seils (14) in den
Bolzen F. Führen Sie den Splint (D) ein und verformen ihn.
INSPEKTION UND WARTUNG
Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden.
- Der Federzug ist regelmäßig einer Sichtprüfung zu unterprüfen (zum Beispiel einmal pro Arbeitsschicht) Dabei ist insbesondere der
Zustand der Aufhängungen (17) und S (Abb. 1), der Befestigungsschrauben und der selbstsperrenden Systeme (falls verwendet) sowie
die Beschaffenheit der Haken und des Seils zu kontrollieren.
Sollte das Seil die in (Abb. 7) gezeigten Schäden aufweisen, ist dieses unverzüglich zu ersetzen.
Nehmen Sie keine Änderung an der Seilgruppe vor: VERKÜRZEN SIE INSBESONDERE NICHT das Seil. Nehmen Sie gegebenenfalls mit
TECNA S.p.A. auf.
- Stellen Sie sicher, dass die Bewegung des Seils leichtgängig ist und keine ungewöhnlichen Geräusche auftreten.
- Schmieren Sie den Federzug nicht mit entflammbaren oder flüchtigen Flüssigkeiten.
- Entfernen Sie keinerlei Etikette. Lassen Sie jegliches beschädigte Schild ersetzen.
- Der Federzug ist mindestens einmal pro Jahr durch autorisiertes Fachpersonal zu inspizieren.
Bauen Sie den Federzug niemals auseinander. Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden.
Am Ende der Lebensdauer ist der Federzug unter Einhaltung der geltenden Gesetzgebung zu entsorgen.
Garantie
Die Verwendung nicht originaler Ersatzteile von TECNA beeinträchtigt die Sicherheit und die Betriebsleistung und führt darüber hinaus zum
Verfall der Garantie.