INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG ZUM OPTISCHEN
RAUCHMELDER TYP SD-851E, FLACHE BAUFORM
Bevor Sie mit der Installation der Brandmelder beginnen, lesen Sie bitte die sorgfältig die System Sensor Anleitung zum Umgang mit
Rauchmeldern, in der wichtige Informationen zum Melderabstand, der Anordnung, der Überwachungsfläche sowie der Verdrahtung und
Anwendung enthalten sind. Diese Anleitung kann kopiert werden, ohne die Kosten hierfür Notifier in Rechnung zu stellen.
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Der Messkammer des optischen Rauchmelders Typ SD-851E repräsentiert den modernsten Stand der Technik. Die Möglichkeit diesen Melder
mit unterschiedlichen Meldersockeln einzusetzen erweitert den Einsatzbereich und die Flexibilität des Brandmeldesystems. Dieser Melder
wurde zur Brandfrüherkennung in Räumen entwickelt und darf nur in Verbindung mit kompatiblen Brandmelderzentralen betrieben werden.
Die zweifarbige LED in jedem Melder blinkt im meldebereiten Normalzustand grün und leuchtet rot um die Auslösung des Melders am
Montageort anzuzeigen. Zusätzlich kann eine optionale Parallelanzeige an den Meldersockel angeschlossen werden. Alle Brandmelder sind mit
einer Alarmspeicherung ausgerüstet, die durch kurzzeitige Unterbrechung der Betriebsspannung wieder gelöscht werden kann.
Für
den
optischen
Rauchmelder
Typ
SD-851E
Meldeempfindlichkeiten einstellbar: hoch, mittel und niedrig. Mit einem speziellen Notifier
Werkzeug können diese Einstellungen durchgeführt und auch auf die Betriebsdaten des
Brandmelders zugegriffen werden, näheres hierzu ist in der Bedienungsanleitung beschrieben.
SPEZIFIKATION
Höhe
45mm (inkl. Meldersockel Typ B401)
Durchmesser
102mm
Gewicht
95g (ohne Meldersockel)
Betriebstemperaturbereich
-30 °C bis 70 °C
Versorgungsspannung
8 - 30 VDC
Luftgeschwindigkeit
20m/s (4000ft/min)
Luftfeuchtigkeit
5-95% rel. (ohne Betauung)
Ruhestrom
120 µA, typisch
Alarmspeicherung
Rücksetzbar durch kurzzeitige
Unterbrechung der Betriebsspannung
Der Rauchmelder wurde unabhängig geprüft und entspricht den Vorgaben der EN54-7:2000.
Hinweis:
Installieren Sie den Melder nicht an Orten an denen der zulässige
Betriebstemperaturbereich von 0°C bis 50 °C unter Umständen längere Zeit überschritten
werden könnte oder wo mit Vereisung und Kondensation gerechnet werden kann.
MONTAGE UND VERDRAHTUNG DES MELDERSOCKELS
Vergewissern Sie sich das der eingesetzte Meldersockel und die Brandmelderzentrale
zueinander kompatibel sind.
Die Meldersockel der Serie 400 können auf Standard Verteilerdosen mit den 50-60mm Befestigungslöcher montiert werden.
Die Abbildung 1 zeigt die Klemmenbelegung der Standardsockel. Wenn Relaissockel eingesetzt werden folgen Sie den Hinweisen der
entsprechenden Installationsanleitung sowie dem Verpackungsaufdruck.
Hinweise:
1.
Polarität beachten, Melder der Serie 300 müssen gemäß der o.a. Abbildung verdrahtet werden.
2.
Keine Kabelschlaufen unter die Klemmen legen. Zur besseren Übersicht sollte die Kabelführung unterbrochen sein.
3.
Die Verdrahtung muss gemäß den gültigen regionalen Richtlinien und gesetzlichen Bestimmungen ausgeführt werden.
Um die Verdrahtung vor dem Einsetzen der Brandmelder überprüfen zu können, ist eine Metallfeder zum Überbrücken der beiden Klemmen Nr. 2
und Nr.3 eingebaut. Die Überbrückung wird mit dem Einsetzen des Brandmelders automatisch wieder beseitigt.
Melder nur im spannungsfreien Zustand einsetzen
INSTALLATION DES MELDERS
1.
Setzen Sie den Melder in den Sockel und drehen ihn mit leichtem
Druck im Uhrzeigersinn bis er in den Sockel passt.
2.
Drehen Sie jetzt vorsichtig weiter bis der Melder im Sockel
einrastet.
3.
Nachdem
alle
Melder
installiert
sind
schalten
Spannungsversorgung ein.
4.
Prüfen Sie den Melder wie im Abschnitt Prüfung beschrieben.
5.
Setzen Sie den Melder an der Zentrale zurück (Reset)
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das
Entfernen des Brandmelders aus dem Sockel nur mit Hilfe eines
Werkzeuges zulässt (siehe Abb. 2).
N300-01-00
sind
drei
unterschiedliche
Abbildung 1: Verdrahtung des
Meldersockels
V-
2
-
1
+
5
R
V+
HINWEIS:
MELDERSOCKEL MIT EINEM WIDERSTAND
ZWISCHEN DEN KLEMMEN 4 UND 5 SIND GEMÄß DER
GESTRICHELTEN LINIE ZU VERDRAHTEN.
EINE SCHOTTKY DIODE ZWISCHEN DEN KLEMMEN 2 UND 3
HAT KEINEN EINFLUSS AUF DIE VERDRAHTUNG
WARNUNG
Abbildung 2: Sabotageschutz / Entnahmesicherung
ZUM AKTIVIEREN MUSS DIE SOLLBRUCHSTELLE AN DER GEPUNKTETEN LINIE DURCH
Sie
die
DREHEN IN RICHTUNG GEHÄUSEMITTE HERAUSGEBROCHEN WERDEN.
ZUM ENTNEHMEN DES MELDERS BEI AKTIVIERTER ENTNAHMESICHERUNG STECHEN SIE MIT
EINEM SCHMALEN SCHLITZSCHRAUBENDREHER IN DIE SEITLICHE ÖFFNUNG DES
MELDERSOCKELS. DRÜCKEN SIE DIE PLASTIKZUNGE VON DEM MELDER WEG UND DREHEN
SIE DEN MELDER GEGEN DEN UHRZEIGERSINN AUS DEM SOCKEL.
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während des Transportes oder der Erstinstallation geschützt.
Ein vollständiger Schutz gegen eine Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder vor Beginn von
Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder sonstigen Aktivitäten mit Staubentwicklung entfernt werden. Zur
ordnungsgemäßen Funktion ist der Staubschutz vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
PRÜFUNG
Für die installierten Melder ist eine Prüfung und in regelmäßigen Abständen die folgende Wartung
durchzuführen. Vor Beginn sind die entsprechenden Interventionskräfte und Beteiligten über die
Außerbetriebnahme
der
Alarmweiterleitung ab um unerwünschte Alarmmeldungen während der Wartung zu unterdrücken.
Prüfen Sie den Melder wie folgt:
Rauchsensor prüfen
1.
Lösen Sie den Melder mit Rauch oder geeignetem Testgas von empfohlenen Herstellern, z.B. No
Climb Products Ltd., mit einer dosierten Rauchmenge, gemäß den regionalen Vorschriften und
Empfehlungen des Herstellers aus.
2.
Die Auslösung des Melders sollte innerhalb von 30s durch die leuchtende rote Melder-LED und
der Brandmelderzentrale angezeigt werden.
Prüfung mit dem Laser-Testgerät (Typ S300RTU)
Hinweis: Diese Methode ist keine vollständige Überprüfung der Melderfunktionalität
1.
Richten Sie den rot blitzenden Laserpunkt des Testgerätes auf die Melder-LED aus.
2.
Die Auslösung des Melders sollte innerhalb weniger Sekunden durch die leuchtende rote Melder-
LED und der Brandmelderzentrale angezeigt werden.
METALLFEDER
Das Laser-Testgerät ist ein Produkt der Laser Klasse II. Verletzungsgefahr - Richten Sie den
V-
Laserstrahl niemals direkt auf Gesichter oder Augen
3
Melder die nicht ausgelöst werden können, müssen gemäß der Wartungsanweisung gereinigt und
erneut getestet werden.
Informieren Sie nach dem Abschluss der Prüfungen die Interventionskräfte und Beteiligten wieder über
4
die Inbetriebnahme der meldebereiten Brandmeldeanlage.
WARTUNG
Vor Beginn der sind die entsprechenden Interventionskräfte und Beteiligten über die Wartung und
V+
Außerbetriebnahme
der
Alarmweiterleitung ab um unerwünschte Alarmmeldungen während der Wartung zu unterdrücken.
1.
Entnehmen Sie die zu reinigenden Melder
2.
Lösen Sie mit einem schmalen Schlitzschraubendreher das Meldergehäuse an den seitlichen
Öffnungen und drücken Sie die Plastikzunge vorsichtig nach Außen. Nehmen Sie des
Meldergehäuse ab.
3.
Reinigen Sie das Fliegengitter vorsichtig von der Außenseite ohne es zu entfernen.
4.
Nehmen Sie jetzt das Fliegengitter von der Sensorkammer ab. Ersatzgitter sind erhältlich.
5.
Entfernen Sie den Staub mit einem geeigneten Staubsauger oder mit Pressluft aus der Sensorkammer und von der Innenseite des
Fliegengitters.
6.
Setzen Sie das Gitter wieder ein indem Sie es an den Pfeilmarkierungen mit der Sensorkammer ausrichten und mit leichtem Druck
aufstecken.
7.
Setzen Sie das Gehäuse wieder auf indem Sie die Melder-LED mit der entsprechenden Gehäuseöffnung ausrichten. Vergewissern Sie sich
dass alle Plastikzungen der Gehäusebefestigung ordnungsgemäß einrasten.
8.
Nach der Melderreinigung schalten Sie die Betriebsspannung ein und prüfen alle Melder wie unter PRÜFUNG beschrieben.
Informieren Sie nach dem Abschluss der Prüfungen die Interventionskräfte und Beteiligten wieder über die Inbetriebnahme der meldebereiten
Brandmeldeanlage.
Dieser Rauchmelder wurde zur Brandfrüherkennung und Alarmierung entwickelt und funktioniert nur in Verbindung mit Zusatzgeräten. Zum
Betrieb benötigen Rauchmelder eine Spannungsversorgung.
Rauchmelder erkennen keinen Brand wenn die Rauchentwicklung nicht bis zum Melder vordringt. Bei Brandrauch aus Kaminbränden,
Wänden, Dächern oder hinter geschlossenen Türen ist die Auslösung des Rauchmelders nicht gewährleistet.
Ein Brandmelder kann die Brandentstehung auf einer anderen Gebäudeetage nicht erkennen. Deswegen sollten alle Etagen eines
Gebäudes mit eigenen Brandmeldern ausgerüstet werden.
Rauchmelder haben technisch begrenzte Grenzen bei der Branderkennung. Grundsätzlich ist nicht zu erwarten, dass der Melder durch
ungeeignete Feuerschutzübungen, heftigen Explosionen, ausströmendes Gas, unsachgemäßer Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten wie z.B.
Lösungsmitteln sowie sonstigen Sicherheitsrisiken oder Brandstiftung ausgelöst wird. Bei Rauchmeldern die an Orten mit hoher Luftbewegung
eingesetzt werden kann im Ereignisfall die Funktion des Melders durch die Abschwächung der Rauchdichte beeinträchtigt werden. Zusätzlich
wird in dieser Umgebungsbedingung die Verschmutzung des Melders und somit auch der Wartungsaufwand erhöht.
Rauchmelder haben eine begrenzte Lebensdauer und beinhalten elektronische Bauteile. Obwohl die Melder für eine Lebensdauer von
mehr als 10 Jahren ausgelegt sind, ist ein Bauteildefekt zu keinem Zeitpunkt auszuschließen. Deshalb prüfen Sie die Rauchmelder halbjährlich.
Reinigen und inspizieren Sie die Melder regelmäßig. Durch die ordnungsgemäße Instandhaltung des von Ihnen installierten Brandmeldesystem
kann das Haftungsrisiko erheblich reduziert werden.
4
ACHTUNG
Anlage
zu
informieren.
Schalten
Sie
die
Meldergruppen
ACHTUNG
Anlage
zu
informieren.
Schalten
Sie
die
Meldergruppen
WARNUNG
EINSCHRÄNKUNG VON RAUCHMELDERN
Abbildung 3: SD-851E Optischer
Rauchmelder
und
MELDERGEHÄUSE
FLIEGENGITTER
SENSORKAMMER
MELDERSOCKEL
und
© System Sensor 2002
I56-1729-002