A L L G E M EI NE H I NWEI SE
VERARBEITUNG
Stoppbad (TETENAL Indicet 1+19 oder Essigsäure 3%ig: 20 s) erhöht die Ver ar-
beitungsicherheit bei der Mehrfachverwendung der Verarbeitungsbäder.
Bei Verarbeitung überwiegend hochempfindlicher Filme (ISO 400/27° und höher) sind
nur drei Entwicklungsgänge (pro Liter Farbentwickler) zu empfehlen.
Bei ungleichmäßiger Entwicklung (Planfilme) ist die Rotationsgeschwindigkeit zu erhö-
hen und/oder der Film 2 min bei Prozeßtemperatur vorzuwässern.
Die Trocknungstemperatur ist so zu wählen, daß der Film glatt aus dem Trockenschrank
kommt. Bei einer Wölbung zur Schichtseite ist die Trocknungstemperatur zu hoch, bei
einer Wölbung zur Rückseite ist die Temperatur zu niedrig. In Abhängigkeit von der
Luftfeuchtigkeit (Jahres zeiten) ist die Temperatur den Gegebenheiten anzupassen.
Die Zeitangaben in den Tabellen schließen die Ausgießzeiten für das betreffende Bad
von ca. 10 s mit ein. BX, Schlußwässerung sind Mindestzeiten, die um bis zu 50%
überschritten werden können.
ERGEBNISABWEICHUNGEN
Ergebnis
Zu geringe Farbdichte
Zu geringe Farbdichte
und zu geringer Kon-
trast, Minimal-Dichte
(Maske) zu hell
Farbe der Maske
bräunlich
Milchige Schlieren und
Flächen nach dem
Trocknen
Weißliche Flecken auf
trockenem Film
Mögliche Ursache
Unterbelichtung des Films
Unterentwicklung
Zu kurz entwickelt und / oder
Temperatur zu niedrig
Zu kurze Bleichfixierzeit
Ansatz zu dünn
Ungenügende Bleichfixierung,
ungenügende Benetzung
des Films
Kalkflecken, Ansatzwasser
ist zu hart
Maßnahme
Kamera überprüfen
Farbentwicklungszeit verlängern
(um 15-30" ) Verarbeitungbedin-
gungen einhalten
Film erneut bleichfixieren und
wässern
Ansatz korrigieren, Film erneut
bleichfixieren
Nachbehandlung im Bleichfixierbad
notwendig
Stabilisierbad zukünftig mit 1/3 Lei-
tungswasser + 2/3 entmineralisiertem
(abgekochtem) Wasser ansetzen.
Filme erneut in dieser Lösung baden
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