5.4 Einführung in die Elektronenoptik
•
Die Röhre entgegen ihrer normalen Halterung
um 90° gedreht im Röhrenhalter einspannen.
•
Eine Spule so in den Röhrenhalter einsetzen,
dass der Leuchtschirm von ihr umschlossen ist.
Alternativ kann die Spule auch in einem Stativ
aufgebaut werden (siehe Fig. 4).
•
Schaltung gemäß Fig. 3 vornehmen. Dabei den
Minuspol der Anodenspannung an die mit Mi-
nus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am Röh-
renhals anschließen.
•
Röhre in Betrieb nehmen und Schatten beo-
bachten.
•
Spulenstrom einschalten und langsam erhö-
hen.
Fig. 1 Geradlinige Ausbreitung von Elektronenstrahlen
Fig. 2 Elektrostatische Ladungswirkung
Wird das Magnetfeld verstärkt (Erhöhung des Spu-
lenstroms), beginnt sich das Bild des Kreuzes zu
drehen, zieht sich zu einem kleinen Fleck zusam-
men und vergrößert sich dann wieder in umge-
kehrter Richtung.
Eine Änderung der Anodenspannung ermöglicht
weitere Veränderung des Schattenbildes.
Analog zu einem optischen Linsensystem können
Katodenstrahlen und Ablenkfelder benutzt werden,
um elektronische Schattenbilder zu vergrößern.
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