2) ALLGEMEINES
Elektromechanischer Antrieb, der für die Automatisierung von Toren an
Wohngrundstücken ausgelegt ist.
Der getriebemotor hält bei Flügeln mit einer Höchstlänge von 3 m die Sperre
im geschlossenen und geöffneten Zustand aufrecht, ein Elektroschloß ist
insofern entbehrlich. Für Flügellängen zwischen 3 m und 5 m ist ein Elek-
troschloß hingegen unbedingt erforderlich.
Der Antrieb besitzt eine elektronische Drehmomentbegrenzung. Er muß von
einem elektronischen Schaltbrett mit Drehmomentregulierung gesteuert
werden.
Der Endtasterbetrieb wird von zwei Magnetendschaltern reguliert.
Der Antrieb ist gemäß den Vorschriften EN12453 und EN 12445 mit einem
Hinderniswarnsystem ausgestattet.
Folgendes Sonderzubehör ist erhältlich:
- Kit Pufferbatterie Mod. BT BAT
Es gestattet das Betreiben der Anlage auch bei kurzzeitigem Stromausfall.
3) TECHNISCHE DATEN
PHOBOS N - NL BT
Versorgungsspannung
Leistungsaufnahme
Stromaufnahme
Schub- und Zugkraft
Schaftgeschwindigkeit
Stoßreaktion
Endtaster
Handbedienung
Umgebungsbedingungen
Benutzungstyp
Maximale Flügellänge ohne
Elektroschloß
Maximale Flügellänge mit
Elektroschloß
Max. Flügelgewicht
Schutzgrad
gewicht der Antriebsanlage
Abmessungen
Schmierung
4) VORBEREITUNG LEITUNGEN Fig. A
Bereiten Sie die elektrische Anlage vor und nehmen Sie dabei auf die gelten-
den Bestimmungen für elektrische Anlagen CEI 64-8, IEC364, Harmonisierung
HD384 sowie die sonstigen nationalen Normen Bezug.
5) INSTALLATIONSSCHEMA Fig. B
P
Hinterer Bügel für die Befestigung am Pfeiler
F
Vordere gabel für die Befestigung am Pfeiler
a-b Quoten für die Bestimmung des Befestigungspunkts des Bügels "P"
C
Wert des Abstands für die Befestigung
D
Länge des Tors
X
Abstand der Achse des Tors von der Kante des Pfeilers
S
Halbe Stärke Flügel
Z
Wert immer größer als 45 mm (b - X)
kg
Max. gewicht des Flügels
Öffnungswinkel des Flügels
α°
6) INSTALLATIONSQUOTEN VERANKERUNGEN AM PFELIER Fig. B Rif. 2 -3
6.1) Erläuterung der Tabelle
Aus der Tabelle kann man Werte "a" und "b" in Abhängigkeit des gewünschten
Öffnungswinkels α° wählen. Für eine Öffnungsweite von 92° bei gleichblei-
bender geschwindigkeit sind die optimalen Werte "a" und "b" angegeben.
Wenn man Werte von "a" und "b" benutzt, die sich untereinander zu sehr
unterscheiden, ist die Flügelgeschwindigkeit nicht gleichbleibend und die
Zugbzw. Schubkraft ändert sich während der Bewegung.
Um die Öffnungsgeschwindigkeit einzuhalten und einen störungsfreien
Betrieb des Antriebes zu gewährleisten, ist es anzuraten, die Werte "a" und
14 -
PHOBOS N BT - PHOBOS NL BT
MONTAGEANLEITUNG
24V
40 W
1,5 A
2000 N (~200 kg)
15 mm/s approx.
Drehmomentbegrenzer, in die Steuerung
integriert
Eingebaute, einstellbare Magnetschalter
Entriegelungsschlüssel CLS
- 20°C bis +50°C
Halbintensiv
1,8 m Phobos N BT
3 m Phobos NL BT
5 m Phobos NL BT
2500 N (~250 kg)
IP X4
50N (~5kg) PHOBOS N BT
77N (~7,7kg) PHOBOS NL BT
Siehe Fig. L
Permanentfett
"b" untereinander nicht zu sehr abweichen zu lassen.
Die Tabelle bezieht sich auf ein normales Tor mit einer Dicke von 40 mm
(PHOBOS NL BT), 20 mm (PHOBOS N BT). Prüfen Sie stets, ob Kollisionsstellen
zwischen Tor und Antrieb vorhanden sind.
7) VERANKERUNG DER ABSCHLÜSSE AM PFEILER Fig. C
8) NETZKABEL Fig. D
Das Versorgungskabel der Platine muss vom Typ H 05 RN-F oder gleichwertig
ausgeführt sein. Ein gleichwertiges Kabel muss Folgendes gewährleisten:
- den Dauerbetrieb im Freien
- Beständigkeit gegen eine Höchsttemperatur auf der Kabeloberfläche von
+50° C
- Beständigkeit gegen eine Mindesttemperatur von -25° C
9) EFESTIGUNG DES MOTORS AUF DER VERANKERUNG AM PFEILER Fig. E
10) MAX. NEIGUNG Fig. F
11) RICHTIGE INSTALLATION Fig. G
Eine richtige Installation sieht die Einhaltung eines Rands des Hubs des Schafts
von ca. 5-10 mm vor; dies vermeidet mögliche Funktionsstörungen.
12) VERANKERUNG DER ANSCHLÜSSE AM FLÜGEL Fig. H
WICHTIG: Der vordere Bügel muss so montiert werden, dass das Bundstück
der Buchse NACH OBEN hervorsteht (Fig. g Rif. 1).
13) BEFESTIGUNG DES TRIEBS AM FLÜGEL Fig. I
14) EINSTELLUNG SCHLIESS-ENDSCHALTER Fig. J
ACHTUNG! Damit das Kabel des Endtasters nicht reißt, muss die Schraube
A festgezogen und der Draht B dabei gespannt gehalten werden (wie in
Fig. J Rif. 3).
15) EINSTELLUNG DES ÖFFNUNGS-ENDSCHALTERS Fig. K
16) ABMESSUNGEN Fig. L
17) MASSNAHMEN FÜR BESONDERE INSTALLATIONEN Fig. M, N, O.
Realisieren Sie eine Nische für die Aufnahme des Triebs, wenn der Flügel
vollkommen geöffnet ist.
Auf Fig. M werden die Mindestabmessungen der Nische für die verschiedenen
Modelle PHOBOS N BT - PHOBOS N L BT angegeben.
Falls die Quote "b" größer als die in der Installationstabelle angegebenen
Werte ist:
- schaffen Sie eine Nische im Pfeiler Fig. N
- nähern Sie den Flügel dem Pfeiler an Fig. O
18) ANSCHLÄGE DER FLÜGEL AM BODEN
Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Triebs empfehlen wir die Verwendung
der Anschläge "Fig. P Rif. 1" sowohl beim Öffnen, als auch beim Schließen,
wie auf Fig. P gezeigt.
Die Anschläge der Flügel müssen verhindern, dass der Schaft des Triebs bis
zum Anschlag geht.
19) MANUELLES ÖFFNEN (Siehe BEDIENUNGSHANDBUCH - Fig. Y -).
20) ELECTRIC LOCK
WARNUNG: Im Fall von Flügeln mit einer Länge von mehr als 3 m
ist die Installation eines einrastenden Elektroschlosses unver-
zichtbar.
Für den Anschluss des Elektroschlosses ist die Zusatzplatine erforderlich
(siehe die zugehörige Anleitung).