VERBINDUNGSMANAGEMENT
VERBINDUNGSMANAGEMENT
Einige der Eaton ePDU G3-Leistungsverteiler sind mit einem internen ePDU-Netzwerkver-
waltungs- und -steuerungsmodul (eNMC) ausgestattet, das die Kommunikationsschnittstellen
der ePDU verwaltet. Bevor auf die Webschnittstelle oder die Kommandozeile (CLI) zuge-
griffen werden kann und deren Benutzung möglich ist, müssen die Grundeinstellungen der
Netzwerkkommunikation vorgenommen werden. Auf diesem Blatt werden die Einstellung der
eNMC-Parameter und die Aktivierung des Moduls beschrieben.
Gruppen von Eaton ePDU G3-Modellen können mit dem Eaton Intelligent Power Manager
(IPM) gleichzeitig konfiguriert oder mit neuer Firmware aktualisiert werden. Die IPM-Software
ist separat und für bis zu zehn Geräte kostenlos erhältlich.
K
K
OMMUNIKATIONSSTATUS-LEDS
OMMUNIKATIONSSTATUS-LEDS
1
8
2
7
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5
6
9
10
11
An der Vorderseite der ePDU befinden sich Kommunikations- und Überwachungsports, LED-
Statusanzeigen und Bedientasten. Die Ports und die entsprechenden LED-Anzeigen werden
in der nachfolgenden Tabelle beschrieben.
Erläute-
rungen zur
Abbildung
Beschreibung
1
Serielle Schnittstelle oder Schnittstelle für Umgebungssensor (EMP)
Gelbe LED Serielle/EMP-Schnittstelle: RS-232-Betrieb und Aktivitätsstatus
2
AUS: Kein EMP angeschlossen
BLINKT: EMP angeschlossen
Grüne LED Serielle/EMP-Schnittstelle: Kommunikationsstatus der ePDU
AUS: ePDU wird gestartet
3
BLINKT: eNMC-Modul betriebsbereit
4
10/100 Base-T Ethernet-Port
Grüne LED Ethernet-Anschluss: Datenübertragungsrate
5
AUS: Port arbeitet mit 10 Mbit/s
EIN: Port arbeitet mit 100 Mbit/s
Gelbe LED Ethernet-Anschluss: Verbindungs- und Übertragungsaktivitätsstatus
AUS: ePDU ist nicht mit dem Netzwerk verbunden
6
EIN: ePDU ist mit dem Netzwerk verbunden, es besteht aber keine Aktivität
BLINKT: Port sendet oder empfängt (Übertragung aktiv)
Reset-Knopf
Hinweis: Führen Sie für den Neustart der eNMC eine Kontaktspitze in die Öffnung und
7
halten Sie den Knopf drei Sekunden lang (oder bis die LCD-Anzeige erlischt) gedrückt.
Die Stromversorgung der Steckdosen wird dadurch nicht zurückgesetzt.
USB-Anschluss: Dient zur Firmware-Aktualisierung
8
Hinweis: Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung der Eaton ePDU G3.
9
Daisy-Chain-Anschluss
Gelbe LED Daisy-Chain-Anschluss: Übertragungsaktivitätsstatus
10
BLINKT: ePDU überträgt Daten
Grüne LED Daisy-Chain-Anschluss: Rollenzuweisung im Kommunikationsprotokoll
11
EIN: Gerät
BLINKT: Host
©Copyright 2014 Eaton, Raleigh NC, USA. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne die ausdrückliche schriftliche Zustimmung von Eaton weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt werden. • P-164000319_2 • Juli 2014 • www.eaton.com/powerquality
NETZWERKVERBINDUNG
NETZWERKVERBINDUNG
KONFIGURATION DER NETZWERKKOMMUNIKATION
KONFIGURATION DER NETZWERKKOMMUNIKATION
Die Netzwerkverbindung bezieht automatisch eine IP-Adresse über das Dynamic Host Configuration Protocol
(DHCP), wenn dieses auf dem Netzwerk verfügbar ist. Wenn DHCP aktiviert, jedoch kein DHCP-Server verfügbar
ist, greift die eNMC wieder auf die zuletzt verwendete IP-Adresseinstellung zurück. Es ist jedoch auch möglich, eine
statische IP-Adresse festzulegen, indem entweder das LCD-Menü oder eine Kommandozeile (CLI) über serielle
Verbindung verwendet wird.
Die Standardeinstellungen sind: DHCP: Aktiviert IP-Adresse: 192.168.123.123 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.123.1 Benutzername: admin Kennwort: admin
E
E
INRICHTUNG ÜBER DAS LCD — DHCP
INRICHTUNG ÜBER DAS LCD — DHCP
1.
Bei der Lieferung der ePDU ist DHCP standardmäßig
aktiviert.
2.
Verbinden Sie sie mit einem Netzwerk mit DHCP-
Server und warten Sie 20 Sekunden.
3.
Über das Startmenüfenster des LCD erhalten Sie die
IP-Adresse.
14/06/2013
15:55:26
192.168.123.123
EMA305-10
E E
INRICHTUNG ÜBER EINE SERIELLE VERBINDUNG — STATISCHE IP-ADRESSE
INRICHTUNG ÜBER EINE SERIELLE VERBINDUNG — STATISCHE IP-ADRESSE
Verwenden Sie das mitgelieferte serielle RJ45/DB9-Kabel. Falls Ihr Rechner über keinen DB9-Anschluss (RS-232-) verfügt, kann ein USB-zu-RS-232-Adapter separat erworben werden. Die Kommandozeile erreichen Sie über ein
Terminalemulationsprogramm wie HyperTerminal®, PuTTY oder TeraTerm. Verwenden Sie die folgenden Einstellungen, um mit dem von Ihnen gewählten Terminalemulationsprogramm die serielle Schnittstelle einzurichten:
Bits pro Sekunde: 9600
Datenbits: 8
Parität: Keine
Stoppbits: 1
Nach Herstellung einer seriellen Verbindung sind folgende Schritte auszuführen:
1.
Geben Sie im Terminal-Emulator-Sitzungsfenster den Standardbenutzernamen (admin) in die
Anmeldeaufforderung ein. Beispiel:
Geben Sie die Anmeldekennung ein: admin
Geben Sie das Kennwort ein:
2.
Geben Sie in die Kennworteingabeaufforderung admin (Standard). Drücken Sie die Eingabetaste.
3.
In der Kommandozeile kann mit einem „get"-Befehl der Wert einer Einstellung aufgerufen und
mit einem „set"-Befehl der Wert einer Einstellung geändert werden. Beispiel:
PDU#0>set System.Network.DHCP 0
PDU#0>get System.Network.DHCP
0
4.
Geben Sie set System.Network.DHCP 0 ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Wert
zu ändern (0 = deaktiviert und 1= aktiviert). Beispiel:
PDU#0>set System.Network.DHCP 0
0
N
ote:
Anderweitige Anweisungen für den Zugriff auf die Kommandozeile über Telnet finden Sie in der Betriebsanleitung der Eaton ePDU G3. Die Betriebsanleitung ist online unter folgender Adresse verfügbar: http://www.eaton.com/
ePDU.
Es können zudem bis zu vier ePDUs über die Daisy-Chain-Verbindung und einen RJ-45-Splitter (im Lieferumfang
enthalten) angeschlossen werden. Dadurch können mehrere ePDUs über einen Ethernet-Anschluss kommunizieren.
Ausführliche Anweisungen finden Sie in der Betriebsanleitung der Eaton ePDU G3. Die Betriebsanleitung ist online
unter folgender Adresse verfügbar:
http://www.eaton.com/ePDU
E E
INRICHTUNG ÜBER DAS LCD — STATISCHE IP-ADRESSE
INRICHTUNG ÜBER DAS LCD — STATISCHE IP-ADRESSE
Main Menu
1
Active Alarms
Display
Alarms History
Daisy Chain
Enter
DHCP deakti-
Meter
Language
vieren
Control
IPv4
ESC
Settings
Clear History
ESC
Main Menu
2
Display
Active Alarms
Daisy Chain
Alarms History
Enter
Statische
Language
Meter
IP-Adresse ein-
IPv4
Control
richten
ESC
Clear History
Settings
ESC
3
Warten Sie 10 Sekunden. Drücken Sie den Reset-Knopf, um die eNMC neu zu starten und die
neuen Einstellungen zu übernehmen.
Zurücksetzen
und übernehmen
Flusskontrolle: Keine
5.
Geben Sie für die IP-Adresse einen zuvor von Ihrem Systemadministrator bereitgestellten Wert
ein.
PDU#0>set System.Network.IPAddress xxx.xxx.xxx.xxx
xxx.xxx.xxx.xxx
6.
Setzen Sie, falls erforderlich, die Subnetzmaske des Netzwerks auf den von Ihrem
Systemadministrator benötigten Wert.
PDU#0>set System.Network.IPMask 255.255.yyy.yyy
255.255.yyy.yyy
7 .
Setzen Sie das Netzwerk-Gateway auf den von Ihrem Systemadministrator benötigten Wert.
PDU#0>set System.Network.IPGateway zzz.zzz.zzz.zzz
zzz.zzz.zzz.zzz
8.
Warten Sie 10 Sekunden. Drücken Sie den Reset-Knopf, um die eNMC neu zu starten und die
neuen Einstellungen zu übernehmen.
Settings
IPv4 Settings
DHCP
IP Address
Enter
Enter
Subnet Mask
Gateway
ESC
ESC
Settings
IPv4 Settings
DHCP
192
IP address
Enter
Enter
Subnet Mask
123
Gateway
ESC
ESC
DHCP
Disable
Enable
Disable
Enter
IP address
168
123
OK
Enter