Betriebsanleitung
eines Tiefschnittes und eines Schifterschnittes. Heben Sie die
untere Sägeblattschutz –Vorrichtung mit dem Klingenschutz an.
Nach der Berührung des Sägeblattes mit dem Material, senken
Sie die untere Sägeblattschutz –Vorrichtung ab. In allen übrigen
Fällen funktioniert die untere Sägeblattschutz –Vorrichtung im
automatischen Betrieb.
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Bevor Sie den Schneidemesser auf eine Bank oder
auf den Fußboden absetzen, beachten Sie, ob die untere
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Sägeblattschutz –Vorrichtung komplett das Sägeblatt abdeckt.
Ein unabgedecktes Sägeblatt bewegt sich in Folge der
Trägheitskraft und kann einen Rückschlag verursachen und
somit auf seinem Weg das Material durchschneiden. Man muss
sich darüber absolut im Klaren sein, wie viel Zeit ein absoluter
Stopp des Sägeblattes nach seinem Abschalten in Anspruch
nimmt.
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Es ist untersagt, Schleifscheiben oder ein rundes Sägeblatt
von gleicher Größe einzusetzen. An diesem Werkzeug dürfen
nur extra Spezialsägeblätter aus Stahl verwendet werden.
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Wenn es beim Arbeiten zur Staubentwicklung kommt,
muss man unbedingt eine staubdichte Schutzvorrichtung für
die Augen tragen.
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Benutzen Sie ausschließlich die Sägeblätter, die der
Hersteller empfiehlt.
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Beim Schneiden von Metall oder anderen Materialien muss
sich das Werkzeug ruckfrei bewegen. Das Werkzeug nicht schräg
stellen!
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Achten Sie darauf, dass die Ventilationsöffnung stets offen
ist, sie muss vom Staub und Materialabfällen gereinigt werden.
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Das Werkzeug nicht in den Schraubstock einspannen.
Benutzen Sie nie das in einem Schraubstock eingespannte
Werkzeug mit einem nach oben weisenden Sägeblatt. Das ist
sehr gefährlich und kann ernste Verletzungen verursachen.
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Um die Motorbeschädigung zu vermeiden, lassen Sie das
Einsaugen der Metallspäne durch die Ventilationsöffnung bei
funktionierenden Motor nicht zu.
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Werden die Arbeiten in den hohen Lagen durchgeführt,
überzeugen Sie sich davon, dass unten keine Menschen stehen.
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Das Sägeblatt des Schneidemessers sofort nach der Arbeit
nicht berühren, er kann sehr heiß sein und Brandwunden
verursachen.
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Das durchgeschnittene Material sofort nach Schneiden
nicht anfassen, es kann sehr heiß sein.
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Das Fett für Schneidewerkzeug nicht gebrauchen, das kann
zu einem Brand führen.
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Keine Schneidearbeit ausführen, wenn das Werkzeug in der
Position steht, in der das Sägeblatt mit dem zu bearbeitenden
Teil im Kontakt ist. Das Sägeblatt muss erst volle Geschwindigkeit
erreichen.
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Das Werkzeug nicht überlasten. Die maximale Leistung
und Arbeitssicherheit werden beim Einsatz mit ausgelegter
Geschwindigkeit erreicht.
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Vor Arbeitsstart entfernen Sie aus dem Werkstück Nägel
und andere Metallgegenstände.
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Beginnen Sie mit dem Schneiden, nach dem das Sägeblatt
volle Geschwindigkeit erreicht hat.
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Man darf nicht die asbesthaltigen Objekte durchschneiden!
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Das Werkzeug vom Netz in folgenden Fällen abstellen:
nach Arbeitsschluss, vor technischer Wartung, Reparatur
oder vor dem Austausch von Teilen, z.B. eines Sägeblattes.
Entfernen Sie Schraubenschlüssel oder Bohrfutterschlüssel bzw.
Aufsteckschlüssel.
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Unversehentliches Einschalten der Maschine vermeiden. Es
ist verboten, ein ins Netz eingeschaltetes Gerät zu tragen, wobei
ein Finger den Schalter berührt. Bevor Sie das Werkzeug an die
Stromquelle anschließen, überzeugen Sie sich, das der Schalter
in der Position „aus" steht.
Ursachen und Vorbeugen vor dem
Rückschlag
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Der Rückschlag wird durch Einklemmen, Verbiegen oder
Verschiebung des Sägeblattes verursacht. Das bewirkt, dass der
Schneidemesser außer Kontrolle gerät und sich in Richtung vom
Werkstück auf den Bediener zu bewegt.
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Wenn das Sägeblatt im Sägeschlitz oder dem Einschnitt
total eingeklemmt oder eingepresst ist bzw. ist der Sägeschlitz
zu breit, fängt das Sägeblatt zu flattern an, wobei das Werkzeug
auf den Bediener zu rasch geführt wird.
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Der Rückschlag ist das Ergebnis einer unsachgemäßen
Werkzeugbehandlung und/oder der Nichteinhaltung der
Betriebsvorschriften - und –konditionen. Um den Rückschlag
zu vermeiden, muss man folgende Vorsichtsmaßnahmen
befolgen:
1.
Halten Sie das Werkzeug mit beiden Händen fest. Die
Armhaltung muss der Rückschlagstärke einen Widerstand
gewährleisten. Beim Arbeiten stehen Sie abseits vom Sägeblatt.
Man darf nicht mit dem Sägeblatt auf einer Linie stehen.
Der Rückschlag kann das Werkzeug zurückschleudern. Die
Rückschlagstärke kann man unter Kontrolle halten, wenn man
erforderliche Vorsichtsmaßnahmen befolgt.
2.
Wen das Sägeblatt eingeklemmt wurde oder Sie wollen
aus einem Grund die Arbeit einstellen, stellen Sie den Schalter
in die Position „aus", ohne das Werkzeug dabei zu bewegen.
Das Sägeblatt muss im Sägeschlitz/Einschnitt vollkommen
stoppen. Versuchen Sie nicht das Werkzeug aus dem Werkstück
zu entfernen oder es rückwärts bis zum vollen Stopp des
Sägeblattes zu bewegen. Das wird einen Rückschlag auslösen.
Finden Sie die Ursache für das Klemmen des Sägeblattes und
beheben Sie das Problem.
3.
Beim wiederholten Werkzeugstart legen Sie es am
Werkstück so an, damit das Sägeblatt mittig im Sägeschlitz/
Einschnitt steht und die Zähne nicht das Material berühren.
Ist das Sägeblatt eingeklemmt, kann es sich beim Neustart der
Maschine entweder nach rückwärts bewegen oder sich aus dem
Werkstück lösen.
4.
Vermeiden Sie die Durchhängung/Verschrägung der
Paneels von großem Format. Das kann auch Verklemmung
des Sägeblattes verursachen und einen Rückschlag bewirken.
Denken Sie daran, dass die Großpaneels unter ihrem
Eigengewicht durchbiegen können. Stützen Sie die Paneels zu
beiden Seiten unter - an der Schnittlinie und am Paneelrand von
der anderen Schnittseite her.
5.
Man darf nicht schlecht geschärfte oder beschädigte
Sägeblätter einsetzen. Ein stumpfes oder inkorrekt eingebautes
Sägeblatt führt einen zu engen Schnitt durch, daraus entwickelt
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