Messtoleranzen:
0 – 2 mg/l: ± 0,1 mg/l
> 2 – 4 mg/l: ± 0,3 mg/l
> 4 – 8 mg/l: ± 0,4 mg/l
> 8 – 10 mg/l: ± 0,5 mg/l
Anmerkungen:
1. Reinigung der Küvetten:
Da viele Haushaltsreiniger (z.B. Geschirrspülmittel) reduzierende Stoffe enthalten, kann
es bei der Bestimmung von Chlor zu Minderbefunden kommen. Um diesen Messfehler
auszuschließen, sollten die Glasgeräte chlorzehrungsfrei sein. Dazu werden die Glas-
geräte für eine Stunde unter Natriumhypochloritlösung (0,1 g/l) aufbewahrt und danach
gründlich mit VE-Wasser (Vollentsalztes Wasser) gespült.
2. Bei der Probenvorbereitung muss das Ausgasen von Chlor, z.B. durch Pipettieren und
Schütteln, vermieden werden.
Die Analyse muss unmittelbar nach der Probenahme erfolgen.
3. Die DPD-Farbentwicklung erfolgt bei einem pH-Wert von 6,2 bis 6,5.
Die Reagenzien enthalten daher einen Puffer zur pH-Wert Einstellung. Stark alkalische
oder saure Wässer müssen jedoch vor der Analyse in einen pH-Bereich zwischen 6 und 7
gebracht werden (mit 0,5 mol/l Schwefelsäure bzw. 1 mol/l Natronlauge).
4. Trübungen (bedingen Fehlmessungen):
Bei Proben mit sehr hohem Calciumgehalt (>1000 mg/l CaCO
rung des Tests zur Eintrübung der Probe kommen. In diesem Fall vor Durchführung des
Tests eine EDTA Tablette in die 10 ml Wasserprobe geben.
5. Alle in den Proben vorhandenen Oxidationsmittel reagieren wie Chlor, was zu Mehrbe-
funden führt.
30144.294
31627.290
85413.601
84207.600
VWR ver 1 23.01.2018
SULPHURIC ACID 0.5 MOL/L 1N AVS TITRINORM
SODIUM HYDROXIDE 1 MOL/L AVS R.PE/USP/NF
PH TEST STRIPS 4.5-10.0 DOSATEST
REFERENZ KIT RSK CHLOR MCT 100
) kann es bei Durchfüh-
3
49