Anforderungen An Elektrische Weidezäune; Sicherheitshinweise; Definition Verwendeter Fachbegriffe - Tru-Test Unigizer 12000i Manual Del Usuario

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Hinweis:
Elektrozaungeräte, die sich in einem Melkstand befinden,
müssen mindestens 20 m vom Melkstand entfernt mit einem doppelt
isolierten Erdkabel geerdet werden, um eine Berührung mit dem
Gebäude oder den Gerätschaften zu vermeiden.
Mobile Weidezäune
Mit einem mobilen Zaun, der schnell und einfach zu montieren ist, kann
der Landwirt:
kleinere Koppeln (Felder) einzäunen
Tierherden getrennt halten
das Futter rationieren
Hinweis:
Für kleinere Tiere und für wilde Tiere sollten Sie mehr Drähte
verwenden. Falls eine größere Sichtbarkeit des Zauns erforderlich ist
(z.B. bei Pferden), sollte ein Kunststoffbreitband verwendet werden.
Ein Beispiel für einen mobilen Zaun finden Sie unten.

Sicherheitshinweise

Definition verwendeter Fachbegriffe

Elektrozaungerät
– Ein Gerät, das in regelmäßigen Abständen
Spannungsimpulse an den angeschlossenen Zaun schickt.
Zaun
– Eine Absperrung für Tiere oder zu Sicherheitszwecken,
bestehend aus einem oder mehreren Leitern wie beispielsweise
Metalldrähten, Stangen oder Schienen.
Elektrozaun
– Ein von der Erde isolierter Zaun mit einem oder mehreren
Leitern, durch den von einem Elektrozaungerät aus Stromstöße
geschickt werden.
Zaunkreislauf
– Alle leitenden Teile oder Komponenten in einem
Elektrozaungerät, die galvanisch an die Ausgangsklemmen
angeschlossen sind oder angeschlossen werden können.
Erdungselektrode
– Ein Metallteil, das in der Nähe eines
Elektrozaungeräts in den Boden versenkt und elektrisch an den
Erdungsanschluss des Elektrozaungeräts angeschlossen wird und das
von anderen Erdungssystemen unabhängig ist.
Anschlusskabel
– Ein elektrischer Leiter zum Anschluss des
Elektrozaungeräts an den elektrischen Weidezaun oder die
Erdungselektrode.
Elektrischer Weidezaun
– Ein Elektrozaun zum Hüten von Tieren oder
zum Fernhalten von Tieren von bestimmten Bereichen.
Elektrischer Sicherheitszaun
– Ein für Sicherheitszwecke verwendeter
Zaun bestehend aus einem Elektrozaun und einer physischen
Absperrung, die elektrisch vom Elektrozaun isoliert ist.
Physische Absperrung
– Eine mindestens 1,5 m hohe Absperrung zur
Verhinderung von unbeabsichtigtem Kontakt mit den stromführenden
Leitern des Elektrozauns. Physische Absperrungen bestehen meist aus
Querblechen, steifen Querstangen, Stahlgittern oder
Maschendrahtzaun.
Anforderungen an elektrische Weidezäune
Elektrische Weidezäune und die zugehörigen Zusatzgeräte sind so zu
installieren, bedienen und warten, dass die Gefahr für Menschen, Tiere
und deren Umfeld so gering als möglich ist.
Warnung!
Vermeiden Sie Berührungen mit dem Weidezaun
insbesondere mit Kopf, Hals oder Rumpf. Klettern Sie nicht über,
durch oder unter einem Weidezaun mit mehreren Drähten hindurch.
Verwenden Sie zur Überquerung ein Tor oder eine eigens zu diesem
Zweck bestimmte Übergangsstelle.
Dieses Elektrozaungerät ist nicht geeignet für die Verwendung durch
Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen,
sensorischen und geistigen Fähigkeiten oder mit mangelndem Wissen
bzw. mangelnder Erfahrung, es sei denn sie wurden von einer für ihre
Sicherheit verantwortlichen Person in der Verwendung des
Elektrozaungeräts unterwiesen.
Kinder müssen beaufsichtigt werden, damit Sie nicht mit dem
Elektrozaungerät spielen.
Elektrozaunkonstruktionen, bei denen die Gefahr groß ist, dass Tiere
oder Personen hängen bleiben, sind zu vermeiden.
Ein elektrischer Weidezaun darf nicht an zwei oder mehr verschiedene
Elektrozaungeräte oder an unabhängige Zaunkreisläufe desselben
Elektrozaungeräts angeschlossen werden.
Der Abstand zwischen den Drähten zweier elektrischer Weidezäune, die
von getrennten, unabhängig getakteten Elektrozaungeräten gespeist
werden, muss mindestens 2,5 m betragen. Falls die Lücke geschlossen
werden soll, sind zu diesem Zweck elektrisch nicht-leitende Materialien
oder eine isolierte Metallabsperrung zu verwenden.
Stacheldrahtzaun und scharfkantiger Draht dürfen nicht an ein
Elektrozaungerät angeschlossen werden.
Der oder die stromführenden Drähte eines elektrischen Weidezauns
können durch einen nicht-stromführenden Zaun mit Stacheldraht oder
scharfkantigem Draht ergänzt werden. Die Stützvorrichtungen der
stromführenden Drähte sind so auszulegen, dass zwischen den
stromführenden Drähten und der vertikalen Ebene der nicht-
stromführenden Drähte ein Mindestabstand von 150 mm gewährleistet
ist. Der Stacheldraht und der scharfkantige Draht sind in regelmäßigen
Abständen zu erden.
Befolgen Sie unsere Erdungsempfehlungen. Siehe
Überprüfung eines Erdungssystems
Zwischen der Erdungselektrode des Elektrozaungeräts und möglichen
anderen Komponenten, die an ein Erdungssystem angeschlossen sind,
wie beispielsweise der Schutzerdung der Stromversorgung oder der
Erdung des Telekommunikationssystems ist ein Mindestabstand von
10 m einzuhalten.
In Gebäuden verlaufende Anschlussleitungen sind wirksam von den
geerdeten Bauelementen des Gebäudes zu isolieren. Zu diesem Zweck
können isolierte Hochspannungskabel verwendet werden.
Unterirdische Anschlussleitungen sind in einem Isolierrohr zu verlegen.
Alternativ dazu können isolierte Hochspannungskabel verwendet
werden. Die Anschlussleitungen sind vor Beschädigungen durch in den
Boden einsinkende Tierhufe oder Fahrzeugreifen zu schützen.
Anschlussleitungen dürfen nicht zusammen mit Netzstrom-,
Kommunikations- oder Datenkabeln im selben Rohr verlegt werden.
Installation und
auf Seite 58.
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