kleineren Öffnung zu beginnen und später diese in die gewünscht Größe zu vergrößern. Dadurch wird
eine Überlastung des Bohrhammers vermieden.
● Beim Bohren von tiefen Öffnungen sind stufenweise immer tiefere Öffnungen zu bohren und der
Bohrer ist regelmäßig aus der Öffnung zurückzuziehen, um Späne oder Staub aus der Öffnung zu
entfernen.
● Beim Einklemmen des Bohrers während des Bohrens wird die Überlastkupplung ausgelöst. In solch
einem Fall muss der Bohrhammer umgehend ausgeschaltet werden, um seine Beschädigung zu
vermeiden. Den eingeklemmten Bohrer aus der Öffnung entfernen.
● Der Bohrhammer ist in der Achse der zu verrichtenden Öffnung zu halten. Die effektivste Arbeit
gewährleistet die Positionierung des Bohrers im rechten Winkel zur Oberfläche des Werkstücks. In
Ermangelung der Rechtwinkligkeit bei der Arbeit kann es zum Einklemmen oder Brechen des Bohrers
in der Öffnung kommen.
Das Dauerbohren mit niedriger Drehzahl kann zum Überhitzen des Motors führen. Bei der Arbeit
legen Sie ab und zu Pausen ein. Zudem lassen Sie das Gerät mit höchster Drehzahl ohne Belastung
ca. 3 Minuten lang laufen. Achten Sie darauf, dass die Lüftungsöffnungen im Gehäuse zur Lüftung
des Motors des Bohrhammers nicht verdeckt werden.
BOHREN OHNE SCHLAGFUNKTION
Das Bohren in solchen Stoffen wie Stahl, Holz und Kunststoffe kann mit dem Bohrhammer mit
Schlagfunktion unter der Anwendung der Dreibackenaufnahme samt Adapter vorgenommen werden.
Bauen Sie die Dreibackenaufnahme und Adapter zusammen platzieren Sie diese in der Aufnahme des
Bohrhammers (gehen Sie wie bei den Bits mit der SDS-Plus-Aufnahme vor) (Abb. G).
Verwenden Sie Hochgeschwindigkeits- oder Kohlenstoffstahlbohrer (nur beim Bohren in Holz und
Holzwerkstoffen).
Verwenden Sie nie die Dreibackenaufnahme, wenn der Bohrhammer auf das Bohren mit
Schlagfunktion eingestellt ist. Die Dreibackenaufnahme eignet sich ausschließlich zum Bohren
ohne Schlagfunktion (in Holz oder Stahl).
BOHREN MIT SCHLAGFUNKTION
Für optimale Bohrergebnisse sind hochwertige Hartmetallbohrer zu verwenden.
Der während der Reparatur- und Bauarbeiten entstehende Staub ist gesundheitsschädlich. Um
seine negative Einwirkung zu begrenzen, empfiehlt es sich, eine Staubschutzmaske zu tragen sowie
für eine gute Belüftung am Arbeitsplatz zu sorgen.
● Wählen Sie den geeigneten Arbeitsmodus, in diesem Fall das Bohren mit Schlagfunktion aus.
● Setzen Sie einen entsprechenden Bohrer mit dem Stift vom Typ SDS-Plus in die Aufnahme (1) ein.
● Drücken Sie den Bohrer gegen das Werkstück.
● Schalten Sie den Bohrhammer ein. Der Mechanismus des Bohrhammers sollte stufenlos laufen und das
Werkzeug darf nicht von der Oberfläche des Werkstücks abschlagen.
● Falls nötig, können Sie die Drehzahl durch das etwas festere Eindrücken des Hauptschalters (5) erhöhen.
Die zuweilen vorkommenden leichten Schläge des Arbeitswerkzeugs nach der Aktivierung des
Geräts ohne Belastung sind ein normales Anzeichen. Das Arbeitswerkzeug wird automatisch bei
Kontaktaufnahme mit dem Werkstück zentriert. Dies hat jedoch keinesfalls Auswirkung auf die
Präzision des Bohrvorgangs.
ZUSÄTZLICHE HINWEISE ZUM BETRIEB DES BOHRHAMMERS
Das Bohren mit Schlagfunktion und Beiteln bedarf eines geringen Andrucks des Bohrhammers.
Um die beste Leistung bei der Arbeit zu erzielen, üben Sie einen ständigen und mäßigen (nicht übermäßigen)
Druck auf den Bohrhammer aus, denn sonst würde es zum Rückgang der Arbeitsleistung führen und den
Motor zu stark belasten. Der mit einem festen Schmiermittel gefüllte Bohrhammer erfordert eine gewisse
Zeit zum Aufwärmen je nach Umgebungstemperatur. Wird der Bohrhammer über einen längeren Zeitraum
ungenutzt belassen oder bei einer niedrigen Temperatur eingesetzt, so ist die ohne Belastung 2-3 Minuten
lang laufen zu lassen. Geschärfte Arbeitswerkzeuge erhöhen den Arbeitseffekt. Nicht verschmutzte
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