Anleitung_RB_EH_250_SPK7__ 23.07.14 08:29 Seite 18
D
6.2 Montage (Bild 5)
Der Seilhebezug ist mit 2 Befestigungsbügeln (1)
ausgestattet, mit denen er an einem Vierkantrohr
befestigt werden muss. Die Abmessungen des
Auslegers müssen in Übereinstimmung mit der
Größe der Befestigungsbügel (1) sein und er muss
die zweifache Nennlast tragen können. Wir
empfehlen Ihnen, Kontakt mit einem qualifizierten
Techniker aufzunehmen.
Alle Schrauben müssen richtig angezogen werden.
Vor der Inbetriebnahme sollte ein qualifizierter
Techniker die Verankerung des Auslegers
überprüfen.
6.3 Flaschenzugfunktion (Bild 6-9)
Der Seilhebezug ist mit einer Umlenkrolle (15) und
einem Zusatzhaken (16) ausgestattet. Bei richtiger
Verwendung kann der Seilhebezug die doppelte Last
heben.
Montieren Sie Umlenkrolle (15) und Zusatzhaken
(16) wie in Bild 6-8 dargestellt. Der fest montierte
Haken (8) muss am Befestigungsloch (2) eingehängt
werden (Bild 9).
Die Last wird nun mit Hilfe von zwei Stahlseilen
angehoben, der Seilhebezug kann somit die doppelte
Last anheben.
7. Bedienung
7.1 Hinweise zum Betrieb
Gefahr!
1. Entfernen Sie vor der ersten Benutzung das
Klebeband von der Trommel (3).
2. Der Seilhebezug ist bei Umgebungstemperaturen
zwischen 0 °C und 40 °C relative Luftfeuchtigkeit
unter 85% zu betreiben. Höhe über dem
Meeresspiegel: max. 1000 m.
3. Für Transport und Lagerung darf die Temperatur
zwischen -25 °C und 55 °C betragen. Die
höchste zulässige Temperatur darf nicht über
70 °C betragen.
4. Der Nutzer sollte die Last vom Boden mit der
geringsten möglichen Geschwindigkeit anheben.
Das Seil sollte gestrafft sein, wenn die Last
angehoben wird.
5. Der Motor (14) des Seilhebezuges ist mit einem
Thermostatschalter ausgestattet. Während des
Betriebes des Seilhebezuges kann es daher zum
Stoppen des Motors (14) kommen, dieser läuft
automatisch wieder an wenn er abgekühlt ist.
6. Der elektrische Seilhebezug ist nicht mit einem
Nennleistungsbegrenzer ausgestattet. Deshalb,
bitte nicht weiter Versuchen die Last anzuheben,
wenn der Überhitzungsschutz den Betrieb
begrenzt. Die Last überschreitet in diesem Fall
18
die Nennleistung des Seilhebezuges.
7. Lassen Sie keine hängenden Lasten
unbeaufsichtigt ohne entsprechende
Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben.
8. Verwenden Sie die Hebel (4/5) nicht als Routine
Stoppvorrichtung. Diese dienen nur als
Stoppvorrichtung für den Notfall.
9. Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass das
Stahlseil (6) korrekt um die Trommel (3)
gewickelt ist und der Abstand zwischen den
Windungen kleiner als das Stahlseil ist (Bild. 3)
10. Stellen Sie sicher, dass die Ladung
ordnungsgemäß am Haken (8) beziehungsweise
bei Flaschenzugbetrieb dem Zusatzhaken (16)
gesichert ist und halten Sie stets Abstand zur
Last und dem Stahlseil (6).
7.2 Betrieb (Bild 1)
Überprüfen Sie, ob der Not-Aus-Schalter (9)
n
gedrückt ist. Drehen Sie den roten Stoppschalter
im Uhrzeigersinn um ihn zu entriegeln.
Drücken Sie den Drucktaster ▲ (10) zum
n
Anheben der Last.
Drücken Sie den Drucktaster ▼ (10) zum Senken
n
der Last.
Hebel des automatischen Stoppmechanismus
n
(5): Wenn die maximale Hebehöhe erreicht ist,
drückt das Abschaltgewicht (7) den Hebel (5)
nach oben. Dadurch wird ein Endschalter betätigt
und die Last kann nicht weiter angehoben
werden.
Hebel für maximale Seillänge (4): Wenn die Last
n
die niedrigste mögliche Position erreicht hat, wird
ein Endschalter betätigt, der ein weiteres
Absenken der Last nicht ermöglicht. Dieser
Endschalter würde auch einen Betrieb des
Seilhebezuges in falscher Richtung (Haken
bewegt sich entgegengesetzt zur am
Bedienschalter angezeigten Richtung)
verhindern.
Wenn der Not-Aus-Schalter (9) betätigt wird, hält
n
der Seilhebezug an.
Im Falle eines Notfalls, sofort Not-Aus-Schalter
n
(9) betätigen um den Seilhebezug anzuhalten.
Die Bedienung des Seilhebezuges ist nicht
möglich, wenn der Not-Aus-Schalter betätigt
wurde.