TRI-SEN – Funktionen_39
9.3 Messung der Zellentemperatur
Nach dem Einschalten des TRI-SEN wird dessen Betriebsbereit-
schaft durch einen kurzen Piepton bestätigt. Am oberen Ende des
TRI-SEN befindet sich ein Temperatursensor zur berührungslosen
Messung der Zelltemperatur. Die Stirnseite des Sensors wird direkt
und komplett auf eine der Solarzellen gehalten. Bei einigen Mo-
duloberflächen kann sich durch zu schnellem Auflegen des Sen-
sors zwischen Sensor und Glasoberfläche eine «Stauwärme» bil-
den. Der Sensor muss ca. 2 Sekunden auf der Solarzelle verweilen,
bevor die Modultemperatur gemessen kann.
Sobald der Taster °C für die Temperaturmessung mindestens eine
Sekunde lang betätigt wird, ertönt ein Piepton und das Gerät er-
fasst die Temperatur.
Die gemessene Temperatur wird auf dem Display angezeigt, so-
lange die Taste °C betätigt ist. Sobald die Temperatur-Taste losge-
lassen wird, erscheint im Display die Durchschnittstemperatur der
durchgeführten Messungen. Die Anzahl der Messungen wird in
Klammer angezeigt. Es wird empfohlen mindestens 5 mal vor und
mindestens 5 mal nach der Kennlinienmessung die Modultempe-
ratur zu messen.
Je mehr Messpunkte verteilt im String aufgenommen wurde, des-
to genauer ist die Durchschnittstemperatur für die STC-Berech-
nung.
Die Durchschnittstemperatur fließt in die Umrechnung der ge-
messenen Kennlinien in die STC-Kennlinien mit ein. Die Tempera-
turmessung sollte an verschiedenen Stellen der Moduloberfläche
wiederholt werden. Mit jeder zusätzlichen Messung wird eine neue
Durchschnittstemperatur ermittelt.
Es wird empfohlen, die unteren, mittleren und obersten Solarzel-
len verteilt im String zu messen, da ein Temperaturunterschied
zwischen den oberen und unteren Solarzellen besteht. Der durch-
schnittliche Temperatur-Messwert bleibt bis zum Ausschalten des
Gerätes im Speicher.
Achtung: Wird der TRI-SEN ausgeschaltet, sind alle Messwerte
gelöscht!