Anleitung für das Heizen mit Kohle, Holzbriketts und Koks
Der Ofen ist nicht für die Verfeuerung von Steinkohle und Koks ausgelegt. Zulässig sind jedoch Braunkoh-
lenbriketts, die auf die Glut des Anmachholzes gelegt werden. Der Einstellhebel soll ganz nach oben gestellt
werden, bis die Holzbriketts durchgeglüht sind.
Der Einstellhebel muss dann wieder gedrosselt werden.
Bitte achten Sie darauf, daß die Scheibe beim Heizen mit anderen Brennmaterialien als
Holz verrußen wird.
Bedienung der Klappe im Wärmespeicher
Vorn am Kaminofen befindet sich zwischen der Deckplatte des Kaminofens und dem Wärmespeicher
eine Klappe, die geöffnet werden kann, damit Konvektionsluft in den Wärmespeicher gelangt. Für die
Zufuhr von Konvektionsluft wird die Klappe nach rechts geschoben. Steht die Klappe nach links, erfolgt
keine Zufuhr von Konvektionsluft.
Um die Specksteine im Wärmespeicher so schnell wie möglich zu erwärmen, ist es empfehlenswert, die
Konvektionsklappe beim Anfeuern geschlossen zu halten.
Mit geschlossener Konvektionsklappe hält der Wärmespeicher die in den Specksteinen gespeicherte
Wärme am längsten. Wird die Klappe geöffnet, wird die Wärme der Specksteine im Wärmespeicher
dagegen schnellstmöglich aus dem Wärmespeicher an den Raum abgegeben.
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Schnelle oder kräftige Erwärmung
Zu einer schnellen oder kräftigen Erwärmung kommt es, wenn mit vielen kleinen Holzstücken geheizt wird.
Maximale Verbrennung
Es darf pro Stunde maximal befeuert werden mit:
Holz: 2,0 kg
Holzbriketts: 1, kg
Typisches Befeuerungsintervall bei Nennleistung
Holz: min
Holzbriketts: min
Wird diese Grenze überschritten, entfällt die für den Ofen übliche Werksgarantie. Es besteht zudem die
Gefahr einer Beschädigung durch zu intensive Wärme. Der Kaminofen ist für intermittierende Verbren-
nung zugelassen.
Lange Brenndauer
Eine lange Brenndauer erreicht man, wenn man nur einige (mindestens 2), aber große Holzscheite abbrennt
und gleichzeitig den Einstellhebel auf die niedrigste Stufe stellt.
Die langsamste Verbrennung erfolgt, wenn der Einstellhebel ganz nach unten geschoben ist. Bei dieser
Minimumeinstellung kann keine Primärluft durch den Rost strömen, und es ist beim Nachlegen mög-
licherweise schwierig, eine gute Flammenbildung im Holz aufrechtzuerhalten. Ist der Einstellhebel auf etwa
¼ über Minimum (etwa 2 % Leistung) gestellt, startet die Verbrennung im Kaminofen nach erneutem
Nachlegen ohne weitere Regulierung.
Zu schwaches Heizen
Sollten die feuerfesten Materialien in der Brennkammer nach dem Einheizen schwarz angelaufen sein, droht
der Ofen zu verschmutzen, und die Automatik kann nicht optimal arbeiten. Darum muss die Luftzufuhr
erhöht werden. Zum Öffnen der Luftzufuhr wird der Einstellhebel nach oben gestellt. Außerdem kann in
solchen Fällen das Verbrennen größerer Mengen Holz von großem Nutzen sein.
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