Bemerkung: Unabhängig vom aktuellen Wetter werden die
Wettertendenzpfeile auf dem LCD sichtbar bleiben. Ist z.B. das
aktuelle Wetter regnerisch und der Wettertendenzpfeil zeigt nach
unten, so bedeutet dies weiter schlecht bleibendes Wetter. Zeigt
der Pfeil bei sonnigem Wetter nach oben, so kann konstant
schönes Wetter angenommen werden.
Sturmwarnung
Fällt der Luftdruck um mehr als 4mbar innerhalb der letzten 6 Stunden, so
wird der nach unten gerichtete Tendenzpfeil zum Zeichen eines möglichen
Sturms anfangen, zu blinken. Das Blinken endet, wenn der Luftdruck über
mehrere Stunden stabil bleibt oder anfängt, zu steigen.
Relativer Luftdruck hPa (Hekto-Pascal)
Unterhalb der Wettersymbole befindet sich die Luftdruck-Anzeige, mit der die
Wetterstation ständig den aktuellen relativen Luftdruck, gemessen in Hekto-
Pascal (hPa), darstellt.
Luftdruckverlauf (Elektronisches Barometer mit Druck- und
Trendanzeige)
Das Balkendiagramm zeigt den Luftdrucktrend der vergangenen 72 Stunden
in 8 Schritten, jeweils zum Zeitpunkt 0, -1, -3, -6, -12, -24, -48 und -72 Stunden.
Der Balkenwert wird für jeden der 8 Schritte als Diagramm ausgegeben, das
den Trend über die gespeicherte Zeitperiode wiedergibt. Eine Skale an der
rechten Seite vergleicht die Ergebnisse. Die "0" in der Mitte der Skale
kennzeichnet den aktuellen Luftdruck. Jede Änderung (±1, ±3, ±5 und ±7)
zeigt in Hekto-Pascal (hPa), wie hoch oder tief der Luftdruck der Vergangenheit
in Vergleich zum aktuellen Luftdruck war.
Wenn sich die Balken verlängern, bedeutet dies, daß aufgrund steigenden
Luftdrucks besseres Wetter zu erwarten ist. Verkürzen sich die Balken, so
bedeutet dies einen Luftdruckabfall. Dies heißt, daß gerechnet vom aktuellen
Zeitpunkt "0" mit einer Wetterverschlechterung zu rechnen ist.
Bemerkung: Zur exakten Anzeige des barometrischen Trends muß die
Wetterstation auf der gleichen Höhe über dem Meeresspiegel
verleiben. Sie darf also z.B. nicht beliebig vom Erdgeschoß in
die oberen Stockwerke eines Gebäudes gebracht werden. Sollte
eine Verlegung der Wetterstation in ein anderes Stockwerk
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Fernsehgeräten) dauert es bis zum Empfang der Funksignale etwa 3 - 5
Minuten. Sollte innerhalb von 10 Minuten nach Einsetzen der Batterien das
DCF-77-Signal nicht ordnungsgemäß empfangen werden, so ist die Zeit nach
Überprüfung folgender Punkte manuell einzustellen (siehe Manuelle
Zeiteinstellung unten):
1. Die Entfernung der Wetterstation von Störquellen wie z.B.
Computerbildschirmen oder Fernsehgeräten sollte mindestens 1,5 - 2 Meter
betragen.
2. Vermeiden Sie, die Station direkt an oder in die Nähe von metallischen
Fensterrahmen zu plazieren.
3. In Stahlbetonräumen (Kellern, Hochhäusern usw.) ist das DCF-77-Signal
zwangsläufig schwächer. In Extremfällen hängen Sie bitte Ihre Wetterstation
in die Nähe eines Fensters und/oder richten sie so aus, daß die Vorder-
oder Rückseite in Richtung Frankfurt zeigt. Vermeiden Sie dabei die
Plazierung in die unmittelbare Nähe von Metallrahmen oder
-konstruktionen.
Bemerkung: Manche Anwender leben in Gegenden, in denen
atmosphärische Störungen den korrekten Empfang des DCF-
77-Frequenzsignals massiv behindern. Nachts sind meist auch
dort die atmosphärischen Störungen wesentlich geringer, sodaß
ein Signalempfang fast immer möglich ist. Ein einziger
Signalempfang pro Tag reicht aus, um die Gangabweichung
Ihrer Wetterstation innerhalb von 0,5 Sekunden zu halten.
Ist der Empfang erfolgreich, so wird das DCF-77
Sendemastsymbol auf der LCD-Anzeige als Zeichen dafür, daß
das Signal erkannt wurde und empfangen werden soll, anfangen
zu blinken. Ist das Signal letztlich fest lokalisiert, so bleibt die
Sendemastsymbolanzeige auf dem Bildschirm erhalten. Das
empfangene Signal wird jetzt die manuell eingestellte Zeit
automatisch überschreiben.
433MHz-Empfangstest:
Wie beim DCF-77-Signal wird die Wetterstation automatisch versuchen, das
433MHz-Signal zu empfangen, nachdem die Batterien eingesetzt sind. Sollte
innerhalb von 30 Sekunden nach Einsetzen der Batterien an der Wetterstation
die Aussentemperatur nicht korrekt angezeigt werden, so beachten Sie die
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gewünscht werden, so ist eine Neueinstellung von Sender und
Wetterstation notwendig. Dadurch wird vermieden, daß die
Standortänderung als Luftdruckänderung interpretiert wird.
Nach der Grund- oder Neueinstellung sollten für die nächsten
12 - 24 Stunden alle Ablesungen unterlassen werden. Diese
Maßnahme gibt dem Gerät ausreichend Zeit, bei konstanter
Meereshöhe zu arbeiten und eine korrekte Vorhersage zu
liefern.
Die Anzeige der Außentemperatur befindet sich unterhalb der
Wettersymbole. Nach Einsetzen der Batterien wird die
Wetterstation automatisch versuchen, auf der Frequenz
433MHz das Signal für die Außentemperatur zu empfangen.
Ist dies der Fall, so wird die Aussentemperatur auf dem LCD
angezeigt.
S p e i c h e r u n g d e r m i n i m a l e n u n d m a x i m a l e n
Aussentemperaturwerte
In der untersten Zeile des LCD-Bildschirms befindet sich die Anzeige der
gespeicherten Minimal- und Maximalwerte der Aussentemperatur. Sie werden
für leichte Ablesung und Verfolgung ständig angezeigt. Erreicht die Temperatur
einen neuen Höchst- oder Tiefstwert, so wird dieser automatisch gespeichert
und angezeigt.
Zurückstellen der Minimum- und Maximumtemperaturen
Die gespeicherten Minimum- und Maximumtemperaturen auf der Wetterstation
können einfach durch Drücken der RESET-Taste gelöscht werden. Die
aufgezeichneten Minimum- und Maximummeßwerte werden solange nicht
aktualisiert, bis eine neue Rückstellung erfolgt (d.h. die Meßwerte sind für
den Zeitraum zwischen der letzten Rückstellung und der neuen Rückstellung).
Sobald die RESET-Taste gedrückt wird, werden die Meßwerte auf die
gegenwärtige Temperatur gesetzt.
DCF-77-Empfangstest:
Nachdem die Batterien eingesetzt sind, wird die Wetterstation automatisch
versuchen, das DCF-77-Signal (Zeitsignal-Übertragung) zu empfangen. In
normaler Umgebung (d.h. in sicherer Entfernung von Störquellen wie z.B.
vier Punkte der folgenden Liste. Führt dies zu keinem befriedigenden Ergebnis,
so verfahren Sie bitte gemäß Punkt Neueinstellung unten.
1. Die Entfernung der Wetterstation von Störquellen wie z.B.
Computerbildschirmen oder Fernsehgeräten sollte mindestens 1,5 - 2 Meter
betragen.
2. Vermeiden Sie, die Station direkt an oder in die Nähe von metallischen
Fensterrahmen zu plazieren.
3. Die Benutzung anderer, auf derselben Frequenz (433MHz) arbeitender
Geräte wie z.B. Kopfhörer oder Lautsprecher kann die korrekte
Signalübertragung beeinträchtigen.
4. Störungen des Empfangs können auch von Nachbarn verursacht werden,
die auf derselben Frequenz (433MHz) arbeitende elektrische Geräte
betreiben.
Bemerkung: Wird das 433MHz-Sendesignal (Übertragung der
Außentemperatur) korrekt empfangen, so vermeiden Sie bitte
ein erneutes Öffnen der Batteriefächer an Wetterstation oder
Sender, da dies ein Herausspringen der Batterien aus den
Kontakten und damit eine falsche Einstellung aller Werte
verursachen könnte. Sollte dies trotzdem versehentlich
vorkommen, ist eine Neueinstellung beider Geräteteile
vorzunehmen (siehe Neueinstellung unten).
Der Übertragungsbereich vom Temperatursender zur
Wetterstation (433MHz) beträgt im freien Raum bis zu 25 Meter,
ist jedoch von den Umgebungsbedingungen und möglichen
Störquellen abhängig. Ist trotz Beachtung dieser Faktoren kein
Empfang möglich, so sind beide Geräteteile neu einzustellen
(siehe Neueinstellung unten).
Der Übertragungsbereich des Senders kann auch nachteilig
beeinflußt werden, wenn dieser ber eine längere Zeitdauer
extremer Kälte (-25°C) ausgesetzt wird. In einem solchen Fall
wird das 433MHz-Signal so geschwächt, daß die Sende-
reichweite u.U. nicht erreicht wird. Der Einfluß solcher Minus-
Temperaturen kann ferner die Batteriekapazität so stark
herabsetzen, daß der Kontrast der LCD-Bildschirmdarstellung
leidet.
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