BEDIENUNGSHINWEISE
Montage und Demontage des Fräsers
Wichtig:
Vergewissern Sie sich vor der Montage oder Demontage
des Fräsers stets, dass das Werkzeug ausgeschaltet und
vom Stromnetz getrennt ist.
Die Spannzangenmutter lösen. Den Fräser bis zum
Anschlag in den Spannzangenkonus einführen. Die Spin-
delarretierung zum Blockieren der Spindel drücken, und
die Spannzangenmutter mit dem Schraubenschlüssel
fest anziehen. (Abb. 1)
Das Werkzeug wurde werksseitig mit einem 8-mm- oder
1/4"-Spannzangenkonus bestückt. Wenn Fräser mit
anderem Schaftdurchmesser verwendet werden sollen,
ist ein Spannzangenkonus der korrekten Größe für den
betreffenden Fräser zu verwenden. (Abb. 2)
Spannzangenkonusse der Größen 6 mm, 8 mm und 1/4"
sind gesondert erhältlich.
Zum Demontieren des Fräsers ist das Montageverfahren
umgekehrt anzuwenden.
VORSICHT:
Die Spannzangenmutter nicht anziehen, ohne einen Frä-
ser einzusetzen, weil sonst der Spannzangenkonus
bricht.
Einstellen der Schnitttiefe (Abb. 3)
Das Werkzeug auf eine ebene Fläche stellen.
Den Feststellknopf lösen, und den Werkzeugkörper
absenken, bis der Fräser die Stellfläche leicht berührt.
Den Werkzeugkörper durch Anziehen des Feststellknop-
fes arretieren.
Drehen Sie die Anschlagstangen-Feststellmutter entge-
gen dem Uhrzeigersinn. Die Anschlagstange absenken,
bis sie mit der Einstellschraube in Berührung kommt.
Den Tiefenzeiger auf den Skalenstrich "0" ausrichten.
Die Schnitttiefe wird durch den Tiefenzeiger auf der
Skala angezeigt.
Die Anschlagstange bei gedrücktem Schnellvorschub-
knopf anheben, bis die gewünschte Schnitttiefe erreicht
ist. Eine Feineinstellung kann durch Drehen des Einstell-
knopfes vorgenommen werden (1 mm pro Umdrehung).
Durch Drehen der Anschlagstangen-Feststellmutter im
Uhrzeigersinn kann die Anschlagstange sicher arretiert
werden.
Nun kann die voreingestellte Schnitttiefe erreicht werden,
indem der Feststellknopf gelöst und der Werkzeugkörper
abgesenkt wird, bis die Anschlagstange mit der Einstell-
schraube des Anschlagblocks in Berührung kommt.
Nylonmutter (Abb. 4)
VORSICHT:
• Senken Sie die Nylonmutter nicht zu weit ab, weil sonst
der Fräser gefährlich weit übersteht.
Durch Drehen der Nylonmutter kann die Obergrenze des
Werkzeugkörpers eingestellt werden. Wenn die Spitze
des Fräsers in Bezug auf die Führungsschuhfläche wei-
ter eingezogen wird als erforderlich, kann die Ober-
grenze durch Drehen der Nylonmutter abgesenkt
werden.
VORSICHT:
• Da eine übermäßige Schnitttiefe eine Überlastung des
Motors oder schlechte Kontrolle des Werkzeugs verur-
sachen kann, sollte die Schnitttiefe nicht mehr als 15
mm pro Durchgang betragen, wenn Nuten mit einem 8-
mm-Fräser gefräst werden.
• Wenn Nuten mit einem 20-mm-Fräser gefräst werden,
sollte die Schnitttiefe nicht mehr als 5 mm pro Durch-
gang betragen.
• Um besonders tiefe Nuten zu fräsen, sind zwei oder
drei Durchgänge mit zunehmender Schnitttiefe durch-
zuführen.
Anschlagblock (Abb. 5)
Der Anschlagblock besitzt drei Sechskant-Einstellschrau-
ben, die den Block um 0,8 mm pro Umdrehung anheben
bzw. absenken. Mit diesen Sechskant-Einstellschrauben
können drei verschiedene Schnitttiefen bequem einge-
stellt werden, ohne die Anschlagstange zu verstellen.
Die unterste Sechskantschraube zur Einstellung der
größten Schnitttiefe verwenden. Die übrigen zwei Sechs-
kantschrauben zur Einstellung geringerer Schnitttiefen
verwenden. Die Höhenunterschiede dieser Sechskant-
schrauben entsprechen den unterschiedlichen Schnitttie-
fen. Zum Einstellen der Sechskantschrauben zuerst die
Sechskantmuttern der Schrauben mit dem Schrauben-
schlüssel lösen, und dann die Sechskantschrauben dre-
hen. Nach Erreichen der gewünschten Position die
Sechskantmuttern anziehen, während die Sechskant-
schrauben in dieser Position gehalten werden. Der
Anschlagblock ist auch praktisch, um tiefe Nuten in drei
Durchgängen mit zunehmend größerer Schnitttiefen-Ein-
stellung zu fräsen.
Schalterbedienung (Abb. 6)
VORSICHT:
• Vergewissern Sie sich vor dem Anschließen des Werk-
zeugs an das Stromnetz stets, dass der Ein-Aus-Schal-
ter ordnungsgemäß funktioniert und beim Loslassen in
die AUS-Stellung zurückkehrt.
• Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Werk-
zeugs, dass die Spindelarretierung freigegeben ist.
Zum Starten des Werkzeugs den Ein-Aus-Schalter bei
gedrücktem Arretierknopf betätigen. Zum Anhalten den
Ein-Aus-Schalter loslassen. Für Dauerbetrieb den Ein-
Aus-Schalter betätigen, und dann den Arretierknopf wei-
ter hineindrücken.
Zum Anhalten des Werkzeugs den Ein-Aus-Schalter
betätigen, so dass der Arretierknopf automatisch heraus-
springt. Dann den Ein-Aus-Schalter loslassen. Nach dem
Loslassen des Ein-Aus-Schalters verhindert die Ein-
schaltsperre eine ungewollte Betätigung des Ein-Aus-
Schalters.
Drehzahl-Stellrad (Abb. 7)
Für RP1110C
Die Drehzahl des Werkzeugs kann durch Drehen des
Drehzahl-Stellrads zwischen 8 000 und 24 000 min
fenlos eingestellt werden. Dies gestattet die Wahl der
idealen Drehzahl für eine optimale Materialbearbeitung,
d.h. die Drehzahl kann auf einen für Material und Fräser-
durchmesser optimalen Wert eingestellt werden.
Die ungefähren Drehzahlen für die einzelnen Stellrad-
Positionen sind aus der nachstehenden Tabelle ersicht-
lich.
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stu-
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