sentlich von jener mit Absaugsystem. Einige
Eigenschaften sind dennoch zu berücksich-
tigen:
1) Zu feuchte Wäsche darf nicht gebügelt
werden, weil dadurch zu viel Dampf entsteht
und die Wäsche auch nach dem Bügeln zu
feucht bleibt und deshalb mehrmals gebügelt
werden muß. All dies hat einen unnötig ho-
hen Energieverbrauch und einen Leistungs-
verlust zur Folge. Wir empfehlen mit Bügel-
maschinen ohne Absaugung keine Wäsche
zu bügeln, die einen höheren Feuchtigkeits-
grad besitzt als 10÷15%.
2) Bei sehr schwierigen Geweben, wie z.B.
Jeans oder sehr dicken oder zerknitterten
Stoffen, kann es sein, daß die Wäsche zwei-
mal gebügelt werden muß, da die Geschwin-
digkeit der Walze nicht vermindert werden
kann, um die Wäsche bei hoher Temperatur
länger unter Druck zu belassen.
Beide Bügelmaschinen, mit bzw. ohne Ab-
saugsystem, sind in der Anwendung ähnlich,
wobei aber für beide Ausführungen auch die
in der allgemeinen Beschreibung enthaltenen
Vorschriften und Verbote gelten.
7.3 EMPFEHLUNGEN
Das Gerät nicht unnötigerweise eingeschaltet
lassen. Den Hauptschalter vor dem Gerät
AUSSCHALTEN, wenn das Gerät nicht
benutzt wird.
Beim Bügeln ist Folgendes zu beachten:
- Sollte die Maschine länger als 20 Minuten
eingeschaltet sein, wobei sich die Mulde in
Ruhestellung befindet, schaltet sich die Ma-
schine automatisch aus, um auf diese Weise
Energie zu sparen. Um die Maschine erneut
in Betrieb zu setzen, ist die START-Taste zu
betätigen und die zuvor erläuterten Arbeits-
schritte zu wiederholen.
- Bei der Wäscheeingabe ist besonders auf
die Finger achtzugeben.
- Bei Stromausfall während des Bügelns ist
die Mulde manuell schnell von der Walze
abzuheben. Dazu ist die Inspektionsklappe
zu öffnen und das Handrad im Uhrzeigersinn
zu drehen, um die Mulde abzuheben und ein
Versengen der Walzenbespannung oder ei-
nes eingegebenen Wäschestücks zu vermei-
den.
- Vor jeder Reinigungs- oder Wartungsarbeit
ist sicherzustellen, daß die Hauptschalter
am Gerät und an der Wand ausgeschaltet
sind.
- Sollte die Maschine keinen Strom haben,
leuchtet die gelbe Kontrollampe der STOP-
Taste nicht auf.
- Niemals solche Wäsche in die Maschine
eingeben, die mit entzündbaren, feuerge-
fährlichen oder explosiven Mitteln gereinigt,
eingeweicht, gewaschen oder befleckt wor-
den ist. In diesem Fall muß die Wäsche vor
dem Bügeln mit Wasser gewaschen werden.
- Feuergefährliche Flüssigkeiten nicht in der
Nähe des Gerätes oder in Reichweite un-
befugter Personen aufbewahren, sondern in
einem trockenen und gut belüfteten Raum
lagern.
- Reinigungsmittel und Muldenwachs nicht
in der Nähe des Gerätes aufbewahren.
7.4. INFORMATIONEN ÜBER BESON-
DERE GERAUCHS- UND SCHUTZ-
MASSNAHMEN
In den ersten Arbeitsstunden nach erfolgter
Installation des Gerätes ist Folgendes si-
cherzustellen:
- Der Unterarm der Bedienungsperson muß
bei der Arbeit im rechten Winkel zum Ober-
arm stehen. Ist die Bedienungsperson beson-
ders klein, muß zum Bügeln ein Podest für
die Person vorgesehen werden; bei sehr gros-
sen Personen ist dagegen die Bügelmaschine
auf einem Podest aufzustellen. Eine korrekte
Körperhaltung beim Bügeln zeigt sich qua-
litativ und quantitativ in viel besseren Ar-
beitsergebnisse.
- An dieser Stelle möchten wir noch einmal
die Bedeutung des Eingabebretts betonen,
auf dem die zu bügelnde Wäsche korrekt zu-
rechtgelegt und ohne Verbrennungsgefahr
an die Walze herangeführt werden kann.
7.5. VOM BEDIENUNGSPERSONAL
AUSZUFÜHRENDE WARTUNGSAR-
BEITEN
VOR BEGINN DER WARTUNGS-
ARBEITEN IST UNBEDINGT DIE
STROMVERSORGUNG AN DEN
HAUPTSCHALTERN AM GERÄT UND
AN DER WAND ZU UNTERBRECHEN,
DAMIT DAS GERÄT WÄHREND DES
ARBEITSVORGANGS NICHT UNTER
SPANNUNG STEHT.
Das Gerät ist dank seiner benutzerfreundli-
chen Gestaltung und der Verwendung hoch-
wertiger Einbauteile wartungsfrei.
Während des Betriebs, der Reinigung und
Wartung des Gerätes ist unbedingt darauf zu
achten, daß bewegliche Einbauteile (wie Mo-
tor, Kette, Bewegungshebel, usw.) auf keinen
Fall mit Werkzeugen oder den Händen be-
rührt werden. Der Hersteller haftet bei Un-
fällen nicht und kann für Verletzungen der
Bedienungsperson oder anderer Personen
während des Betriebs, der Reinigung und
Wartung des Gerätes nicht verantwortlich
gemacht werden.
Die Verkleidung des Gerätes in regelmäßigen
Abständen mit einem feuchten Lappen ab-
wischen; dabei auf keinen Fall feuergefähr-
liche oder grobe Putzmittel verwenden.
DAS GERÄT BEI DER REINIGUNG
NIE MIT EINEM WASSERSTRAHL
AB- ODER BESPRITZEN !
Nach jeweils 100 Arbeitsstunden ist die In-
nenfläche der Bügelmulde mit antistatischem
Wachs zu behandeln, um zu vermeiden, daß
die Wäsche an ihr hängenbleibt. Die Bügel-
mulde muß stets sauber gehalten werden.
Hinweise zur Anwendung des Wachses be-
finden sich auf der Packung.
Nach jeweils 100 Arbeitsstunden ist die
Walzenbespannung abzunehmen. Dazu die
Bänder, die links und rechts unter den Saum
26
der Walzenbespannung geschoben sind, her-
ausziehen und aufmachen. Spanntuch (äus-
sere Lage) mit warmem Wasser waschen
und Flanellbespannung (innere Lage) in kal-
tem Wasser einweichen. Flanellbespannung
im Schatten trocknen lassen und auf der
Walze anbringen und dann mit dem noch
leicht feuchten und ungebügelten Spanntuch
überziehen.
Die Bügelmulde nach den Wartungsarbeiten
stets in Ruhestellung belassen, d.h. sie muß
von der Walze abgehoben sein.
BEVOR DER HAUPTSCHALTER VOR
DEM GERÄT WIEDER EINGE-
SCHALTET WIRD, MÜSSEN ZUERST
ALLE ZUVOR ENTFERNTEN VER-
KLEIDUNGEN WIEDER ANGE-
BRACHT WERDEN.
ANWEISUNGEN FÜR DEN
WARTUNGS- UND TECHNI-
SCHEN KUNDENDIENST
8. HINWEISE FÜR DIE INSTAND-
HALTUNG DES GERÄTES UND DIE
BESTELLUNG VON ERSATZTEILEN
8.1. ANWEISUNGEN FÜR DAS AUF-
SPÜREN DER URSACHEN VON SCHÄ-
DEN
a) Die Maschine heizt nicht oder heizt zu
wenig:
1) Heizung funktioniert nicht:
Sich vergewissern, daß die Stromaufnahme
gleichmäßig auf alle drei Phasen verteilt ist.
Überprüfen, ob der Fühler des elektronischen
Thermostaten gut befestigt ist, und der Fern-
schalter (C1) einwandfrei funktioniert.
2) Übermäßige Erhitzung:
Auch in diesem Fall ist zu überprüfen, ob der
Fühler gut befestigt ist. Weiterhin ist sicher-
zustellen, daß die Lüftungsschlitze an der
Muldenverkleidung nicht verschmutzt sind.
Überprüfen, ob genügend Abstand zwischen
Maschine und Wänden besteht, um die not-
wendige Belüftung nicht zu beeinträchtigen.
b) Die Mügelmulde hebt sich weder ab,
noch nähert sie sich der Walze an:
1) Die Mulde hebt sich nicht ab:
Die linke Seitenverkleidung entfernen und
überprüfen, ob die Messingschraube in gutem
Zustand ist.
2) Die Mulde nähert sich nicht an die Walze
an:
Die linke Seitenverkleidung entfernen und
überprüfen, ob die Messingschraube in gutem
Zustand ist.
c) Die Maschine macht viel Lärm:
In diesem Fall ist eine der drei Phasen für die
Stromzufuhr unterbrochen, was das sofortige
Einschalten des thermischen Motorschutz-
schalters zur Folge hat (Aufleuchten der
GELBEN Kontrollampe und Ausschalten
der Maschine). Diese Störung kann durch
einen Defekt am Selbstausschalter an der
Wand oder durch das Einschalten einer der
drei im Selbstausschalter eingebauten Si-
cherungen bedingt sein. Um die Störung zu