schielende Sucher und der Überraschungseffekt sind ein wichtiger Bestandteil der Diana.
Knipse dein erstes Diana+ Foto indem du den Auslöser
kurz bei Aufnahmen tagsüber "N", und halte ihn bei "B" Schnappschüssen länger gedrückt.
Nach dem Auslösen drehe das Filmtransport Rad
Wenn du die "B" Einstellung für wirkliche Langzeitbelichtungen nützt (nachts oder Pinhole) kannst
du die beigelegte Auslöse-Sperre
[14]
Drücke den Auslöser
[7]
und stecke die Auslöse-Sperre
löser (das Loch sieht man erst wenn der Auslöser gedrückt wird)). Wenn du lange genug belichtet
hast, nimm´ die Sperre
[14]
einfach wieder heraus und der Verschluss wird sich schließen. Ver-
giss nicht mit einem Stativ und dem Stativgewinde
Wichtig – um Verwackelungen bei der Langzeitbelichtung zu vermeiden während du die Aus-
löse-Sperre benützt [14], halte die Kamera so stabil wie möglich und bewege den Auslöser
langsam und sanft.
Noch wichtiger – verändere niemals die Verschlussgeschwindigkeit
noch gedrückt ist. Das könnte den Mechanismus zerstören. Verstelle sie nur wenn der Ver-
schluss zu ist. Behalte diese Warnung im Hinterkopf wenn du die Auslöse-Sperre
– bitte lass die Finger dann unbedingt von den Einstellungen!
Natürlich musst du nicht nach jedem Mal Auslösen den Film weiterdrehen. Fühl dich frei den
Auslöser
[7]
sooft zu drücken wie du willst um verrückte Mehrfachbelichtung zu schießen. Wenn
es allerdings sehr sonnig ist, dann mach lieber nicht mehr als zwei Belichtungen übereinander,
sonst wird das Foto sehr verwaschen.
FILM HERAUSNEHMEN
Anders als bei 35mm Kameras müssen wir bei der Diana+ den 120er Film nicht zurückspulen.
Die ganze Rolle wird vollständig auf die Aufwickel-Spule
erreicht ist (Bild 12 oder 16, abhängig vom Format), musst du den Film weiterdrehen bis kein
Widerstand mehr zu spüren ist. Du kannst dann auch durch das rote Fenster
erkennen. Der Film ist jetzt völlig auf der Aufwickel-Spule
[2]
sicher entfernen. Nimm den fertigen Film heraus und versiegle ihn mit dem kleinen Papierst-
reifen am Ende der Rolle. Einige Marken haben selbst klebende Streifen, bei anderen muss man
ihn ablecken. Auf der linken Seite im Inneren der Kamera ist nun eine leere Spule – gib sie einfach
auf die rechte Seite, sie wird die Aufwickel-Spule
Du solltest den Film in einem professionellen Fotolabor entwickeln lassen. Wenn keines bei dir
in der Nähe ist, suche eines im Internet - sicher gibt es ein Labor mit Versand in deiner näheren
Umgebung.
PINHOLE
Pinholes sind Relikte aus der den frühesten Anfängen der Fotografie. Statt einer Linse lässt man
einfach Licht durch ein winziges Loch. Das daraus resultierende Bild hat einige charakteristische
Merkmale:
10
[7]
hinunterdrückst. Presse ihn einmal
[6]
um zum nächsten Bild zu gelangen.
verwenden, um den Verschluss lange offen zu halten.
[14]
in den Schlitz gleich über dem Aus-
[15]
bekommst du die schärfsten Bilder!
[8]
wenn der Auslöser
[14]
[3]
transferiert. Wenn das letzte Bild
[4]
nichts mehr
[3]
und man kann nun den Rückdeckel
[3]
für deine nächste Rolle Film.
1. Ein weiches, verträumtes Bild
2. Extrem weitwinkelige Perspektive mit klaren Linien (keine Fischauge-Verzerrung)
3. Sonderbare Langzeitbelichtungs Effekte auch tagsüber
Weil Pinholes so klein sind, haben sie eine relative lange Belichtungszeit um auch genügend Li-
cht hineinzulassen. Mit einem ISO 400er Film braucht man ca. 2 Sekunden bei hellem Tageslicht,
30 Sekunden im Schatten, 6-15 Minuten in beleuchteten Innenräumen und 1-2 Stunden in der
Nacht. Alles was sich in dieser langen Belichtungszeit vor der Linse bewegt, wird verschwom-
men. Das kann bei Fotos unter tags tolle Effekte geben: spazierende Passanten, rasende Autos
und rennende Hunde. Beachte dass Bilder, die drinnen oder nachts aufgenommen werden, eine
stärkere Vignettierung (in den Ecken abgedunkelt und etwas verschwommen) haben, als Bilder
die du unter tags schießt. Das ist alles Teil des unvorhersagbaren Spaßes der Pinhole Foto-
grafie!
[7]
Deine Diana+ hat zwei verschiedene Pinhole Einstellungen:
1. Die echte Pinhole: Setze die Einstellung auf "P" und den Verschluss auf "B". Greife die vor-
[7]
dere Linsen-Fassung [12], welche Teil des Linsengehäuses vor dem Auslöser
langsam und vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn und entferne die Linse. Und schon bist du
anwendest
bereit für ein traditionelles und weitwinkeliges Pinhole Bild. Du kannst die Linse wieder aufset-
zen indem du die Linsen Fassung
Uhrzeigersinn drehst. Das Wort "Diana" auf der Vorderseite der Linse wird auf 10 Uhr Position
stehen - drehe sie anschließend weiter bis zu ihrer ursprünglichen Position auf 12 Uhr, dann ist
die Linse wieder richtig angebracht.
2. Magnum Pinhole: Wie zuvor beschrieben, setze die Einstellung auf "P" und den Verschluss auf
"B". Aber diesmal lass die Linse wo sie ist. Das Resultat ist ein etwas schärferes Pinholefoto mit
der üblichen Brennweite eines Dianafotos. Eignet sich hervorragend um super-lange Belichtung-
seffekte ohne der extremen Weitwinkelperspektive einzufangen.
ENDLOS PANORAMA
Ein Panoramabild zusammenzustückeln ist eine der aufregendsten Techniken der Analog-Foto-
grafie. Meistens endet das Panoramabild ein wenig "daneben" - das gibt dem Bild einen wirklich
einzigartigen und interessanten Look. Mit der Diana+ kannst du spielend Panoramabilder krei-
eren, die so lang und allumfassend sind wie dein Herz begehrt.
Wie bereits zuvor gelernt, musst du die Panorama Maske einsezten und das Filmformat
16 schieben. Mit diesen Einstellungen gibt es nahezu keine Lücke zwischen den einzelnen Fo-
tos, es entsteht also ein fast nahtloses Panoramabild.
Und hier sind vier Tipps zu einem erfolgreichen Panoramabild:
1. Willst du sichergehen, dass es keine Überlappungen zwischen den einzelnen Bildern gibt,
dann spule den Film ein wenig mehr vor als nötig. Fuji Filme haben zum Beispiel eine Serie von
Punkten zwischen den Fotonummern. Sie sind der Countdown bis zur nächsten Nummer. Du
schießt das Bild 1, spulst vor bis zum ersten Punkt nach der Nummer 2. Dann weiter mit dem
zweiten Punkt nach Nummer 3. Und so weiter....
[12]
an die vier Plastik Stäbchen dahinter ansetzt und sie im
[7]
ist. Drehe sie
[4]
auf
11