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Wartung
3.
Wartung
3.1
Optimierung der Betriebsweise von Gas-Brennwertgeräten
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Aufgrund von vielen Erfahrungswerten aus dem Feld und Erkenntnis-
sen aus verschiedenen Laborversuchen, können an BRÖTJE Brenn-
wertgeräten Änderungen der regelungstechnischen Einstellungen
vorgenommen werden. Diese haben direkten Einfluss auf eine opti-
mierte Gesamtbetriebsweise eines Brennwertgeräts, und stellen ein
Entgegenwirken eines unter Umständen nicht optimalen Betriebsver-
haltens des Brennwertgeräts bei bestimmten Anlagenkonstellationen
dar. Die Summe aller einzelnen Optimierungen bedeuten für BRÖTJE
Brennwertgeräte eine effizientere Betriebsweise.
Dazu zählen
– längere Brennerlaufzeit
– ein besseres Kondensationsverhalten
– reduzierte Schaltzyklen und geringerer Verschleiß der geräteinter-
nen Komponenten wie Gasventil, Lüfter, Elektroden, Relais, etc.
– eine geringere Aufnahme von elektrischer Hilfsenergie
– eine bessere Grundparametrierung zur optimaleren Einbindung in
nahezu allen Anlagensystemen
– eine optimierte Durchladefunktion bei Anlagenkonstellationen mit
Pufferspeicher und integrierter Trinkwarmwassererwärmung
– ein sichereres Betriebsverhalten
– geringere Geräuschemissionen
Hinweis: Ab November 2011 werden werkseitig in allen Brennwertge-
räten mit integriertem Systemregler BRÖTJE ISR-PLUS LMS 14 die
nachstehend genannten Parameter auf die neuen Einstellungen ge-
setzt.
Optional können an allen bereits installierten Geräten, z.B. in Verbin-
dung mit einer Wartung, diese Optimierungen auch nachträglich vor-
genommen werden.
Dazu sind auf den Folgeseiten die entsprechenden BRÖTJE Systemreg-
ler, deren Einsatzzeitraum, sowie die entsprechenden BRÖTJE Brenn-
wertgeräte der einzelnen Serien tabellarisch aufgeführt.
Hinweis: Ob ein Gerät einer Einstellungsänderung bedarf, hängt vom
installierten System, der Temperaturspreizung, sowie einer Reihe
weiterer Faktoren ab. Generell können aber folgende Parameter im
Systemregler ISR-Plus LMS angewählt und zur Bewertung herangezo-
gen werden.
Ebene
Bereich
Fachmann
Diagnose Erzeuger
Fachmann
Diagnose Erzeuger
Als eine Bemessungsgrenze für das Verhältnis von Brennerstarts zur
Brennerlaufzeit kann das Verhältnis 8:1 angesetzt werden. Das bedeu-
tet, dass bis zu acht Brennerstarts pro Stunde Brennerlaufzeit als ein
akzeptables Verhältnis angesehen werden können. Eine Optimierung
der Parameter ist nicht zwingend erforderlich. Bei mehr als acht
Wärmetauscher neue Revision
Zeile LMS Zeile LMU Parameter
8330
8336
8331
8337
Brennerstunden
Brennerstarts
274045-05 05.13