Revolveranschlag verwenden
Am Revolveranschlag (13) können sechs verschiedene Eintauchtiefen voreingestellt werden,
um schnelle Frästiefenwechsel während der Anwendung zu ermöglichen. Dadurch wird der
Arbeitsfortschritt entscheidend beschleunigt; die Funktion lässt sich jedoch auch nutzen,
um die gewünschte Frästiefe in mehreren Fräsdurchgängen zu erreichen. Dies bietet sich
besonders dann an, wenn sich das Werkstück nur mühsam bearbeiten lässt (z.B. bei härteren
Holzarten) oder wenn ein besonders hochwertiges Fräsergebnis erzielt werden soll.
• Drehen Sie den Revolveranschlag einfach auf die gewünschte Höhe. Drehen Sie ihn
für mehrstufige Frässchnitte auf die höchste benötigte Position und führen Sie den
Schnitt durch. Stellen Sie den Revolver anschließend auf die nächste darunterliegende
Einstellung und fahren Sie mit tieferen Frässchnitten fort, bis die benötigte Frästiefe
erreicht ist.
Frästiefe einstellen
• Um die Tauchfräse bei Gebrauch in einer bestimmten Frästiefe zu arretieren, ohne sie
jedoch einzutauchen, stellen Sie die Eintauchtiefe gemäß „Eintauchtiefe einstellen" ein.
• Drücken Sie den Eintauchhebel (19) herunter und senken Sie den Fräsenkopf auf die
eingestellte Tiefenanschlagsposition ab.
• Geben Sie den Eintauchhebel wieder frei und vergewissern Sie sich anschließend, dass
er sich selbsttätig arretiert hat. Der Tiefenanschlag muss dabei den Revolveranschlag
berühren.
DE
ACHTUNG! Es ist gefährlicher, die Fräse anlaufen zu lassen, wenn der Fräser bereits unter
der Grundplatte heraussteht. Lassen Sie in diesem Fall besondere Vorsicht walten.
Bedienung
WARNUNG! Tragen Sie bei der Arbeit mit diesem Gerät stets angemessenen
Augen-, Atem- und Gehörschutz. Bei Verwendung von Schutzhandschuhen sind geltende
Arbeitsschutzrichtlinien zu beachten.
ACHTUNG! Halten Sie die Lüftungsschlitze (1) und andere Öffnungen am Gerätegehäuse
stets sauber. Das Gerät ist so konstruiert, dass sich die Lüftungsschlitze in der
höchstmöglichen Position befinden. In die Lüftungsschlitze des Gerätes eindringender
Holzstaub, Holz- und Metallspäne, Glasfaser, Putz und andere Partikel und Staub können
jedoch Geräteschäden verursachen. Reinigen Sie die Öffnungen mit einem Staubsauger und
bei Bedarf mit Druckluft.
Ein- und Ausschalten
1. Vergewissern Sie sich, dass der Fräser fest in der Spannzange sitzt und er das Werkstück
oder einen anderen Gegenstand nicht berührt.
2. Schalten Sie den Motor ein, indem Sie den Ein-/Ausschalter (26) betätigen. Die Tauchfräse
verfügt über eine Sanftanlauffunktion, d.h. der Motor braucht einen Augenblick, bis er
seine volle Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat.
3. Schalten Sie den Motor aus, indem Sie den Ein-/Ausschalter wieder freigeben.
Drehzahlsteuerung
Für die elektronisch eingestellte Fräsgeschwindigkeit stehen 18 Stufen mit Drehzahlen
zwischen 9.000 und 27.000 min-1 zur Verfügung. Höhere Ziffern stehen dabei für höhere
Motordrehzahlen. Die Ziffer 9 entspricht 9.000 min-1 und die Ziffer 27 steht für 27.000 min-1.
Jede Ziffer dazwischen entspricht 1.000 min-1.
Die Fräse verfügt über Drehzahlkonstanthaltung unter Last, d.h. eine elektronische
Schaltung, welche die eingestellte Geschwindigkeit auch bei Belastung konstant hält und so
für bessere Geräteleistung und Fräsergebnisse sorgt.
ACHTUNG! Überschreiten Sie niemals die maximale Fräserdrehzahl. Diese Fräse wurde
so konstruiert, dass sich die Arbeitsgeschwindigkeit genau einstellen lässt und nicht
versehentlich über einen Drehschalter verstellt werden kann.
1. Schalten Sie die Fräse ein.
2. Regeln Sie die Geschwindigkeit über den Drehzahlregler (3) nach oben oder unten.
3. Die Drehzahl wird auf der Drehzahlanzeige (2) angezeigt.
Hinweis: Die Wahl der für den Fräser und den Werkstoff richtigen Drehzahl führt zu
hochwertigeren Ergebnissen und verlängert die Lebensdauer der Fräser.
Hinweis: Die letzte Drehzahleinstellung wird von der Fräse gespeichert. Um zu verhindern,
dass die Fräse bei zu hoher Geschwindigkeit anläuft, sollte daher bei Beendigung der Arbeit
stets die niedrigste Geschwindigkeit eingestellt werden.
Fräsvorgang
Hinweis: Betreiben Sie die Fräse niemals ohne Führung im Freihandbetrieb. Als Führung
können Fräser mit Anlauflager, Kopierhülsen (siehe Abb. V), Parallelanschläge (siehe Abb.
I), Fräszirkel (siehe Abb. III), Kreisführungen (siehe Abb. II) und Richtscheite (siehe Abb. IV)
verwendet werden.
1. Halten Sie die Fräse stets mit beiden Händen an den Handgriffen. Verwenden Sie bei
Bedarf eine Spannvorrichtung, damit sich das Werkstück nicht verschieben kann.
2. Schalten Sie die Fräse ein und warten Sie, bis der Motor die eingestellte Betriebsdrehzahl
erreicht hat.
3. Senken Sie das Fräswerkzeug in das Werkstück ab, während Sie die Fräse langsam
bewegen. Halten Sie dabei die Grundplatte stets flach auf dem Werkstück.
4. Halten Sie die Fräse beim Fräsen von Kanten in Bezug auf die Fräsrichtung von links an
das Werkstück (siehe Abb. VI). Üben Sie konstanten Druck auf das Gerät aus und achten
Sie darauf, dass sich der Fräser gleichmäßig durch das Material arbeitet. Beachten Sie,
dass Astknoten und andere Unregelmäßigkeiten den Arbeitsfortschritt verlangsamen.
Hinweis: Um ein „Rattern" des Fräsers zu verhindern, führen Sie Außenschnitte entgegen
dem Uhrzeigersinn und Innenschnitte im Uhrzeigersinn aus.
Hinweis: Zu rascher Vorschub der Fräse kann zu minderwertigen Fräsergebnissen und zur
Überlastung des Motors führen. Zu langsames Vorschieben der Fräse kann Überhitzung des
Werkstücks verursachen.
Hinweis: Die Fräse muss vor dem Abtauchen immer eingeschaltet werden.
Grundplatte
• Die Fräse ist mit einer Grundplatte (14) mit einer Kombination aus geraden und
gerundeten Kanten ausgestattet. Mit den abgerundeten Kanten lassen sich mühelos
Konturen nachfräsen und die geraden Kanten dienen zum Fräsen gerader Schnitte,
bei denen sich der Parallelanschlag (30) nicht verwenden lässt. Darüber hinaus kann
die Grundplatte mit Kopierhülsen verwendet werden und eignet sich auch, wenn die
Grundplattenkante näher am Fräser liegen muss, wie dies z.B. bei Gebrauch von
Schwalbenschwanzschablonen usw. der Fall ist.
• Vergessen Sie nicht, mit welcher Grundplattenkante Sie gearbeitet haben, da sich der
Abstand zum Fräser von Kante zu Kante unterscheidet.
• Wenn der Fräser auf hartes Material wie z.B. Metall trifft, wird er dadurch zerstört und die
Tauchfräse möglicherweise beschädigt.
Zubehör
• Ein umfangreiches Zubehörsortiment für dieses Gerät einschließlich diverser Fräser
und Einsatzwerkzeuge ist über Ihren GMC-Fachhändler erhältlich. Ersatzteile wie z.B.
Kohlebürsten, Kopierhülsen und Spannzangen können ebenfalls über Ihren GMC-
Fachhändler oder unter toolsparesonline.com bezogen werden.
Instandhaltung
WARNUNG! Trennen Sie das Gerät stets vom Stromnetz, bevor Sie Inspektions-,
Wartungs- oder Reinigungsarbeiten durchführen.
Allgemeine Überprüfung
• Überprüfen Sie alle Befestigungsschrauben in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz.
• Untersuchen Sie den Kraftstofftank und die Kraftstoffleitungen des Gerätes vor jedem
Gebrauch auf Schäden und Abnutzung. Gegebenenfalls notwendige Reparaturen dürfen
nur durch zugelassene GMC-Kundendienste durchgeführt werden. Dies gilt auch für mit
dem Gerät verwendete Verlängerungsleitungen.
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