Sicherung wurden in der nachstehenden Tabelle in Abhängigkeit von der Kraft
des Gerätes angegeben. Die Installation muss von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden. Bei Benutzung eines Verlängerungskabels ist
auf den Querschnitt der Ader zu achten, er darf nicht geringer sein als der
geforderte Querschnitt (siehe Tabelle). Die elektrische Leitung ist so zu legen,
dass sie während der Arbeit nicht gefährdet ist, durchgeschnitten zu werden.
Beschädigte Verlängerungskabel dürfen nicht verwendet werden.Überprüfen
Sie in regelmäßigen Abständen den technischen Zustand des Netzkabels. Nicht
am Netzkabel ziehen.
Machinenleistung
Min. Drahtschnitt
[W]
1400÷2300
9. Einschalten des Gerätes
Vor der Ingangsetzung des Gerätes sind die im Abschnitt „Vorbereitung
zur Arbeit" beschriebenen Tätigkeiten obligatorisch auszuführen.
Das zur Stromversorgung der Sägemaschine dienende Verlängerungskabel ist
auf seinem Ende in eine Schlinge zusammenzulegen, durch die Öffnung im
hinteren Griff durchzuschieben und in der Halterung einzuhaken (Zeichnung A,
11).
Dadurch
wird
das
Stromversorgungskabel
Hinausschieben aus dem Stecker des Verlängerungskabels gesichert. Es ist
verboten, in dieser Halterung das Stromversorgungskabel der Sägemaschine
einzuhaken.
Vor dem Einschalten des Gerätes muss man sich vergewissern, dass der
Bediener mit den beiden Füßen sicher auf dem Untergrund steht, seine rechte
Hand sich auf dem hinteren Griff (Zeichnung A, 3) befindet, und seine linke auf
dem vorderen Griff (Zeichnung A, 5). Man muss sich vergewissern, dass sich in
der Nähe keine anderen Personen oder keine Tiere befinden, die unkontrolliert
in den Arbeitsbereich der Sägemaschine gelangen könnten. Man muss sich
vergewissern, dass die Sägekette der Sägemaschine bei der Ingangsetzung
nichts berührt.
Um das Gerät einzuschalten muss man den Bremshebel (Zeichnung A, 6) in
Richtung des vorderen Griffes (Zeichnung A, 5) verschieben. Dann ist mit dem
Daumen der rechten Hand der Druckknopf der Einschaltblockade (Zeichnung
A, 1) einzudrücken. Mit mindestens zwei Fingern (mit dem Zeige- und
Mittelfinger) der rechten Hand den Einschalter eindrücken (Zeichnung A, 2). Das
Gerät fängt an, zu arbeiten.
10. Benutzung des Gerätes
Vor Arbeitsbeginn mit der Sägemaschine ist es notwendig, einige
zusätzliche
Tätigkeiten
auszuführen,
Wirkungsweise der Sicherheitsbremse und der Trägheitsbremse sowie
Einschmieren
der
Sägekette.
das
funktionstüchtiges Gerät zu benutzen.
Überprüfung der Wirkungsweise der Sicherheitsbremse
Nach dem Einschalten der Sägemaschine die linke Hand auf dem vorderen Griff
so (Zeichnung A, 5) umdrehen, dass man mit dem Handrücken oder
Handwurzel die Hebelbremse (Zeichnung A, 6) nach vorn schieben kann. Der
Motor der Sägemaschine soll sich sofort ausschalten und die Sägekette zum
Stehen kommen.
Überprüfung der Wirkungsweise der Trägheitsbremse
Den Einschalter der Sägemaschine loslassen (Zeichnung A, 2) und überprüfen,
ob die Sägekette zum Stehen kommt und aufhört, sich umzudrehen. Wenn nach
dem Loslassen des Einschalters ein deutlicher Trägheitsvorschub zu sehen ist,
ist die Arbeit mit der Sägemaschine verboten.
Überprüfen der Schmierung der Sägekette
Indem die Sägemaschine mit der nach unten unter dem Winkel 45° geneigten
Führungsschiene über einer hellen, ebenen Oberfläche (z.B. über einem Brett)
gehalten wird, lässt man das Gerät eine Minute lang laufen. Erscheint auf der
Oberfläche eine deutliche Ölspur, die durch das durch die Sägekette am Ende
der Führungsschiene ausgeworfene Öl gebildet wird, heißt das, dass die
Schmierung der Sägekette ordnungsgemäß ist.
Sollte eine nicht regelrechte Schmierung festgestellt worden sein, ist die Arbeit
mit dem Gerät verboten. Man muss überprüfen, ob die Ölöffnung der
Führungsschiene (Zeichnung C, 1) nicht verstopft ist. Die Führungsschiene (die
die Sägekette führende Rille) ist auf Verschmutzungen zu überprüfen. Bringen
diese Tätigkeiten den gewünschten Effekt nicht, ist das Gerät zur Reparatur zu
übergeben.
Arbeit mit der Kettesäge
Während
der
Arbeit
mit
der
Sicherheitsgrundsätze und in den Sicherheitbedingungen beschriebenen
Anweisungen zu beachten.
Man darf kein Holz sägen, das auf der Erde, auf dem Beton oder auf einem
anderen Untergrund direkt liegt. Der Kontakt der Sägekette mit der Erde oder
einem anderen Untergrund kann nicht nur gefährlich sein sondern sie verkürzt
auch die Lebensdauer der Sägekette und der Führungsschiene.
Baumfällung – Vorbereitung
Die Baumfällung darf nicht auf so eine Art und Weise durchgeführt werden, dass
für Personen, Vermögen sowie Starkstrom- oder Telekommunikationsleitungen
u. ä. Gefahren entstehen. Die sich in der Umgebung des Bedieners befindlichen
Personen sollen in einem Abstand von mindestens 2,5 der Höhe (Länge) des
zu fällenden Baumes verweilen. Sollte es vorkommen, dass der zu fällende
Baum mit einer Starkstrom-, Telekommunikationslinie in Kontakt kommt, so
muss man den Betreiber des jeweiligen Netzes sofort darüber in Kenntnis
setzen.
54
Min. Sicherungsgröße
[mm2]
Typ C [A]
1,5
16
vor
unkontrolliertem
wie
das
Überprüfen
Es
ist
verboten,
ein
Sägemaschine
sind
unbedingt
Befindet sich das zu fällende Baum auf einem geneigten Gelände, soll sich der
Bediener der Sägemaschine auf der oberen Seite der Anhöhe befinden, denn
ein gefällter Baum danach tendiert, von der Anhöhe nach unten zu
fallen/herunterzurutschen.
Vor Beginn der Baumfällung muss man die voraussichtliche Fallrichtung des
Baumes bestimmen (Zeichnung E, 1). Es sind dabei solche Faktoren zu
berücksichtigen wie die natürliche Neigung des Baumes, die Lage von
schwereren Ästen und Zweigen, die Windrichtung u. ä.
Vor Beginn der Baumfällung sind die Fluchtwege einzuplanen und von allen
Hindernissen zu räumen (Zeichnung E, 2). Die richtigen Fluchtwege sollen von
der Sturzrichtung unter einem Winkel von ca. 135° abführen. Es sind
Gefahrenzonen zu vermeiden (Zeichnung E, 3).
Von dem zu fällenden Baum sind Verschmutzungen, Steine, lockere Rinde,
Nägel, Drähte, Heftklammern usw. zu entfernen. Die Arbeitszone um den Baum
herum ist vom Unterholz zu reinigen.
Baumfällung – Schnittfuge [Fallkerb]
Der erste Schnitt, d.h. die Schnittfuge (Zeichnung F, 2) ist von der Seite
auszuführen, auf welche die Fallrichtung des Baumes (Zeichnung F, 1 sowie
Zeichnung. E, 1) vorgesehen ist. Er soll 1/3 des Baumdurchmessers tief und
senkrecht zu der Fallrichtung sein. Um das Risiko zu minimieren, dass sich die
Sägemaschine im Baum festsetzt, muss man zuerst den unteren horizontalen
Schnitt und dann den oberen Schnitt unter dem Winkel 45° ausführen. Das
ausgeschnittene Holzfragment aus der Schnittfuge entfernen.
Bamfällung – Fallschnitt
Der zweite Schnitt, d.h. der Fallschnitt (Zeichnung F, 3) ist auf der
gegenüberliegenden Seite der Baumfallrichtung auszuführen. Es ist ein Abstand
von
mindestens
aufrechtzuerhalten, wobei der Schnitt nach Möglichkeit waagerecht verlaufen
soll. Einen nicht vollständig durchschnittenen Abschnitt (Zeichnung F, 4) mit
einer Breite von ca. 50 mm lassen. Das nicht durchgeschnittene Restholz (oder
der Baumriegel) ist ein im Baum nicht durchgeschnittener Holzstreifen, der es
möglich macht, die richtige Fallrichtung vorzugeben. Er verhindert auch die
Umdrehung des Baumes beim Fallen und das Hinfallen des Baumes in eine
andere als die voraussichtliche Richtung. Er wird durch die Last des fallenden
Baumes zerrissen.
Tritt das Risiko auf, dass der Baum beginnt, in eine andere Richtung zu fallen,
als es eingeplant war, zurückschlägt und die Sägemaschine in der Fallkerbe
festsetzt, muss man sofort die Ausführung des Fallschnittes unterbrechen, Keile
der
(Holz-, Kunststoff- oder Aluminiumkeile), um die Fallkerbe zu erweitern und den
Baum in die gewünschte Richtung fallen zu lassen.
nicht
Sobald sich der Fallschnitt dem Restholz nähert, beginnt der Baum sich zu
neigen und zu fallen. Man muss dann die Sägemaschine aus dem Fallkerb
entfernen, den Motor ausschalten, die Sägemaschine zur Seite legen und sich
über den Evakuierungspfad entfernen. Man muss auf die oberen Zweige und
Baumäste, die herunterfallen können, aufpassen. Unter die Füße gucken.
Entästen
Entästen ist die Entfernung der Zweige vom gefällten, auf der Erde liegenden
Baum. Beim Entästen sind die unteren dickeren Äste dran zu lassen, damit der
Baum auf diese Art und Weise auf der Erde gestützt wird. Mit dem Entästen
beginnt man an der Baumbasis und begibt sich in die Richtung der Baumspitze
zu. Die Äste sind einzeln zu entfernen, kleine Zweige sind mit einem Schnitt zu
entfernen. Gespannte Zweige sind von der Seite der Zugspannung zu
entfernen, um die Festsetzung der Sägemaschine zu vermeiden. Beim Scheren
von gespannten Zweigen muss man vorsichtig vorgehen, weil sie in eine
unvorhergesehene Richtung abspringen und den Bediener schlagen und dabei
Verletzungen verursachen können.
Durchsägen des Baumstammes
Das Durchsägen (oder Querschneiden) beruht auf dem Querschneiden des
vorerst gefällten und entästeten Baumes zu kleineren Stammstücken, um das
gewünschte Sortiment zu bekommen. Beim Durchsägen muss der Bediener fest
auf der Erde stehen, seinen Körpergewicht gleichzeitig gleichmäßig auf die
beiden Füße verteilen und das Gewicht des Gerätes auf das zu schneidende
Stamm übertragen. Sofern es möglich ist, soll der Stamm an der
Durchsägestelle angehoben und auf dickere Äste, Trageböcke, Stützen oder
natürliche Geländeunebenheiten gestützt sein.
Ist der Stamm an der Durchsägestelle unterstützt, ist der Querschnitt von oben
an auszuführen, wobei zu vermeiden ist, dass sich die Führungsschiene und die
Sägekette in die Erde vertiefen. In einer solchen Situation soll das
Nachschneiden von einem qualifizierten Säger ausgeführt werden.
alle
Ist der Stamm an einem Ende gestützt (Zeichnung G, 3), und das
querzuschneidende Endstück locker herunterhängt, ist mit dem Querschneiden
von unten an zu beginnen, bis 1/3 des Stammdurchmessers (Zeichnung G, 1)
von der Seite der Druckspannungen. Das Nachschneiden ist von oben an
(Zeichnung G, 2) von der Seite der Zugspannungen auszuführen.
Ist der Stamm von beiden Seiten der Durchsägestelle gestützt (Zeichnung H,
3), ist mit dem Querschneiden von oben an, bis 1/3 des Stammdurchmessers
(Zeichnung H, 1) von der Seite der Druckspannungen zu beginnen, das
Nachschneiden ist von unten an (Zeichnung. H, 2) von der Seite der
Zugspannungen auszuführen.
Befindet sich der querzuschneidende Stamm auf einer Anhöhe, muss der
Bediener auf dem höher gelegenen Teil des Abhangs stehen, um Verletzungen
zu vermeiden, denn die abgeschnittenen Stammstücke tendieren dazu, vom
Abhang nach unten abzurollen.
In der letzten Phase des vollständigen Durchschneidens „hindurch" soll der
Bediener, um die volle Kontrolle über die Sägemaschine zu behalten, den Druck
über
der
50
mm
unteren
Kante
der
Schnittfuge