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Fräser mit Hartmetallschneiden (HM) sind speziell für har-
te und abrasive Werkstoffe wie z.B. Hartholz und Aluminium
geeignet.
Original-Fräser aus dem umfangreichen Bosch-Zubehörpro-
gramm erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.
Setzen Sie nur einwandfreie und saubere Fräser ein.
Ziehen Sie den Spindelarretierhebel (7) bis zum Markie-
rungspfeil (6) am Gehäuse heraus. Drehen Sie gegebenen-
falls die Motorspindel von Hand, bis sie arretiert wird. Sechs
um 60° versetzte Positionen sind möglich.
Schrauben Sie entgegen dem Uhrzeigersinn die Überwurf-
mutter (9) mit dem Gabelschlüssel (18) ab.
Schieben Sie den Fräser in die Spannzange. Der Fräser-
schaft muss mindestens 20 mm in die Spannzange einge-
schoben sein.
Ziehen Sie im Uhrzeigersinn die Überwurfmutter wieder fest.
Schieben Sie den Spindelarretierhebel (7) zurück ins Ge-
häuse.
Ziehen Sie die Spannzange mit der Überwurfmutter
u
keinesfalls fest, solange kein Fräser montiert ist. Die
Spannzange kann sonst beschädigt werden.
Staub-/Späneabsaugung
Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich, einigen
Holzarten, Mineralien und Metall können gesundheitsschäd-
lich sein. Berühren oder Einatmen der Stäube können allergi-
sche Reaktionen und/oder Atemwegserkrankungen des Be-
nutzers oder in der Nähe befindlicher Personen hervorrufen.
Bestimmte Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub gelten als
krebserzeugend, besonders in Verbindung mit Zusatzstoffen
zur Holzbehandlung (Chromat, Holzschutzmittel). Asbesthal-
tiges Material darf nur von Fachleuten bearbeitet werden.
– Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes.
– Es wird empfohlen, eine Atemschutzmaske mit Filterklas-
se P2 zu tragen.
Beachten Sie in Ihrem Land gültige Vorschriften für die zu
bearbeitenden Materialien.
Vermeiden Sie Staubansammlungen am Arbeitsplatz.
u
Stäube können sich leicht entzünden.
Betrieb
Frästiefe einstellen (siehe Bilder D–E)
Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei ausgeschal-
u
tetem Elektrowerkzeug erfolgen.
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück.
Drehen Sie das Verriegelungsrad (14) etwa eine halbe Um-
drehung gegen den Uhrzeigersinn, um die Frästiefenverstel-
lung zu entriegeln.
Drücken Sie die Taste (8) der Frästiefen-Grobeinstellung
und halten Sie sie gedrückt. Bewegen Sie die Antriebseinheit
nach oben bzw. unten und stellen Sie die gewünschte Fräs-
tiefe grob ein. Lassen Sie die Taste (8) los.
1 609 92A 57U | (04.03.2020)
Stellen Sie mit dem Stellrad (10) die genaue Frästiefe ein.
Eine Umdrehung des Stellrades verändert die Frästiefe um
1 mm.
Verriegeln Sie die Frästiefenverstellung, indem Sie das Ver-
riegelungsrad (14) etwa eine halbe Umdrehung im Uhrzei-
gersinn drehen.
Überprüfen Sie die vorgenommene Einstellung der Frästiefe
durch einen praktischen Versuch und korrigieren Sie diese
gegebenenfalls.
Soll die eingestellte Frästiefe dauerhaft gesichert werden,
können Sie die Sicherungsschaube (11) in das Stellrad (10)
der Frästiefen-Feineinstellung schrauben.
Inbetriebnahme
Akku einsetzen
Hinweis: Der Gebrauch von nicht für Ihr Elektrowerkzeug ge-
eigneten Akkus kann zu Fehlfunktionen oder zur Beschädi-
gung des Elektrowerkzeuges führen.
Setzen Sie den geladenen Akku (1) in die Akku-Aufnahme
ein, bis dieser spürbar einrastet und bündig anliegt.
Ein-/Ausschalten
Zum Einschalten des Elektrowerkzeugs schieben Sie den
Ein-/Ausschalter (5) nach unten, sodass am Schalter I er-
scheint.
Zum Ausschalten des Elektrowerkzeugs schieben Sie den
Ein-/Ausschalter (5) nach oben, sodass am Schalter 0 er-
scheint.
Arbeitshinweise
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
u
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bilder F–G)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung
u
des Fräsers (17) erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen
mit der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elek-
trowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
Hinweis: Berücksichtigen Sie, dass der Fräser (17) immer
aus der Grundplatte (12) heraussteht. Beschädigen Sie
nicht die Schablone oder das Werkstück.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein.
Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein und führen Sie es an
die zu bearbeitende Stelle heran.
Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
Schalten Sie nach dem Fräsen das Elektrowerkzeug aus.
Legen Sie das Elektrowerkzeug nicht ab, bevor der
u
Fräser vollständig zum Stillstand gekommen ist. Nach-
laufende Einsatzwerkzeuge können Verletzungen verursa-
chen.
Kanten- oder Formfräsen (siehe Bild H)
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss
der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager
ausgestattet sein.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der Sei-
te an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen oder das
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