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Bedienungsanleitung MODEL 23030
PHOTOELEKTRISCHER RAUCHWARNMELDER
MIT ALARM STUMMSCHALTUNG
Typ: 23030
Dieses Produkt ist geprüft nach EN 14604:2005/AC:2008 und von VdS anerkannt.
Gegenwärtig sind zwei verschiedene Arten von Rauchmeldern erhältlich: der Ionisationsalarm und der
fotoelektrische Rauchmelder. Während beide Alarmarten für den allgemeinen Wohngebrauch geeignet sind,
wird ein Ionisationsalarm normalerweise schneller auf schnell lodernde Flammen reagieren, der fotoelektri-
sche Rauchmelder dagegen reagiert empfindlicher auf langsam entstehende Schwelbrände. Da Hausbrän-
de sich in verschiedener Weise entwickeln und man ihre Größe nicht voraussagen kann, ist es unmöglich
vorherzusagen, welcher Alarm die am frühsten mögliche Warnung liefern wird. Für besten Hausschutz ist
es daher ratsam, zumindest jeweils einen Ionisationsalarm und einen fotoelektrischen Rauchmelder einzu-
bauen.
Empfohlene Montageorte
Platzieren Sie das Rauchalarmsystem im Schlafzimmer. Sichern Sie Fluchtwege
von Schlafzimmern, denn diese Räume sind in der Regel am Weitesten vom
Ausgang entfernt. Existiert mehr als ein Schlafbereich, sollte jeder weitere Schlafraum mit einem
System ausgestattet werden.
Bringen Sie einen Rauchwarnmelder im Treppenhaus an.
Sie sollten mindestens ein System pro Stockwerk anbringen.
Platzieren Sie ein Rauchalarmsystem in Räumen mit elektrischen Geräten, die unbeaufsichtigt in
Betrieb sind oder in denen Raucher schlafen.
Rauch und andere Verbrennungsrückstände steigen nach oben an die Zimmerdecke und verbreiten
sich horizontal. Bringen Sie deshalb die Rauchalarmsysteme in der Mitte der Zimmerdecke an. Dies ist
der zentralste Punkt an dem die Funktion des Gerätes somit die gesamte Räumlichkeit am Besten
erfassen kann. Der Rauchmelder muss an der Decke angebracht werden.
Jedoch in Mobilhäusern wird das Anbringen an Innenseitenteilen erforderlich sein, um eine thermale
Barriere, die sich an der Decke bilden kann zu verhindern.
Wenn Sie das Rauchalarmsystem an der Decke installieren, achten Sie bitte darauf, dass es
mindestens 50cm von der Seitenwand und 61cm von jeder Ecke entfernt ist (siehe Diagramm A).
Bringen Sie das Rauchalarmsystem nicht
in Küchen an: Rauchentwicklung beim Kochen könnte den Alarm ungewollt in Gang setzen.
in Garagen an: Verbrennungsrückstände treten hier beispielsweise beim Starten Ihres Autos auf.
vor Heizanlagen und Klimaanlagen an.
am höchsten Punkt von spitz zulaufenden Dächern an.
in Räumen an, in denen die Temperatur unter 5°C fallen oder über 40°C steigen.
Befestigen Sie keinen Rauchmelder an der Decke eines Wohnwagens oder ähnlichen Räumen.
Sonnenstrahlen wärmen die Decke und die Luft im oberen Teil des Zimmers auf.
Heiße Luft an der Decke kann den Rauch eines gefährlichen Schwelbrandes davon abhalten, an den
Rauchmelder zu gelangen.
Decke
61cm min.
Typische Einzeletage
Hitze und
Rauch
Toter Raum
vom Feuer
Niemals hier
Am besten hier
DIAGRAMM A
1134-CPR-043
G214055
CE 2014
EN 14604
Rauchwarnmelder
23030
Typische Multi-Etagen
Installation
Installation
Küche
Schlafzimmer
Bad
Schlafzimmer
Gang
Schlafzimmer
Wohnzimmer
Schlafzimmer
Rauchdetektor für zusätlichen Schutz
Wohnzimmer
Familienzimmer
Rauchdetektor für minimalen Schutz
Eingangsbereich
Grundsätze eines Fluchtplans
Erstellen Sie einen Etagenplan, der alle Fenster und Türen sowie mindestens zwei Fluchtwege von
jedem Raum aus aufzeigt. Für Fenster in den oberen Stockwerken wäre es sinnvoll, Leitern oder Seile
einzuplanen.
Berufen Sie ein Familientreffen ein. Besprechen Sie dabei einen Fluchtplan. Jeder Hausbewohner
sollte wissen, wie er sich im Brandfall zu verhalten hat.
Bestimmen Sie einen Ort außerhalb Ihres Hauses als Sammelplatz im Brandfall.
Führen Sie jedem Hausbewohner das akustische Signal des Rauchalarmsystems vor. Schärfen Sie
Ihren Mitbewohnern ein, dass sie bei Ertönen dieses Signals das Haus verlassen müssen.
Identifizieren Sie Kinderzimmer mit roten Aufklebern in der oberen linken Ecke der Fenster.
Die Aufkleber sind bei der lokalen Feuerwehr erhältlich.
Machen Sie mit Ihrer Familie mindestens alle 6 Monate eine Brandschutzübung.
Schärfen Sie dabei besonders Ihren Kindern ein, wie sie sich im Ernstfall - auch wenn Sie nicht
anwesend sind - verhalten müssen.
Was tun bei Alarmtönen
Verlassen Sie sofort das Haus nach Anweisung des Fluchtplans. Jede Sekunde zählt.
Verschwenden Sie keine Zeit mit Ankleiden oder Einpacken von Wertgegenständen.
Öffnen Sie beim Verlassen des Hauses keine Tür, ohne diese vorher (vorsichtig) auf Ihre Temperatur
überprüft zu haben. Ist die Tür heiß oder quillt an einer Stelle Rauch hervor, bitte keinesfalls öffnen.
In diesem Fall muss der alternative Fluchtweg genommen werden. Ist die Türoberfläche kühl, dann
halten Sie Ihre Schulter dagegen und öffnen Sie sie vorsichtig einen Spalt breit. Quillt Rauch oder
Feuer hervor, bitte sofort wieder schließen.
Gehen Sie bei Rauchentwicklung immer in Bodennähe. Atmen Sie durch ein - möglichst befeuchtetes -
Tuch.
Wenn Sie das Gebäude verlassen haben, begeben Sie sich zum vereinbarten Sammelplatz und
überprüfen Sie, ob alle gefährdeten Personen anwesend sind.
Alarmieren Sie die Feuerwehr im Haus Ihrer Nachbarn. Gehen Sie dazu keinesfalls in Ihr Haus zurück.
Betreten Sie Ihr Haus nicht, bevor die Feuerwehr dazu die Erlaubnis erteilt.
Fehlalarm
Das Rauchalarmsystem minimiert falschen Alarm. Zigarettenrauch wird keinen Alarm auslösen, wenn der
Rauch nicht direkt in die Anlage geblasen wird. Ist das Gerät in der Nähe einer Kochanlage installiert, kön-
nen beim Kochen entstehende Verbrennungspartikel den Alarm aktivieren. Durch Kochvorgänge entstehen
in der Regel größere Mengen Rauch und Verbrennungspartikel. Sollte das System Alarm melden, so prüfen
Sie bitte, ob der Brandherd wirklich existiert. Falls ja, rufen Sie bitte die Feuerwehr. Falls nicht, überprüfen
Sie bitte, ob die erwähnten Gründe den Alarm ausgelöst haben könnten.
WARNUNG: Wenn es irgendeine Frage hinsichtlich der Ursache einer Warnung gibt, sollte angenommen
werden, dass die Warnung an einem tatsächlichen Feuer liegt und die Wohnung sofort evakuiert werden
sollte.
Gebrauch
Das Rauchalarmsystem funktioniert, sobald die Batterie eingelegt ist. Wenn das Gerät Verbrennungspro-
dukte in der Raumluft registriert, ertönt lauter Alarm, welcher erlischt sobald die Luft gereinigt ist.
Test
Drücken Sie den Testknopf mindestens 4 Sekunden, bis der Alarm ertönt. Dabei wird ein Selbsttestpro-
gramm aktiviert. Der Alarm ertönt, wenn die Elektronik (Horn und Batterie)
funktioniert. Es wird dringend empfohlen, das Gerät wöchentlich zu testen, um die
ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Ertönt kein Alarmsignal, könnte die Batterie ohne Funktion sein.
Überprüfen Sie das, indem Sie die Batterie auswechseln. Schallemission im Alarmfall mindestens 85dB(A)
Zum Schutz der Umwelt entsorgen Sie die Batterie bitte ordnungsgemäß.
Werfen Sie Batterien niemals in Gewässer oder in den Hausmüll. Geben Sie verbrauchte Batterien bitte in
der Verkaufsstelle oder bei einer öffentlichen Sammelstelle ab.
12.14