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und Bohrers – Schlagbohren; Symbol des Bohrers – Bohren ohne Schlag; Hammer mit Pfeil – Einstellen der Meißelstellung.
Gehör- und Augenschutz anlegen, Arbeitshandschuhe tragen.
Leitungsstecker in die Netzsteckdose stecken.
Eine Position einnehmen, die das Halten des Gleichgewichts garantiert, beidhändig den Bohrhammer ergreifen und in Betrieb
nehmen, in dem man mit dem Finger den Elektroschalter betätigt (VIII).
Das Werkzeug ist in diesem Zustand einige Minuten zu halten, damit das Schmiermittel in alle Elemente der Antriebsmechanik
gelangt.
Durch die Freigabe des Schalters wird der Bohrhammer ausgeschaltet.
Hinweis! Treten verdächtige Quietsch- und Knackgeräusche usw. auf, ist der Bohrhammer sofort auszuschalten, vom Netz zu
trennen und zur Durchsicht an einen berechtigten Servicebetrieb zu übergeben.
NUTZUNG DES WERKZEUGES
HINWEIS! Während der Nutzung des Bohrhammers müssen Gehörschutzmittel getragen werden!
Verwendungt der rechten oder linken Drehrichtung
Die Rechtsdrehungen verwendet man beim Bohren mit den allgemein üblichen rechtsdrehenden Bohrern. Die Linksdrehungen
dagegen in dem Fall, wenn der rechtsdrehende Bohrer sich im Material verklemmt hat.
Anwendung der Schalterblockade
Die Schalterblockade wird beim lange andauernden Bohren empfohlen, zum Beispiel beim Bohren im Beton, Mauer usw. Zu
diesem Zweck drückt man bei eingedrücktem Schalter mit dem Daumen die Taste für die Blockade und lässt den Schalter los. Zur
erneuten Freigabe der Blockade reicht es aus, den Elektroschalter zu betätigen.
Bohren in Holz
Vor dem Bohren wird empfohlen, das zu bearbeitende Material mit Schraubzwingen oder im Schraubstock zu befestigen und
anschließend mit einem Körner oder Nagel den Punkt der Bohrung zu kennzeichnen. Im Bohrfutter ist dann der entsprechende
Bohrer zu montieren, die Geschwindigkeit festzulegen, die Bohrmaschine an das Elektronetz anzuschließen und mit dem Bohren
zu beginnen. Beim Realisieren von Durchgangsbohrungen wird empfohlen, unter das Material eine Holzunterlage zu legen, wo-
durch die Kante der Bohrung beim Austritt nicht gerissen wird. Beim Ausführen von Bohrungen mit großem
Durchmesser ist es ratsam, vorher erst ein kleineres Führungsloch zu bohren.
Bohren im Metall
Das zu bohrende Material muss man immer sicher befestigen. Bei einem dünnen Blech ist es außerdem ratsam, einen Holzklotz
unterzulegen, um so unerwünschte Verbiegungen usw. zu vermeiden. Danach muss man die Stelle der Bohrung mit einem
Körner kennzeichnen und mit dem Bohren beginnen, wobei Metallbohrer zu verwenden sind. Beim Bohren in Weißguss wird die
Verwendung von Bohrern mit Spitzen aus Karbidlegierung empfohlen. Beim Bohren von größeren Bohrungen ist immer ist immer
das Vorbohren eines Führungsloches mit kleinerem Durchmesser ratsam. Bohrt man in Stahl, muss zum Kühlen des Bohrers
Maschinenöl verwendet werden. Bei Aluminium verwendet man dagegen als Kühlmittel Terpentin oder Parafin. Bohrt man in
Messing, Kupfer oder Gusseisen sind keine Kühlmittel einzusetzen. Um hierbei zu kühlen nimmt man den Bohrer öfter aus dem
Material, um ihm das Abkühlen zu ermöglichen.
Bohren in Keramikmaterial
Bohren im harten, kompakten Material, wie: Beton, Hartziegel, Stein, Marmor usw.
Der Bohrer ist im Werkzeugfutter zu montieren, wenn der Bohrhammer vom Elektronetz abgetrennt ist.
Im Bedarfsfall kann man einen Begrenzer der Bohrtiefe montieren.
Mit dem Schalter für die Betriebsart wählt man das Schlagbohren oder, wenn es zugänglich ist, das Bohren ohne Schlag.
Den Stecker in die Netzsteckdose stecken, mit dem Schalter den Bohrhammer einschalten und mit der Arbeit beginnen. Während
der Arbeit sind regelmäßige Pausen einzuhalten – ein übermäßiges Erhitzen des Bohrhammers und des Werkzeuges darf nicht
zugelassen werden.
Das Schlagbohren wird nur bei kompakten keramischen Materialien empfohlen, wie z.B. Beton. Hartziegel, Stein usw. Bei den
Bohrung mit großem Durchmesser ist eine Vorbohrung mit kleinerem Durchmesser und danach mit einem Bohrer des zielgerich-
teten Durchmessers ratsam. Weiterhin muss man auch spezielle Bohrer zum Schlagbohren verwenden.
Das Schlagbohren wird bei Keramikmaterialien mit losen Strukturen, z.B. wie Glasur, Weichziegel, Putz usw., nicht empfohlen.
Das Schlagbohren kann bei solchen Materialien zur Zerstörung führen.
Der Bohrhammer ist mit einer Kupplung ausgerüstet, die einer Überlastung des Elektromotors vorbeugt, und zwar in dem Fall,
wenn das eingesetzte Werkzeug im Ergebnis der Arbeit angehalten wird, z.B. dann, wenn man auf einen Bewehrungsstab trifft. In
solch einem Fall dreht sich der Bohrer nicht weiter, obwohl der Elektromotor weiterhin in Funktion ist.
Auch wenn bei der Arbeit ein zu großer Druck ausgeübt wird, kann es zum Ansprechen der Kupplung kommen. In solch einem
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