Hammerbohren
VORSICHT:
Beim Durchbruch der Bohrung, bei
Verstopfung der Bohrung mit Spänen und Partikeln,
oder beim Auftreffen auf Betonstahl wirkt eine
starke, plötzliche Drehkraft auf Werkzeug und
Bohrereinsatz. Montieren Sie stets den Seitengriff
(Zusatzgriff), und halten Sie das Werkzeug
während der Arbeit mit beiden Händen am
Seitengriff und Schaltergriff fest. Eine Missachtung
dieser Vorsichtsmaßnahme kann den Verlust der
Kontrolle über das Werkzeug und mögliche schwere
Verletzungen zur Folge haben.
Stellen Sie den Betriebsart-Umschaltknopf auf die
Position des Symbols
Setzen Sie den Bohrereinsatz auf die gewünschte Bohrstelle, und
drücken Sie dann den Auslöseschalter. Üben Sie keinen
übermäßigen Druck auf das Werkzeug aus. Leichter Druck liefert
die besten Ergebnisse. Halten Sie das Werkzeug in Position, und
vermeiden Sie Abrutschen vom Loch.
Üben Sie keinen stärkeren Druck aus, wenn das Bohrloch mit
Spänen oder Bohrmehl zugesetzt wird. Lassen Sie statt dessen
das Werkzeug leer laufen, und ziehen Sie dann den Bohrereinsatz
teilweise aus dem Bohrloch heraus. Durch mehrmaliges
Wiederholen dieses Vorgangs wird das Bohrloch ausgeräumt, so
dass der normale Bohrbetrieb fortgesetzt werden kann.
HINWEIS: Es kann zu einer Rundlaufabweichung in der
Bohrereinsatzdrehung kommen, wenn das Werkzeug mit
Nulllast betrieben wird. Während des Betriebs zentriert sich
das Werkzeug automatisch. Dies hat keinen Einfluss auf die
Bohrgenauigkeit.
Meißeln/Abklopfen/Demolieren
Stellen Sie den Betriebsart-Umschaltknopf auf die
Position des Symbols
Halten Sie das Werkzeug mit beiden Händen fest. Schalten Sie
das Werkzeug ein, und führen Sie es mit leichtem Druck, damit es
nicht unkontrolliert springt. Übermäßige Druckausübung auf das
Werkzeug bewirkt keine Erhöhung der Arbeitsleistung. ► Abb.32
VORSICHT:
Halten Sie daher das Werkzeug
mit festem Griff und lassen Sie Vorsicht walten,
wenn der Bohrereinsatz im Begriff ist, aus dem
Werkstück auszutreten. Beim Bohrungsdurchbruch
wirkt ein hohes Rückdrehmoment auf Werkzeug und
Bohrereinsatz.
VORSICHT:
Ein festsitzender Bohrereinsatz
lässt sich durch einfaches Umschalten der
Drehrichtung wieder herausdrehen. Dabei sollten
Sie aber das Werkzeug gut festhalten, damit es
nicht ruckartig herausgestoßen wird.
Spannen Sie Werkstücke stets in
VORSICHT:
einen Schraubstock oder eine ähnliche
Aufspannvorrichtung ein.
ANMERKUNG:
Verwenden Sie keinesfalls die
.
.
Betriebsart „Schlagbohren", wenn das
Bohrfutter am Werkzeug angebracht ist.
Das Bohrfutter kann sonst beschädigt
werden.
Außerdem löst sich das Bohrfutter beim
Umschalten der Drehrichtung.
ANMERKUNG:
Druckausübung
auf das Werkzeug bewirkt keine
Beschleunigung der Bohrleistung. Im
Gegenteil; übermäßiger Druck führt zu
einer Beschädigung der Spitze des
Bohrereinsatzes und damit zu einer
Verringerung der Leistungsfähigkeit sowie
zu einer Verkürzung der Lebensdauer des
Werkzeugs.
Stellen Sie den Betriebsart-Umschaltknopf
auf die Position des Symbols .
Für DHR280/DHR282
Sonderzubehör
Bringen Sie den Futteradapter an einem
schlüssellosen Bohrfutter an, an dem eine
Schraube der Größe 1/2"-20 montiert
werden kann, und montieren Sie dann die
Teile am Werkzeug. Nehmen Sie zur
Montage auf den Abschnitt „Montage und
Demontage des Bohrereinsatzes" Bezug.
► Abb.33:
Für DHR281/DHR283
Verwenden Sie das Schnellwechsel-
Bohrfutter als
Standardausstattung. Nehmen Sie zur
Montage auf den Abschnitt „Auswechseln
des Schnellwechselfutters für SDS-plus"
Bezug.
Halten Sie den Klemmring fest, und drehen
Sie die
Werkzeugaufnahme entgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Futterbacken zu
öffnen. Führen Sie den Einsatz bis zum
Anschlag in das Spannfutter ein. Halten Sie
den Klemmring fest, und drehen Sie die
Werkzeugaufnahme im Uhrzeigersinn, um
das Spannfutter festzuziehen. ► Abb.34:
1. Werkzeugaufnahme 2. Klemmring
Zum Entfernen des Einsatzes halten Sie den
Klemmring, und drehen Sie die
Werkzeugaufnahme entgegen dem
Uhrzeigersinn.
56 DEUTSCH
Übermäßige
1. Schlüsselloses Bohrfutter
2. Futteradapter