durch einen fühlbaren kleinen Ruck mit gleichzeitigem „Knack"-Ge-
räusch signalisiert. Achten Sie genau auf dieses Auslösen des
Schlüssels – danach keinesfalls weiterbetätigen, andernfalls
überschreiten Sie das eingestellte Anzugsmoment! Sie müssen also
den Krafteinsatz nach dem Signal selbst beenden, der Schlüssel tut
es nicht von sich aus!
Bestimmte Schraubverbindungen, z.B. an Zylinderköpfen,
werden in mehreren Arbeitsschritten angezogen (geringes
Anzugsmoment – mittleres Anzugsmoment – endgültiger
Wert).
Ist ein Bauteil mit mehreren Schraubverbindungen fixiert, müssen
diese z.T. in einer bestimmten Abfolge, z.B. „über Kreuz" oder von
„Innen nach Außen" angezogen werden – bitte immer nach Herstel-
lervorgabe bzw. fachgerecht arbeiten.
5 | Lagerung
Bewahren Sie den Drehmomentschlüssel in einem vor Witterungs-
einflüssen geschützten Raum auf. Die Temperatur sollte zwischen
+1°C und +55°C bei einer Luftfeuchtigkeit von max. 80% (nicht
kondensierend) liegen.
Bevor der Drehmomentschlüssel fortgelegt wird, entriegelt man ihn
und stellt den Justier-Drehgriff wieder so weit zurück, dass die Kante
mit dem geringsten Zahlenwert auf der Skala fluchtet. Nun ist der
Drehmomentschlüssel entspannt. Andernfalls leiert die Feder aus
und die Anzeigegenauigkeit wird dauerhaft herabgesetzt.
6 | Reinigung und Pflege
Der Drehmomentschlüssel wird zum Reinigen nicht zerlegt und in
keine Reinigungslösung eingetaucht. Man reinigt ihn mit einem Tuch
und ggf. etwas Feinöl für die Metallteile. Äußere Metallteile können
auch mit einem Kfz-Polier- oder Konservierungswachs gegen Kor-
rosion geschützt werden.
Der Hersteller hat die Mechanik des Drehmomentschlüssels aus-
reichend gefettet. Sollte der Drehmomentschlüssel längere Zeit nicht
benutzt worden sein, betätigt man den Drehgriff mehrmalig. Das
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