Suchen
Der Tracker3 sendet auf der internationalen 457-kHz-Standardfrequenz.
Er ist vollständig kompatibel mit allen Verschüttetensuchgeräten, die
der Norm EN 300 718 entsprechen. Verwenden Sie keine Feuerwehr-
Suchgeräte mit der Frequenz 457kHz.
Während einer Suche muss der Tracker3 einen Mindestabstand
von 50 cm zu elektronischen Geräten, inkl. Mobiltelefonen, haben.
Wenn möglich sollten alle nicht benötigten elektronischen Geräte
ausgeschaltet werden.
Die Suche gliedert sich in vier Phasen: Signalsuche, Grobsuche,
Feinsuche und Punktortung.
Bild E
Signalsuche
> 40 m
20 m
20 m
Grobsuche
40 – 3 m
Feinsuche
< 3 m
Signalsuche: Bei der Signalsuche wird die Lawine anhand eines
Suchmusters nach einem ersten Signal abgesucht. Das Suchmuster hängt
vom Verschwindepunkt des Opfers, von der Größe des Lawinenkegels und
der Anzahl der Suchenden ab. Bild F veranschaulicht die Suchmuster. Ist
die Lawine schmaler als 40 Meter, wird auf gerader Linie in der Mitte der
Lawine abwärts gesucht. Falls der Verschwindepunkt des Opfers sicher
bekannt ist, wird die Signalsuche von diesem Punkt aus auf einer Geraden
hangabwärts durchgeführt.
Ziel: Suche nach einem Signal
Wenn kein „Verschwindepunkt" vorhanden,
•
Lawinenkegel absuchen
Schwenken Sie den Tracker3 vertikal und horizontal
•
40m Abstand zwischen den suchenden Personen
•
oder 40m Schleifenabstand bei Einpersonensuche
40m
Ziel: Gehen Sie schnell bis zum 10m Bereich,
langsamer bis zum 3m Bereich
Halten Sie die Richtungsanzeige im Bereich der drei
•
mittleren Anzeigen
Gehen Sie zügig in die angezeigte Richtung
•
Vergewissern Sie sich, dass die Entfernungsanzeige
•
abnimmt
Ziel: Stellen Sie den Punkt mit der kleinsten
Entfernungsanzeige fest (stärkstes Signal)
Bewegen Sie den Tracker nahe an der
•
Schneeoberfläche
Bestätigen Sie die kürzeste Distanzanzeige
•
durch „Einkreuzen".
Beginnen Sie am Punkt der kleinsten Anzeige
•
zu sondieren
Bedienungsanleitung
20 m
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