Unterbringung in einer Filterkammer:
Der EVO 500 kann auch an der Glasscheibe einer Filterkammer angehängt werden. Die Ablaufrinne (Abb. 1, Nr.
7) des Abschäumers ist nach unten verlängert, um einen sicheren Halt zu gewähren. Der Abschäumer benötigt
wenigstens 23 - 24 cm Eintauchtiefe (bis zur Unterkante der Ablaufrinne, Abb. 1, Nr. 7).
5. Inbetriebnahme/Betrieb
Ist der Abschäumer richtig montiert, kann er in Betrieb genommen werden. Nach Einschalten der Pumpe wird
automatisch Luft eingezogen. Zur Verminderung der Geräuschentwicklung kann der Luftansaugschlauch auf den
blauen Anschlussstutzen des im Lieferumfang enthaltenen Schalldämpfers gesteckt werden. Den Schalldämpfer
befestigt man mit Hilfe der Halteplatte am Aquarium oder Filterbecken, immer oberhalb des Wasserspiegels.
Die Luft wird durch die rotierenden Nadelscheiben in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber hinaus wird durch
diese Konstruktion die ansonsten starke Geräuschentwicklung vermieden. Nach der ersten Inbetriebnahme
dauert es eventuell einige Tage, bis es zu einer optimalen Schaumproduktion kommt. Dies liegt an einer Reaktion
des Plexiglases mit dem Aquarienwasser. Es muss dort erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Die abgeschäumte
Menge sowohl an Flüssigkeit sowie organischen Substanzen ist natürlich von der Belastung des Aquariums
abhängig. Mit Hilfe des DC Runner Controller kann die Schaumproduktion optimiert werden. Es ist normal,
dass man in der ersten Zeit einige Male nachregulieren muss.
Im Auslauf des Abschäumers befindet sich ein Schwamm, der regelmäßig gereinigt werden muss.
6. Störungen
Regulierung
Der Abschäumer kann mit dem Wasserstandsregler auf optimale Funktion eingestellt werden. Dabei wird der
Wasserstand im Abschäumer an die Schaumproduktion angepasst. Ist der Schaum zu nass, wird der
Wasserstandsregler (Abb. 1, Nr. 4) weiter geöffnet und dadurch der Wasserpegel gesenkt. Bei zu trockenem
Schaum verfährt man umgekehrt. Des Weiteren hat man mittels DC Runner Controller die Möglichkeit, die
Schaumproduktion elektronisch zu regeln.
Luftblasen im Auslauf
Wird der Abschäumer bei einem bestehenden Aquarium nachgerüstet, kann es sein, dass im Wasser hohe
Mengen organische Stoffe gelöst sind. Dies führt zu extrem kleinen Luftblasen im Abschäumer. Diese kleinen
Luftblasen entfernen die organischen Stoffe zwar zuverlässig, es kommt jedoch vor, dass einige mit in den
Ablauf gerissen werden. Dies stört im Aquarium. Spätestens nach einigen Tagen hat sich die Konzentration der
organischen Stoffe im Becken auf so niedrige Werte vermindert, dass der Abschäumer normal zu arbeiten
beginnt.
In neu eingerichteten Aquarien findet man selten eine vernünftige Einstellung. Der Abschäumer „kocht"
entweder über oder „brodelt" ohne Schaumbildung vor sich hin. Das ist normal und erledigt sich, sobald das
Becken besetzt wird.
Einige Frostfuttersorten können den gleichen Effekt hervorrufen, vor allem, wenn das Futter vor dem Verfüttern
nicht aufgetaut und gespült wird. Die Luftblasen verschwinden dann aber kurze Zeit nach der Fütterung von
selbst wieder. Fette bringen die Abschäumung komplett zum Erliegen.
Sind der Luftansaugstutzen oder der Luftschlauch mit Salzresten oder Kalkablagerungen belegt, wird weniger
Luft und mehr Wasser angesaugt. In diesem Fall beides vollständig reinigen.
Feuchter Schaum
Zunächst Wasserstand im Abschäumer durch Öffnen des Drehreglers (Abb. 1, Nr. 4) am Auslauf absenken. Bei
frisch angesetztem Meerwasser, bei Zusatz schaumbildender Aufbereitungsmittel und bei hoher Belastung kann
es vorkommen, dass zu viel zu nasser Schaum in den Schaumbecher gedrückt wird. Leeren Sie den
Schaumbecher in kurzen Abständen. Nach einem Tag ist die Belastung meist abgebaut und die
Schaumproduktion regelt sich.
In frisch eingerichteten Aquarien kommt es in der Regel zu keiner vernünftigen Abschäumung. Der
Abschäumer produziert große Mengen feuchten Schaums. Das ist normal, man regelt die Leistung
am Controller herunter, bis der Schaumtopf nicht mehr voll läuft.
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