II.6.5.3
Zusätzliche Wärmequelle
Unter Hilfsgenerator versteht man einen Wärmegenerator, der alternativ zur Wärmepumpe betrieben wird, typischerweise ein Heizkessel. Wird der
alternative Generator in Betrieb genommen, sind die Wärmpumpe und ihr gesamtes Zubehör ausgeschaltet, werden aber versorgt. Der Hilfsgenerator
kann nur zum Heizen der Anlagen aktiviert werden.
Betrieb der thermischen Hilfsquelle
Die Einschaltung des Hilfsgenerators kann auf folgende drei Arten erfolgen:
- manuell;
- über einen Außentemperatur-Sollwert;
- je nach wirtschaftlichem Vorteil auf Grundlage der Tarife für Strom- und Treibstoffversorgung (Methan oder Butan).
- bei einem Defekt der Wärmepumpe.
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Kondensatauffangwanne
Die Modelle EWMIM verfügen über eine Kondensatauffangwanne mit
elektrischem Heizwiderstand, der verhindert, dass sich bei sehr
niedrigen Temperaturen unterhalb des Registers Eis bildet. Der
Heizwiderstand wird je nach Außentemperatur geregelt. Der werkseitig
eingestellte Sollwert für die Aktivierung beträgt 2°C.
Die Kondensatauffangwanne hat zwei Ablaufpunkte für einen
problemlosen Wasserablass. Der Kondensatablass muss analysiert
werden. Bei niedrigen Außentemperaturen um 0° könnte das Wasser,
das während des Abtauens der Register erzeugt wird, gefrieren,
wodurch der Boden in der Nähe des Aufstellungsortes der Einheit
rutschig werden kann.
Es empfiehlt sich, zur Kanalisierung ein angemessen gekrümmtes Rohr
zu verwenden; dadurch werden die Anzahl der Biegungen und die
Lastverluste minimiert, um den Abfluss zu erleichtern.
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LEITUNGSQUERSCH II: INSTALLATION UND WARTUNG
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II.6.6
FROSTSCHUTZ DER EINHEIT
WICHTIGER HINWEIS!
Der geöffnete Hauptschalter deaktiviert die
Stromversorgung des Widerstandes des
Plattenwärmetauschers und der Verdichter-
Kurbelwannenheizung. Dieser Schalter ist daher
nur bei Reinigungs-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten zu verwenden.
Bei eingeschalteter Einheit schützt die Steuerplatine den
wasserseitigen Wärmetauscher durch den Frostschutzalarm vor
Gefrieren; dieser schaltet das Gerät aus, wenn die Temperatur des
Fühlers am Wärmetauscher den eingestellten Sollwert erreicht und hält
gleichzeitig die Umwälzpumpe aktiv.
Wenn die Einheit auf OFF gestellt ist, aber weiterhin versorgt wird und
die Wassersonde am Ausgang des Wärmetauschers eine Temperatur
erfasst, die unter dem Frostschutz-Sollwert liegt, werden die
Umwälzpumpe und der Frostschutz-Widerstand des Wärmetauschers
und ein eventuell vorhandener Heizwiderstand der Pumpe (Zubehörteil
RAE) aktiviert.
WICHTIGER HINWEIS!
Bei der Außerbetriebnahme der Maschine sofort
das Wasser aus dem gesamten Kreislauf ablassen.
Falls die vollständige Entleerung der Anlage einen übermäßigen
Arbeitsaufwand mit sich bringt, kann dem Wasser als Frostschutz in
einem ausreichenden Verhältnis Äthylenglykol beigemischt werden.
WICHTIGER HINWEIS!
Der Zusatz von Glykol ändert die physikalischen
Eigenschaften des Wassers und infolgedessen die
Leistungen der Einheit.
Der Einsatz von Ethylenglykol ist angebracht, wenn während des
Winterstillstands das Wasser nicht aus dem Wasserkreislauf
abgelassen wird oder die Einheit Kaltwasser unter 5°C liefern soll.
Durch den Zusatz von Glykol werden die physikalischen Eigenschaften
des Wassers und infolgedessen die Leistungen der Einheit geändert.
Der genaue in die Anlage einzufüllende Glykolanteil kann aus den
schwersten Betriebsbedingungen, die nachfolgend aufgeführt sind,
abgeleitet werden. In der Tabelle „H" sind die Multiplikationsfaktoren
aufgeführt, mit denen die Leistungsänderungen der Einheiten bezüglich
des erforderlichen Glykolanteils bestimmt werden können.
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Compact-I
Inertial-Pufferspeicher
Wasserabscheider
Heizkessel
Nicht geregelte Absperrorgane