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• Einige Geräte mit induktiver Belastung können mit modifizierter
Sinuswelle etwas mehr Strom verbrauchen oder einen höheren
Geräuschpegel erzeugen als mit reiner Wechselspannung mit
modifizierter Sinuswelle.
• Einige Geräte erfordern hohen Anlaufstrom. Dies bedeutet, dass das
Gerät auch dann nicht kompatibel ist, wenn der durchschnittliche
Stromverbrauch der Leistung des Spannungswandlers entspricht.
Pumpen und Kompressoren erfordern typischerweise den höchsten
Startstrom (zu diesen Geräten zählen insbesondere Kühlschränke). Im
Allgemeinen ist eine induktive Last mit der gleichen Wattleistung wie
eine ohmsche Last trotz der Tatsache, dass manche ohmsche Lasten
(wie z.B. Glühlampen) höheren Startstrom erfordern, aufgrund des
Startstrombedarfs weniger geeignet.
• Wenn eine induktive Belastungseinrichtung in Verbindung mit dem
Spannungswandler überhaupt nicht oder nicht ordnungsgemäß
funktioniert, kann eine ohmsche Belastungseinrichtung an die induktive
angeschlossen werden, so dass diese wie gewohnt funktioniert. Eine
kleine Lampe mit Glühbirne kann als ohmsche Last dienen.
• Verwenden Sie diesen Spannungswandler nicht für empfindliche Geräte,
z.B. medizinische und andere wichtige oder kalibrierte elektronische
Geräte, die möglicherweise nicht mit Wechselspannung mit modifizierter
Sinuswelle kompatibel sind.
• Bei der Verwendung mit audio-visuellen Geräten können zusätzliche
Hintergrundgeräusche sowie Videorauschen und Signalstörungen
auftreten. Dies kann viele Ursachen haben. Dazu zählen Störungen
durch den Spannungswandler oder durch Fahrzeugelektronik sowie
durch Wechselspannung mit modifizierter Sinuswelle, die sich auf
Gerätekomponenten auswirken können. Ein derartiges Gerät ist
möglicherweise nicht mit einem Spannungswandler mit modifizierter
Sinuswelle kompatibel, so dass ein Spannungswandler mit reiner
Sinuswelle erforderlich ist, damit das Gerät optimal funktioniert.
• Einige Geräte, einschließlich Laptops, Mobiltelefone und tragbare
Elektrogeräte besitzen Wechselstromnetzgeräte zur Erzeugung von
Gleichstromwellen, die von der Haupteinheit zur Verwendung und zum
Laden des Akkus benötigt werden. Bei solchen Geräten ist es effizienter,
wenn sie mit einem (möglicherweise im Lieferumfang enthaltenen)
12V-Ladegerät geladen werden, da hierdurch der Umwandlungsverlust
verhindert wird. Dieser entsteht dadurch, dass 12-V-Gleichstrom mit dem
Spannungswandler in eine hohe Wechselspannung umgewandelt wird
und dass die hohe Wechselspannung durch das Wechselstrom-Ladegerät
anschließend wieder in eine niedrige Spannung DC umgewandelt wird.
• Einige Elektrogeräte (Fernseher, Stereoanlagen, Motoren, Neonlichter
usw.) haben möglicherweise einen Startstrombedarf, der weit über
ihrer Nennleistung liegt. Wenn das Elektrogerät nicht anläuft, wurde
die maximale Leistung des Spannungswandlers überschritten. Zur
Verminderung der Gesamtbelastung des Spannungswandlers kann
das Gerät möglicherweise gestartet werden, indem andere an den
Spannungswandler angeschlossene Geräte ausgeschaltet und
anschließend wieder eingeschaltet werden, nachdem das Gerät
mit sehr hohem Startstrombedarf gestartet wurde. Falls sich der
Spannungswandler aufgrund des zu hohen Anlaufs Startstrombedarfs
abschaltet, weist dies nicht auf einen Defekt hin.
• Wenn der Wechselstrom-Ausgang eines Spannungswandlers mit einem
Multimeter überprüft wird, ohne dass das Multimeter über eine echte
RMS-Funktion verfügt, wird am Ausgang eines Spannungswandlers mit
modifizierter Sinuswelle eine niedrige Spannung gemessen. Dies ist
völlig normal und kein Hinweis darauf, dass der Spannungswandler oder
das Multimeter fehlerhaft sind.
• Verwenden Sie ein einsteckbares Leistungsüberwachungsgerät, das
an eine Wechselstrom-Netzsteckdose angeschlossen ist, um den
tatsächlichen Stromverbrauch eines Wechselstrom-Geräts zu bestimmen.
Verwenden Sie idealerweise ein Leistungsüberwachungsgerät mit
Spitzenstromeinrichtung, das den erforderlichen Startstrom eines Gerätes
anzeigt.
• Wenn das anzuschließende Elektrogerät nicht über die auf ihm
gekennzeichnete Wattzahl (W) verfügt, kann diese errechnet werden,
indem die Amperezahl (A) mit 230 multipliziert wird.
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• Wenn Sie ein Netzgerät vollständig mit dem Spannungswandler in
Gang gesetzt haben, schalten Sie den Ein-/Ausschalter (4) aus. Der
Spannungswandler verbraucht im eingeschalteten Zustand grundsätzlich
Strom. Den Stromverbrauch des Spannungswandlers ohne Belastung
entnehmen Sie bitte den „Technische Daten". Selbst ohne Belastung
kann ein eingeschalteter Spannungswandler Fahrzeugbatterien entladen
und dadurch einen Fahrzeugstart verhindern.
1. Stellen Sie den Ein-/Ausschalter (4) auf „ON", bevor ein Elektrogerät
an den Spannungswandler angeschlossen wird. Nach kurzer Zeit
leuchtet die grüne Netzanschlussanzeige (1). Der Spannungswandler ist
jetzt betriebsbereit.
2. Schließen Sie keine Lasten an, die die gekennzeichnete maximale
Dauerleistung des Spannungswandlers überschreiten (siehe „Technische
Daten").
3. Schließen Sie Ihr Wechselstromgerät an die 230-V-Universal-
Netzsteckdose (3) an.
Berechnung von Lade- und Laufzeit
• Eine einfache Möglichkeit zur Berechnung der ungefähren Laufzeit eines
Netzgeräts, das an einen Spannungswandler und an einen Akku mit
bekanntem Ampere-Stromverbrauchswert angeschlossen ist, besteht
darin, diesen mit 20 zu multiplizieren und den Amperestundenwert des
Akkus durch diesen errechneten Wert zu dividieren, um einen ungefähren
Wert in Stunden zu erhalten.
• Um einen Watt-Wert in Ampere umzurechnen, dividieren Sie Watt durch
Volt (230); um Ampere in Watt umzurechnen, multiplizieren Sie sie
einfach mit 230.
Schutzfunktionen
• Eingangsüberspannung: Der Spannungswandler schaltet ab, wenn eine
Eingangsgleichspannung von 16 V erreicht oder überschritten wird. Dies
weist auf ein unzureichend reguliertes Elektrosystem im Fahrzeug hin.
• Eingangsunterspannung: Der Spannungswandler schaltet ab,
wenn eine Gleichspannung von ca. 10 V erreicht wird. Hierdurch
werden Schäden an Wechselstromgeräten verhindert, die durch eine
unzureichende Wechselspannung entstehen. Die Gleichspannung kann
schon bei diesem Wert unzureichend für den Fahrzeugstart sein. Der
Spannungswandler weist vor dem Abschalten hörbar auf eine niedrige
Voltzahl von ungefähr 10,5 V bis 10 V hin.
• Ausgangsüberspannung: Der Spannungswandler schaltet ab, wenn die
erreichten oder die Spitzenstromanforderungen des Wechselstromgeräts
bzw. der Wechselstromgeräte zu hoch für den Spannungswandler sind
oder wenn die Spitzenanlaufstromanforderungen zwar den technischen
Daten des Spannungswandlers entsprechen, die 1-Sekunden-Grenze für
Spitzenstrom jedoch überschreiten.
• Ausgangskurzschluss: Im Falle eines Kurzschlusses in den
Wechselstromverbindungen schaltet sich der Spannungswandler ab. Die
internen Sicherungen des Spannungswandlers können durchgebrannt
sein und müssen von einem zugelassenen Kundendienst ausgewechselt
werden.
• Überhitzungsschutz: Der Spannungswandler schaltet ab, wenn seine
interne Temperatur ca. 55 °C erreicht hat. Ursachen hierfür können eine
unzureichende Belüftung, eine fehlerhafte Installation oder unzureichende
Kompatibilität mit einem Wechselstromgerät sein. Eine weitere einfache
Ursache kann darin bestehen, dass der Spannungswandler über einen
längeren Zeitraum unter maximaler Kapazität verwendet wurde. Der im
Spannungswandler eingebaute Ventilator wird zur Verminderung des
Strombedarfs auf seine Temperatur kontrolliert.
WICHTIGER HINWEIS: Vermeiden Sie nach Möglichkeit ein Auslösen dieser
Schutzeinrichtungen. Es können bereits Schäden entstehen, bevor die
Schutzeinrichtungen greifen.
WICHTIGER HINWEIS: Vergewissern Sie sich beim Neustart des
Spannungswandlers, dass die Ursache für die Abschaltung behoben wurde.