Mit IO-Link ist es ab V1.1 möglich, die Herstellerinformationen und die Teilenummer (Servicedaten)
des angeschlossenen Geräts einzusehen. Dank der Datenspeicherung können das Gerät ausgetauscht
und alle im alten Gerät gespeicherten Informationen automatisch in das Austauschgerät übertragen
werden.
Der Zugriff auf die internen Parameter ermöglicht es dem Benutzer, die Leistung des Sensors zu sehen,
z. B. durch Ablesen der internen Temperatur.
Ereignisdaten ermöglichen es dem Benutzer, Diagnoseinformationen zu erhalten, wie z. B. Fehler,
Alarme, Warnungen oder Informationen zu Kommunikationsproblemen.
Es gibt zwei verschiedene, voneinander unabhängige Kommunikationsarten zwischen dem Sensor
und dem Master:
• zyklisch, für Prozessdaten und Wertstatus – diese Daten werden zyklisch ausgetauscht.
• azyklisch, für Parametrierung, Identifikationsdaten, Diagnoseinformationen und Ereignisse
(z. B. Fehlermeldungen oder Warnungen) – diese Daten können auf Anfrage ausgetauscht
werden.
2.4 Ausgangsparameter
Der Sensor misst fünf verschiedene physikalische Größen. Diese Größen können unabhängig
voneinander eingestellt und als Quelle für den Schaltausgang 1 (SO1) oder 2 (SO2) verwendet
werden. Zusätzlich kann ein externer Eingang für SO2 gewählt werden. Nach Auswahl einer dieser
Quellen ist es möglich, den Ausgang des Sensors mit einem IO-Link-Master zu konfigurieren. Hierzu
sind die sechs Schritte zu befolgen, die in der folgenden Schaltausgang-Konfiguration gezeigt werden.
Nachdem der Sensor vom Master getrennt wurde, wechselt er in den SIO-Modus und behält die letzte
Konfigurationseinstellung bei.
1
Sensor front
S.P., Two P.
1. SSC1
Window,
Adj. Hyst.
S.P., Two P.
2. SSC2
Window,
Adj. Hyst.
3. Dust 1
4. Dust 2
5. Temp
6. EXT-Input
1
2.4.1 Sensorfläche
Nähert sich ein Objekt, fest oder flüssig, der Oberfläche des Sensors, wird die Kapazität der
Detektionsschaltung beeinflusst und der Sensorausgang ändert seinen Zustand.
2.4.1.1 SSC (Schaltsignalkanal)
Für die Erkennung der Anwesenheit (oder Abwesenheit) eines Objekts vor der Sensorfläche stehen
folgende Einstellungen zur Verfügung: SSC1 oder SSC2.
Die Sollwerte können von 0 bis 10.000 Einheiten eingestellt werden, mit denen die Kapazitätsänderung
der Detektionsschaltung dargestellt wird. Der Wert erhöht sich, je näher sich das Messobjekt an der
Sensorfläche befindet. Auch eine höhere Permittivität des Messobjekts steigert den Wert. Beispiel: Ein
Messobjekt aus Metall hat eine höhere Permittivität als ein Messobjekt aus Kunststoff.
38
Rev.00 - 06.2018 | CA18/CA30 Capacitve sensors with IO-Link interface | © 2018 | CARLO GAVAZZI Industri
2
3
Selector
Logic
A
A
A - B
B
One of
AND, OR,
1 to 6
XOR, S-R
divider
Selector
Logic
B
A - B
One of
AND, OR,
A
1 to 6
XOR, S-R
B
divider
4
5
Time
Output
delay
inverter
ON, OFF
N.O., N.C.
One-shot
Time
Output
delay
inverter
ON, OFF
N.O., N.C.
One-shot
6
Sensor
output
Out 1
NPN, PNP,
Push-Pull
Sensor
output
Out 2
NPN, PNP,
EXT-
Push-Pull
Input
EXT-Input